Dienstag, 24. Mai 2011

Roulette Buch von Selzer-McKenzie So wurde ich Roulette Millionär


Roulette Buch von Selzer-McKenzie So wurde ich Roulette Millionär


Meine Beschäftigung mit dem Roulettespiel begann während meiner Schulzeit. Ich war als Kind sehr gerne in der Stadtbibliothek meines Viertels. Ich fing an, diese mir systematisch zu erschliessen. Zuerst die Kinderbücher, dann die Belletristik und später die Sachbücher. Die Stadtbibliothek – obgleich nur Filiale – war enorm gut ausgestattet. In der Sachbuchabteilung stiess ich auf das Buch von Dr. Selzer-McKenzie: „So wurde ich Roulettemillionär.“
Eine faszinierende Welt tat sich mit der Lektüre dieses Buches vor mir auf.

Hatte ich doch von meinen Eltern gehört, dass man beim Roulettespielen nicht gewinnen könne. So und nun behauptete dieses Buch das Gegenteil! Ich wollte es genau wissen....

Das Buch von Dr. Selzer-McKenzie ist leider vergriffen, doch wird es von der Fachwelt immer noch zitiert ( z.B. Casinozeitschriften). In dem Buch steht nicht nur die Geschichte des Roulettes, es enthält nicht nur viele amüsante Anekdoten, sondern auch Tipps, wie man erfolgreich spielt und welche Fehler man nicht begehen darf. Ich habe das Buch verschlungen, und konnte es kaum erwarten volljährig zu werden, um ein Spielcasino besuchen zu dürfen. Ich startete in Dortmund Hohensyburg, dann Borkum, später im Ausland (Badgastein) mit häufigen Spielbankbesuchen, dazu regionale Spielbanken wie Mainz und Wiesbaden.

Ich möchte noch ein anderes Buch erwähnen, ein Buch, welches von dem gleichen Autor Selzer-McKenzie unter dem Namen „Kesselgucken“ geschrieben hat, in dem dieser die These vertritt, man könnte prinzipiell nicht beim Roulette gewinnen. Dieses Buch habe ich mir gekauft, habe es an einen guten Freund verliehen und nicht wieder bekommen.
Der Autor führt einen mathematischen Beweis gegen die These, man könne a la longue beim Roulettespielen gewinnen, oder damit Geld verdienen. Im Rahmen seiner Beweisführung hat der Autor Recht. Aber: Der Autor hat leider nicht berücksichtigt, dass man Scheineinsätze am Roulettetisch tätigen kann. Man spielt also - bei bestimmten Konstellationen, darauf komme ich später zurück - rein virtuell auf seinem Blatt Papier und setzt kein Geld als Einsatz auf den Spieltisch. Der Autor geht leider in seiner Beweisführung davon aus, dass jede Annonce auch zu einem Einsatz auf dem Roulettetisch führt. Fiktives Scheinspiel auf dem Papier hat er nicht berücksichtigt. Ein solches fiktives Scheinspiel wird immer nach 2 Stück Verlust pro Figurenkolonne für diese Kolonne durchgeführt, solange bis dieser Einzelstrang wieder gewonnene Annoncen zeigt.

Das Roulettespiel wurde von dem berühmten französischen Mathematiker Blaise Pascal, nachdem auch eine höhere Programmiersprache benannt wurde, erfunden. Und zwar um den Zufall zu erforschen! Erst später sind einige clevere Zeitgenossen auf die Idee gekommen, damit Geld zu verdienen.

Die Spielbank von Monaco, eine der berühmtesten der Welt, beschäftigte sogar einen eigenen Mathematiker, welcher beweisen sollte, dass man durch systematisches Spiel beim Roulette gewinnen könne. Dieser Mathematiker führte den Beweis erfolgreich. Die Spielbankleitung überprüfte seine Ergebnisse und tat nichts. Es wurde festgestellt, dass die erforderliche Spieltaktik und Charakterfestigkeit bei dem durchschnittlichen Publikum nicht gegeben war.

Es gibt sogar zwei Möglichkeiten einer erfolgreichen Taktik beim Roulettespiel. Ich bevorzuge die Version „ a chaud“ ( franz.: auf Hitze). Diese Spielweise erfordert nur ein Blatt Papier auf dem die Tischpermanenz mit Hilfe graphischer Figuren analysiert wird.
Diese Figuren sind der Schlüssel zum Erfolg. Statistik wird mit ihrer Hilfe aus dem Bereich des Rechnens in einen optischen Vorgang überführt. Eine geniale Idee alter orientalischer Mathematiker. Große Zahlenmengen oder Permanenzen können so, ohne zu rechnen, analysiert werden!

In allen Spielcasinos der Welt findet man Systemspieler, welche meistens ruhig irgendwo abseits am Rand sitzen und Zahlenkolonnen auf Papier malen. Meistens werden diese von dem restlichen Publikum als etwas seltsame Spinner abgetan, was nur zeigt, dass das durchschnittliche Publikum im Spielkasino keinerlei Menschenkenntnis besitzt. Tut dann einer dieser „Sonderlinge“ mal tatsächlich setzen und gewinnt er dann auch, werden seine Annoncen meistens als mystisch empfunden, was falscher nicht sein kann, denn die Annoncen werden ja auf wissenschaftlichem Wege gewonnen.

Dr. Selzer-McKenzie favorisiert auch die Methode „a chaud“, welche in Croupierkreisen auch als „System AlphaCode“ bekannt ist. Selbst hoch präzise Kessel laufen nicht ganz rund. Dies ist jeder
Spielcasinoleitung bekannt und deshalb werden alle Permanenzen dokumentiert und hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit oder Einhaltung der statischen Chancen kontrolliert. Eine kleine Abweichung kann nicht völlig ausgeschaltet werden und wird geduldet.

Die Methode „a chaud“ nutzt unter anderem diesen Vorteil aus. Wichtiger aber ist die Kenntnis des „Gesetzes der großen Zahl.“ Das Gesetz der großen Zahl besagt, je mehr Würfe beobachtet werden, desto gleichmäßiger die Verteilung der Ergebnisse nach der vorausberechneten statischen Wahrscheinlichkeit für diese Ereignisseintritte. Beispiel: von 1000 Würfen sind beim Roulette etwa 500 Rot und 500 schwarz abzüglich der gefallenen Nullen. Die Abweichung mag durchaus 10 betragen. Von einer Million Würfen ist aber die Abweichung kleiner. Je größer die die Zahl der beobachteten Ereignisse, desto näher die Annäherung an die statistische Wahrscheinlichkeit von 50:50 für einfache Chancen, abzüglich der Null. Bei der Null wird der Einsatz übrigens nicht verloren, sondern nur geteilt!

Bei 37 Zahlen ist statisch gesehen jeder 37te Wurf eine Null. Damit kann man als Roulettespieler leben, wenn man zwischendurch ausreichend gewinnt. Die Chancen bei der Methode „a chaud“ auf Gewinn liegen berechnet bei etwa 58:42 ( nennt man glaube ich in der Fachsprache den „ecart“?), die Null übrigens bereits berücksichtigt. Der Ereigniseintritt des Gewinns ist also mathematisch wahrscheinlich ( p > 0,5).
Die Spielbank hat einen mathematischen Vorteil von 1,35% bei den einfachen Chancen, bei den mehrfachen Chancen von 2,7%. Dies durch die 37te Zahl, die Null. Es gilt bei einem erfolgreichen Marsch, diesem Vorteil mehr als auszugleichen, um Gewinn zu machen.

Es gibt bei den einfachen Chancen nun ganz einfach die Möglichkeiten
a) ich setze auf den Ausgleich gemäß dem Gesetz der großen Zahl ( sehr kompliziert in der praktischen Durchführung!)
b) ich gehe bei Abweichungen davon aus, dass die Tendenz zur Abweichung anhält (Methode „a chaud“).

Der Einsatz eines Computers oder die Mitführung anderer elektrischer Geräte ist beim Besuch der Spielbank aus guten Gründen verboten.

Nachteile der Methode :

1. Hoher Zeitaufwand! Viele Sitzungen und viel Übung und Erfahrung sind erforderlich
2. Grundkapital ist erforderlich ( Grundkapital = mindestens 7 mal einfacher Einsatz)
3. Liquide Mittel in beträchtlicher Höhe müssen in bar mitgeführt werden
4. laufende Kosten durch Kleidung, Fahrzeughaltung, Eintrittsgebühren, Tronc



Systematik: Die einfachen Chancen wie rouge/noir, pair/impair, manque/passe werden konsequent als Permanenz mittels der Figuren erfasst. Wiederholungen in den Figuren geben Annoncen für Einsätze.

Figuren nach Alyett:


1 2 3 4 5 6 7 8
S S S S R R R R
S S R R S S R R
S R S R S R S R

S = Schwarz
R = Rot

Ich spiele mit 4er Figuren nach Theodor d’Alost, noch genauer sind 8ter Figuren. Der französische Mathematiker d’Alost hat auch den hier zugrunde liegenden sogenannten 9. Mechanismus entwickelt, welche von Henry de Cyree perfektioniert wurde.
Ich beschränke mich auf 8 Kombinationen der 4er Figuren. Mal drei einfache Chancen bedeutet dies, dass pro Coup drei Eintragungen fällig werden. Der Trick besteht weiterhin darin, dass die Figuren nochmals durch die Figuren hinsichtlich der Annoncentreffsicherheit analysiert werden. Die einzelne Annonce wird also aus einer Figur einer Figur gewonnen.
Weiterhin ergibt sich daraus, dass man am Anfang einer Sitzung kaum Annoncen hat. Es sind erfahrungsgemäß ca. 20 Coups erforderlich, bevor sich die ersten Annoncen auf dem Blatt ergeben. Je länger eine Sitzung dauert, desto mehr Annoncen ergeben sich.


Wichtige Grundregeln

1. Satzarmes Spiel
2. konsequente und strikte Einhaltung der Taktik ohne Modifikationen
3. hohe Stückgröße (Einsatz), gleiche Stückgröße, keine Progression
4. nur die einfachen Chancen setzen
5. bei Verlust von 3 Stücken aufhören, Sitzung beenden, durchschnittlich ein Einsatz Gewinn erwarten pro Sitzung
6. Stränge, die nicht laufen, werden nur fiktiv gespielt ( ohne Einsatz)
7. ausreichende Kapitaldecke ( mindestens 7facher Einsatz an liquiden Mitteln)
8. Dokumentation und Annoncengewinnung durch konsequente Erfassung der Permanenz mittels Aleyttscher Figuren.
9. Gewinne werden akkumuliert zur Erhöhung des Grundkapitals und des Einsatzes
10. Disziplin!, Disziplin!, Disziplin!




Fazit:

Nach meinem flammenden Plädoyer für das Roulettespiel könnte man mich fragen, warum ich das nicht öfter oder regelmäßig tue. Nun, ich bin kein Berufsspieler. Das Geld interessiert mich nicht wirklich. Ich bin Arzt und kümmere mich um das wichtigste Gut, die Gesundheit.

Wer möchte schon gerne seine komplette Zeit, insbesondere die Wochenenden und Freitagabende im Spielcasino verbringen, und dort den Buchhalter für die Tischpermanenz machen?

Ich bin dankbar für die Gelegenheit, die Geschichte einmal ausführlich erzählen zu können. Natürlich habe ich im Bekanntenkreis die Methode schon mal vorgestellt, allerdings hatte ich nicht den Eindruck, als hätte es irgendjemand kapiert. Ist wahrscheinlich besser so, es gibt sinnvollere Freizeitaktivitäten.

Nachdem ich theoretisch wie praktisch den Nachweis geführt habe, dass man durchaus – unter Gewissen Kautelen – mit dem Roulettespielen Geld verdienen kann, hat die Sache für mich den Reiz verloren. Ich gedenke nicht weiter, Roulette zu spielen. Wie gesagt, Geld interessiert mich nicht, ich hätte schließlich auch BWL studieren und dann Steuerberater oder Finanzbeamter werden können.

Erwähnenswert finde ich die Idee, dass mit diesem System u.U. auch Spielsüchtige geheilt werden können, sofern sie sich sklavisch an die Regeln halten. Interesse dürfte gegeben sein, schließlich wollen die Patienten ja gewinnen und nicht abhängig sein, anderseits ist der Aufwand so ätzend und langweilig ( satzarmes Spiel! Dokumentation per Figuren!), dass ihnen die Lust früher oder später vergeht. Die Systematik nimmt dem Spiel den Reiz.

Nachdem ich so drüber nachdenke, fällt mir ein, dass es jetzt ja auch im Internet virtuelle Spielkasino mit echten Einsätzen und Gewinnen gibt. Es wäre interessant, ein Computerprogramm zu entwickeln, welches vollautomatisch mit diesen Roulette spielt: Geld verdienen im Schlaf, sozusagen....

Bedingung wäre, dass diese Spielkasino ( beheimatet auf z.B. Antigua) die europäische Variante mit nur einer Null anbieten. Die amerikanische Rouletteversion mit einer zweiten Null ist für den Spieler chancentechnisch zu schlecht.

So wurde ich Roulettemillionär Buch von Selzer-McKenzie

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