Karthago Chachapoyas Mein
Tagebuch im Jahre 153 v.Chr. von Selzer-McKenzie
Author
D.Selzer-McKenzie
Video: http://youtu.be/dZuW3K5dboM
heute ist der 27.
Juni des Jahres 153 v. Chr. und ich befinde mich hier in Südamerika im Land der
Chachapoyas. Die Chachapoyas sind eigentlich ein recht gewalttätiges
Indianervolk und haben sich hiervon den anderen Stämmen, zum Beispiel von den
Inkas total abgeschottet. Wir befinden uns hier in Amazonien und ich traute
heute Morgen meinen Augen nicht, da kommen doch tatsächlich zwei Schiffe aus
Europa über den Amazonas an, und legen hier bei den Chachapoyas an. Natürlich
sind die Chachapoyas erstmal recht misstrauisch geworden, aber dann packen auf
einmal diese dubiosen Seefahrer ihre Geschenke aus, und zwar Pfeile aus Metall
und vieles mehr, was daraufhin den Chachapoya-Häupting sehr beeindruckt hat.
Man wunderte sich hier über die doch etwas weiß aus sehenden Europäer, obwohl
es überhaupt keine Europäer waren, sondern es waren Nordafrikaner. Die
Seefahrer, die über den Atlantik und dann über den Amazonas hierhergekommen
sind, haben sich vorgestellt, und gesagt sie seien Wahrheit Flüchtlinge, sie
hätten ihr Land verlassen müssen und sie seien im europäischen Mittelmeerraum
die berühmten Karthager. Ihr Land, wobei das Zentrum im Norden Afrikas lag, sei
von den Römern überfallen worden, unterjocht worden, und sie hätten noch
fliehen können, obwohl die Römer in Karthago alles dem Boden gleichgemacht
hätten und auch die gesamte Stadt Karthago niedergebrannt hätten. Da sie, die
Seefahrer und diese Flüchtlinge, ja sehr viel Erfahrung auf sie haben, sind sie
immer den Westen im Atlantik gesegelt, bis sie dann an die lateinamerikanische
Küste kamen, und dort seien sie in den Amazonas ebenfalls immer Richtung Westen
gesegelt, und nun seien sie auf einmal hier, im Land der Chachapoyas.
Die Karthager
erzählten noch, Ihr Führer hätte Hanniball gewesen und habe die Römer noch vor
wenigen Jahren triumphal besiegt, aber Rom sei nunmehr eine stark gemacht
geworden und habe sich gerecht und für die Niederlage, die sie durch unseren Führer
Hanibal erlitten haben, das gesamte Reich von Karthago unterjocht und die
gesamte Stadt Karthago niedergebrannt. Dann erzählten die Flüchtlinge noch, sie
hätten in Karthago einen ganz wunderbaren runden Hafen, einen Welthafen,
gehabt, den es nirgendwo auch nicht in ähnlicher Form auf der Welt gegeben hat.
Die Flüchtlinge aus Karthago hatten einen Zeichner bei, und der hat das alles
aufgezeichnet, den tollen Hafen in Karthago und auch die Stadt in Karthago, und
die Chahcapoyas waren begeistert von diesen Bildern. Prompt sagt der Häuptling
der Chahcapoyas, einen solchen tollen Hafen wie es die Karthago haben, möchte
er auch haben und hat angekündigt, er werde jetzt nunmehr die Nachbarvölker,
insbesondere die Inkas, überfallen und die Inkas bzw. die Nachbarvölker
unterjochen, um dort ebenfalls dann so einen tollen Hafen Wien Karthago zu
bauen. Es ist schon ein Witz, aber heute im Jahre 153 v. Chr. da kommen ein
paar Flüchtlinge aus dem Mittelmeerraum hier in der westlichsten Gegend von
Lateinamerika an, und erzählen was sie gehabt haben, und der Häuptling dieser
Indianer, der Chachapoyas, kündigt an er wolle das gleiche erreichen und plant
nunmehr, die Nachbarstämme, besonders die Inkas, zu überfallen und zu
unterjochen.
Ich finde das sind
natürlich tolle Aussichten, heute im Jahre 153 v. Chr., und was dort in
Karthago bzw. im Mittelmeer tatsächlich passiert ist, das interessiert die
Chachapoyas geeinigt, die sind von den Karthago so beeindruckt, dass sie gleich
wieder selbst die klingen schärfen und zum Krieg gegen die Nachbarvölker
aufrufen. Ich habe hier nur, heute am 27. Juni 153 v. Chr., nur als Zuhörer
teilgenommen, da ich zufällig gesehen habe, wie die Flüchtlinge aus Karthago
hier am Amazonas mit ihren Segelbooten ein trudelten. In der Tat, Karthago war
eine Weltmacht und sind sogar mit ihrem Führer dem Hanniball bis zu den
europäischen Alpen gekommen, und dort hat dieser Hanni Ball mit einer ganzen
Ladung Elefanten, einen Weg gefunden, die Römer von hinten anzugreifen und zu
besiegen. Aber jetzt ist eben die Rache der Römer gekommen, diesen nach
Karthago im Norden Afrikas direkt am Mittelmeer gekommen, und haben sich
gerächt und die gesamte Stadt niedergebrannt und das ehemalige Weltreich
Karthago unterjocht und Karthago ist heute nur noch einer unter vielen in dem
römischen Reich. So ändert sich die Geschichte, vor kurzem war Karthago noch
eine Weltmacht und hat die Römer besiegt, und nun ist es umgekehrt, dass
römischen Reiches eine Weltmacht und hat die ehemalige Weltmacht Karthago in
die Knie gezwungen.
Und dann flüchten
einige Bewohner aus Karthago hiernach Südamerika, kommen quasi bis an den
Pazifik, erzählen von ihrem wunderbaren Reich, welches sie in Karthago gehabt
haben, und das inspiriert den hiesigen Chachapoya Häuptling so, dass er ebenfalls
das wiederholen möchte und die Nachbarvölker wie die Inkas und die Nazka
überfallen möchte. Ich frage mich, ob das gut gehen wird, die Inka streben
ebenfalls zu einer Weltmacht und warten nur darauf, von den Chachapoyas
angegriffen zu werden, und dann ist sicher, dass die Inka es genauso machen wie
es die Römer in Karthago gemacht haben, dass sie die Chachapoyas alle
vernichten und das Reich der Chachapoyas in das Reich der Inka aufgehen könnte.
Wir werden in den nächsten Jahren sehen, wie die Geschichte verlaufen sein
wird.
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