Kochen 18.11.2017 mit Fernsehkoch Selzer-McKenzie
Youtube https://youtu.be/Jay2LZkpzlA
SCHARF EINGELEGTE BORRETSCH-GURKEN
Gurken waschen. 6 EL Salz in 21 kaltes Wasser rühren, über
die Gurken gießen und zugedeckt 24 Stunden kühl stellen.
Schalotten abziehen, in Spalten schneiden. Kräuter kleiner
zupfen. Gurken abgießen, abbrausen, mit Schalotten, Kräutern und Gewürzen in
die Einmachgläser füllen.
Essig mit 2 1/4 1 Wasser, 2 EL Salz und dem Zucker
aufkochen. Sud kochend heiß in die Gläser gießen, sodass alles mit Flüssigkeit
bedeckt ist (evtl. noch mit kochend heißem Wasser auffüllen). Gläser
verschließen und im Einkochtopf bei 80 Grad etwa 25 Minuten einkochen (wie es
ohne Ein-machtopfgeht, siehe Tipp).
Gläser herausnehmen. Auf einem Tuch abkühlen lassen.
Klammern entfernen. Gurken vor dem Servieren noch mindestens 2 Wochen an einem
kühlen, dunklen Ort durchziehen lassen.
Im gut verschlossenen Glas sind die Borretsch-Gurken
mindestens 6 Monate haltbar ().
Pro Glas: 340 kcal/1430 kJ
64 g Kohlenhydrate, 6 g Eiweiß, 4 g Fett
Zubereitungszeit: 60 Minuten
…………….2
400 g Rote Beten 250 ml Rotweinessig 5 EL Apfeldicksaft 1
Gewürznelke 1 EL frisch geriebener Meerrettich Salz 1 kg Kartoffeln (vorwiegend
festkochend) 1 Lorbeerblatt 1 Zitrone (Bio) 150 g Joghurt 150 ml Buttermilch
geriebene Muskatnuss AUSSERDEM: 2 Einmachgläser mit Twist-off-Deckel (ä 350 ml)
Rote Beten schälen und in feine Scheiben schneiden oder
hobeln. In einem Topf Essig mit 500 ml Wasser, Apfeldicksaft, Nelke, Meerrettich
und 1/2 TL Salz zum Kochen bringen. Die Rote-Bete-Scheiben dazugeben.
Alles noch einmal aufkochen, dann 5 Minuten weiterköcheln
lassen, bis die Roten Beten bissfest sind. Noch heiß in saubere
Twist-off-Gläser geben und mit dem Sud auffüllen. Gläser fest verschlie¬ßen und
auf dem Deckel stehend abkühlen lassen.
Im gut verschlossenen Glas sind die Roten Beten mindestens 6
Monate haltbar ,(s. auch Tipp unten).
Kartoffeln schälen, waschen, je nach Größe hal¬bieren oder
vierteln. Kartoffeln in Salzwasser mit dem Lorbeerblatt in 20 Minuten weich
kochen.
Zitrone heiß waschen, trocken reiben und die Hälfte der
Schale fein abreiben. In einer Schüssel Joghurt mit 2 EL Rote-Bete-Sud aus dem
Glas verrühren.
Kartoffeln abgießen, in den Topf zurückgeben, mit Zitronenabrieb
und Buttermilch grob stamp¬fen und mit Salz und Muskatnuss abschmecken.
Kartoffelstampf zusammen mit eingelegten Roten Beten und Joghurtsauce
servieren.
Pro Glas: 225 kcal/950 kJ
42 g Kohlenhydrate, 5 g Eiweiß, 1 g Fett Pro Portion: 340
kcal/1430 kJ
66 g Kohlenhydrate, 10 g Eiweiß, 2 g Fett
Zubereitungszeit: 50 Minuten
…………….3
LAUCHZWIEBELN, PFLAUMEN UND FRISÜE
Rettich schälen, der Länge nach halbieren und in 1 cm dicke
Scheiben schneiden. Mit Salz und Zucker vermischen und 45 Minuten ziehen
lassen.
Lauchzwiebeln putzen, waschen und in feine Ringe schneiden.
Knoblauch abziehen und fein hacken.
Dann den Rettich abgießen und die entstandene Lake
auffangen. Diese mit Chiliflocken und Paprika¬pulver vermischen. Wer es gern
feurig scharf mag, erhöht die Menge der Chiliflocken. etzt Rettich¬scheiben
dicht an dicht zusammen mit der Lake so in das Glas schichten, dass keine Luft
dazwischen verbleibt. Evtl. mit etwas Salzwasser (10 g auf 500 ml) aufgießen,
sodass der Rettich vollständig bedeckt ist.
Zum Schutz gegen Staub einen feinmaschigen Strumpf über das
Glas ziehen. Bei 18-22 Grad etwa 5 Tage fermentieren lassen. Dabei wiederholt
kon¬trollieren, dass nichts an die Oberfläche steigt. Täglich mit einem
Holzlöffel den Rettich sanft ins Glas drücken, damit eventuelle Luftbläschen
aufsteigen können. Ist der gewünschte säuerlich-scharfe Ge¬schmack erreicht,
sollte der Rettich im Kühlschrank aufbewahrt und bald verbraucht werden.
Friseesalat waschen, trocken schleudern und in mundgerechte
Stücke zupfen. Pflaumen halbieren und entsteinen. Lauchzwiebeln putzen, waschen
und der Länge nach halbieren.
In einer Schüssel Zitronensaft mit 3 EL Rapsöl und Sesamöl
zu einem Dressing verrühren und mit Salz, Pfeffer und 1 Prise Zucker
abschmecken.
In einer Pfanne im restlichen Rapsöl (3 EL) Pflaumen und
Lauchzwiebeln nacheinander portionsweise bei großer Hitze kurz braten, bis sie
leicht gebräunt sind.
Pflaumen und Salat mit Dressing vermischen. Die
Lauchzwiebeln auf Tellern verteilen, darauf die gewünschte Menge
Rettichscheiben anrichten und den Salat dazugeben.
Pro Glas: 224 kcal/950 kJ
37 g Kohlenhydrate,12 g Eiweiß, 2 g Fett
Pro Portion mit 1/10 Glasinhalt: 246 kcal/1030 kJ 16 g
Kohlenhydrate, 4 g Eiweiß, 18 g Fett
Zubereitungszeit: 50 Minuten
………..4
FERMENTIERTER STAUDENSELLERIE MIT NUDELSALAT
ZUTATEN FÜR 1 GLAS (Ä 1 L) UND 4 PORTIONEN NUDELSALAT
BITTE BEACHTEN: Staudensellerie muss mindestens 3 Wochen
ziehen 1 Bund Staudensellerie 1 Knoblauchzehe 1 Schalotte
1 milde Chilischote
20 g unraffiniertes Meersalz
3 EL Zitronensaft 3 EL Olivenöl je 1/2 TL Zucker und Senf
Salz, Pfeffer 200 g eingelegte rote Paprika (aus dem Glas) 8 Lasagne-Teigplatten
(100% Hartweizengrieß, ca. 130 g) 200 g Erbsen (frisch aus der Schote) 2 Zweige
Dill
2 Zweige Estragon AUSSERDEM:
1 Einmachglas (ä 1 I)
Staudensellerie putzen, waschen, Blätter abschneiden und
beiseitelegen. 400 g der Stangen schräg in
3 mm dicke Scheiben schneiden. Knoblauch und Schalotte
abziehen, Chilischote waschen, putzen, entkernen. Alles in feine Scheiben
schneiden.
In einem großen Topf in 1 1 kaltem Wasser das Meersalz
auflösen.
Das Einmachglas zuerst mit Sellerieblättern, Knob¬lauch,
Schalotte und Chili auslegen. Die Sellerie¬scheiben daraufgeben. Idealerweise
werden diese mit einem kleinen Gewicht beschwert, damit sie später nicht an die
Oberfläche steigen. Hierzu eignet sich z.B. ein Deckel eines etwas kleineren
Weckglases oder ein flacher, sauberer Stein. Das Glas nun so mit der Salzlake
auffüllen, dass der Sellerie vollständig bedeckt ist und sich keine
Luft¬bläschen zwischen den Scheiben befinden.
Zum Schutz gegen Staub einen feinmaschigen Strumpf über das
Glas ziehen. Sellerie 2 Tage bei 20-22 Grad ziehen lassen. Danach 3-4 Wochen im
Dunkeln bei ca. 18 Grad fermentieren lassen. Dabei wiederholt kontrollieren,
dass nichts an die Oberfläche steigt. Den Sellerie täglich mit einem Holzlöffel
sanft ins Glas drücken, damit eventuelle Luftbläschen aufiteigen können. Ist
der gewünschte Geschmack erreicht, sollte der Sellerie im Kühl¬schrank
aufbewahrt und bald verbraucht werden.
Für das Dressing in einer kleinen Schüssel Zitro¬nensaft,
Olivenöl, Zucker und Senf mit einem Schneebesen glatt rühren und kräftig mit
Salz und Pfeffer abschmecken.
Paprika in dünne Streifen schneiden. Lasagne-Platten nach
Packungsangabe in Salzwasser bissfest kochen, 1 Minute vor Garzeitende die
Erbsen zu¬geben. Beides in ein Sieb abgießen, unter fließend kaltem Wasser ca.
30 Sekunden abkühlen lassen.
Feine Dillfähnchen und Estragonblättchen von den Stielen
zupfen. Lasagne-Platten längs halbieren und zusammen mit Erbsen, Paprika,
Kräutern und
4 EL fermentierten Selleriescheiben in einer gro§en
Schüssel mit dem Dressing vermischen. Vor dem Servieren mit Salz und Pfeffer
abschmecken.
Pro Glas: 53 kcal/240 kJ
7 g Kohlenhydrate, 3 g Eiweiß, 1 g Fett
Pro Portion mit 1/10 Glasinhalt: 223 kcal/950 kj
30 g Kohlenhydrate, 7 g Eiweiß, 8 g Fett
Zubereitungszeit: 40 Minuten
…………….5
RICOTTAKLÖSSCHEN MIT KÜRBISKERNBUTTER UND
ZITRONENGRAS-APRIKOSEN
ZUTATEN FÜR 4 GLÄSER (A 500 ML) APRIKOSEN (ERGIBT PRO GLAS
10 PORTIONEN A 50 G) UND 4 PORTIONEN RICOTTAKLÖSSCHEN
BITTE BEACHTEN: Aprikosen müssen mindestens 4 Stunden
auskühlen FÜR DIE ZITRONENGRAS-APRIKOSEN: 4 Stiele Zitronengras 1 Vanilleschote
Zitronensaft 200 ml Weißwein 150 g brauner Zucker 50 g Honig 1,6 kg Aprikosen
FÜR DIE RICOTTAKLÖSSCHEN: 1 Vanilleschote 2 Kardamomkapseln 250 ml Milch Salz
80 g Hartweizengrieß 1 Ei (Größe M) 125 g Ricotta 50 g Zucker 1 Stück
Zitronenschale (Bio) 50 g geschälte Kürbiskerne 50 g Butter 2 EL brauner Zucker
nach Belieben Minze, Zitronenmelisse oder Vanilleschote zum Garnieren
AUSSERDEM: 4 Weckgläser (ä ca. 500 ml)
Zitronengras putzen, in Stücke schneiden, mit einer
Teigrolle etwas andrücken.Vanilleschote längs aufschneiden, das Mark
herausschaben. Schote vierteln. Zitronengras mit etwas Zitronen-saft,Wein, 500
mlWasser,Vanilleschote, -mark, braunem Zucker und Honig in einem Topf
auf¬kochen, ca. 4 Minuten köcheln lassen.
Aprikosen waschen, trocken reiben, halbieren, entsteinen und
in die Weckgläser geben.
Gläser mit heißem Sud randvoll auffüllen, dabei
Vanilleschote und Zitronengras gleichmäßig auf die Gläser verteilen. Gläser
luftdicht verschließen und bei 90 Grad im Einkochtopf ca. 30 Minuten
sterilisieren (alternativ siehe Tipp auf Seite 64).
Gläser herausnehmen, etwas abkühlen lassen. Die Klammern
abnehmen und in mindestens 4 Stun¬den vollständig auskühlen lassen.
Im gut verschlossenen und sauber sterilisierten Glas sind
die Aprikosen mind. 6 Monate haltbar.
Vanilleschote längs aufschneiden, Mark
heraus-schaben.Vanillemark, -schote, leicht angedrückte Kardamomkapseln, Milch
und 1 Prise Salz kurz aufkochen. Grieß einstreuen, alles kurz aufkochen. Masse
in eine Schüssel umfüllen, etwas abkühlen lassen.Vanilleschote und Kardamom
entfernen.
Ei trennen. Eigelb und Ricotta unter die Grie߬masse rühren.
Eiweiß und 35 g Zucker steif schlagen und unterziehen.
In einen weiten Topf ca. 3 cm hoch Wasser füllen.
Zitronenschale, übrigen Zucker (15 g) und 1 Prise Salz zugeben. Aufkochen, dann
Temperatur redu¬zieren. Aus der Grießmasse mithilfe eines Löffels Klößchen
abstechen, ins leicht siedende Wasser geben. Klößchen in 4-6 Minuten gar ziehen
lassen.
Kürbiskerne hacken. Butter in einer Pfanne zer¬lassen, Kerne
darin anrösten. Ricottaklößchen mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben,
abtrop¬fen lassen, mit Kürbiskernbutter, braunem Zucker und eingelegten
Aprikosen anrichten. Nach Belieben mit Vanilleschote, frischer Minze oder
Zitronenmelisse garnieren und servieren.
Pro Glas: 391 kcal/1640 kJ
80 g Kohlenhydrate, 4 g Eiweiß, 0 g Fett
Pro Portion mit 1/10 Glasinhalt: 580 kcal/2440 kJ
71 g Kohlenhydrate, 14 g Eiweiß, 24 g Fett
Zubereitungszeit: 2 Stunden
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