Samstag, 11. Juli 2009

Triumph Daytona 675 Motorradtest

Triumph Daytona 675 Motorradtest
Author D.Selzer-McKenzie
Der Hersteller hat dem Author Mister Selzer-McKenzie das neue Motorrad Triumph Daytona 675 zur Verfügung gestellt und hier seine Eindrücke:


Es ist eine jährlich wiederkeh­rende Tradition, dass Supersport­ler überarbeitet und mit irgendei­nem Superlativ versehen an den Start gehen. Zwar wird's kaum ei­ner der Fahrer bemerken, ob sein Gefährt ein paar Gramm leichter wurde oder eine Pferdestärke mehr leistet — aber gut für die Dis­kussion am Stammtisch ist das

Es ist eine jährlich wiederkeh­rende Tradition, dass Supersport­ler überarbeitet und mit irgendei­nem Superlativ versehen an den Start gehen. Zwar wird's kaum ei­ner der Fahrer bemerken, ob sein Gefährt ein paar Gramm leichter wurde oder eine Pferdestärke mehr leistet — aber gut für die Dis­kussion am Stammtisch ist das
Das Bike und der Motor mit 675 ccm Hubraum wur­den nun so überarbeitet, dass die aktuelle Daytona mit ei­ner Leistung von 126 PS (93 kW) aufwarten kann und mit (vollgetankt) 190 nun drei Kilogramm weniger als die Vorgängerin wiegt. Vor allem das neue Auspuffsystem spart
reicht weit, denn bei 11 000 U/min leuchtet erstmals der Schaltblitz, der rote Bereich beginnt bei 14 000 U/min.
In diesem fünfstelligen Be­reich sollte man die Daytona auch bewegen, will man ihrem eigentlichen Sinn gerecht wer­den. Die Top-Leistung wird bei 12 600 U/min erreicht, das

und dessen sollte man sicl
auch bewusst sein, wenn mai
mit diesem Modell liebäugelt
Die Fahrleistungen sin über jeden Zweifel erhabet das Können der Daytona 67 dürfte fast immer über dem dl Piloten liegen, und wer sic nicht beherrschen kann, g hört bald zu den Fußgänger

allemal. Diesem Spielchen kann sich auch Triumph nicht entzie­hen und hat für 2009 die Daytona 675 überarbeitet. Auf Superlative können die Engländer getrost ver­zichten, schließlich haben sie als einzige der Mitbewerber einen Dreizylinder als Kraftquelle.
Gewicht - am Sound, der un­term Heckbürzel ins Freie ent­weicht, geizt die Engländerin zum Glück nicht: Da ist das volle Orchester im Einsatz, wenn man den Motor das zur Verfügung stehende Dreh­zahlband raufjubelt. Und das
maximale Drehmoment von 72 Nm steht bei 11 750 U/ min zur Verfügung. Und da­mit wird gleich klar, wo die­se Triumph eigentlich hin­gehört - auf die Rennstrek­ke. Das macht sie einem im Normalbetrieb schnell klar
Die Renn-Gene sind auc verantwortlich dafür, das sich ein größerer Fahrer (a so über 180 Zentimeter lang wegen der gekrümmten Sit2 position nicht allzu lang im Sattel wohl fühlt und de Druck auf die Handgelenk

unangenehm wird. Spiegeln­de Instrumente, extrem kleine Rückstellknöpfe für die netten Spielereien im Cockpit (u.a. Lap Timer) und minimales Ge­sichtsfeld im Rückspiegel redi­zieren die Alltagstauglichkeit obendrein.
Der von uns ermittelte Ver­brauch von 6,2 Liter lässt zwar
dank 17-Liter-Tank theoretisch Etappen von rund 275 Kilome­tern zu — wer aber so lange im Sattel bleibt, muss ein ganz spezielles Sitzfleisch haben. Für 10 990 Euro bietet Triumph mit der Dytona 675 ein kleines, flottes Rennerle, das aber seine echten Talente nur auf einer abgesperrten Strecke ausspie­len kann und leider im Alltags­betrieb sein Licht oft unter den Scheffel stellen muss.

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