Samstag, 25. April 2015

Jesus Christus Mein Tagebuch im Jahre 39 n.Ch. von Selzer-McKenzie


Jesus Christus Mein Tagebuch im Jahre 39 n.Ch. von Selzer-McKenzie

Author D.Selzer-McKenzie

Video: http://youtu.be/38KWsqICH80

 

Heute ist der 24. Juli des Jahres 39 n. Chr., und ich befinde mich hier in Europa, im römischen Reich in Rom, zu einem Besuch, um den mich der ehemalige römische Statthalter von Jerusalem Pontius Pilatus gebeten hat. Er wollte meinen Rat, inwieweit er trotz seiner schweren Taten hier im Leben begangen hat, noch eine Chance hätte nach seinem Tod in den Himmel der Sternengötter und Sonnengötter aufzusteigen. Pontius Pilatus erklärt mir, er werde noch heute Selbstmord begehen, und ich habe ihm geraten, machen sie Selbstmord, um ihr Gewissen zu befreien. Übrigens, soeben erfahre ich, Pontius Pilatus hat heute tatsächlich am späten Nachmittag Selbstmord begangen.

 

Die Gründe: Pontius Pilatus war eigentlich ein Tyrann und hat während seiner Regentschaft als Statthalter von Jerusalem des römischen Reiches schwere Straftaten begangen, und schon damals, vor etwa acht Jahren, wäre es nötig gewesen, dass Leute aus dem Volk der Galiläer diesen Statthalter töten werden, zumal er einen von ihnen, diesen 34 -jährigen Jesus Christus, der sich als Sohn Gottes ausgegeben hatte, mit nicht mehr nach vollziehende Tyrannei zu Tode gebracht hatte.

 

Ich habe heute Pontius Pilatus, als er heute noch an seinem letzten Tag lebte, seine Straftaten vorgehalten, aber er war einfach nicht einsichtig. Ich habe Pontius Pilatus gesagt, dass es völlig unnötig gewesen wäre, diesen angeblichen Sohn Gottes zu töten, weil der eigentlich nur völlig harmlos gewesen sei.

 

Aber darauf antwortete Pontius Pilatus, nicht er, sondern die Hohepriester von Jerusalem hätten den Tod von Jesus Christus verlangt, weil er gegen ihr Wort eigene Predigten gehalten hätte und somit ihre Autorität infrage gestellt hätte. Natürlich habe ich Pontius Pilatus auch gesagt, dass diese Hohepriester aus Jerusalem in Wahrheit alles nur seine Lakaien gewesen sein, denn er habe den Tempel in Jerusalem nur deshalb weiter geöffnet gelassen, wenn die Hohepriester ihm versprechen, dass im Tempel selbst und auch außerhalb des Tempels keinerlei reden gegen die Römer gehalten werden. Und weil er von den Hohepriestern in Jerusalem sich selbst getäuscht gefühlt habe, habe er diesen Tempel niederreißen lassen, und heute steht dort nur noch eine Mauer, die so genannte Klagemauer.

 

Dann erklärte mir Pontius Pilatus, wie es überhaupt zu dem Todesurteil gegen Jesus Christus gekommen sei, denn er hätte im Auftrag des römischen Reiches ja überhaupt nicht anders gekonnt, als Jesus Christus töten zu lassen.

 

Die Hohepriester von Jerusalem seien zu ihm gekommen, und hätten sich beklagt, dass da ein gewisser 34 jährige Jesus Christus Predigten gegen sie die Hohepriester und auch gegen das Römische Reich halte, und sich als Gottes Sohn und König von Jerusalem ausgebe. Das sei nicht zu verantworten, und dieser Jesus Christus müsse getötet werden.

 

Zunächst habe ich Pontius Pilatus gesagt, dass es anders gewesen ist, dieser Jesus Christus ist eigentlich ein Spinner gewesen, aber er hat sich gegen die Unterdrückung des Volkes von Galiläer vehement eingesetzt, weil die Römer von dem Volk in Galiläer überaus hohe Steuern und Abgaben eingezogen habe, die die Leute schon gar nicht mehr bezahlen konnten. Die Bewohner von Galiläer hatten teilweise schon nichts mehr zu essen und wussten nicht wie sie die Abgaben bezahlen soll. Er aber, Pontius Pilatus, als Statthalter von Jerusalem, habe im Nordosten von Jerusalem in einem extra für ihn umgebauten alten Königspalast in Saus und Braus und höchsten Luxus gelebt, während das Volk der Galiläer hungern musste.

 

Pontius Pilatus erklärte mir daraufhin, so luxuriös sei es gar nicht gewesen, Anstoß habe man nur an dem Schwimmbad von 20 × 20 m Größe genommen, aber er hat sich das Schwimmbad gegönnt, weil er eben jeden Tag morgens im eigenen Schwimmbad schwimmen wolle. Ich habe ihm darauf entgegnet, er habe in seinem Palast Feste gefeiert, gefressen und gesoffen alles nur vom feinsten, während das Volk draußen, welche die Römer geknechtet haben,  nichts zu essen gehabt haben.

 

Dann erklärte mir Pontius Pilatus, wie es zu dem Todesurteil gekommen sei. Die Hohepriester von Jerusalem, also die Juden selbst, sind zu ihm gekommen und haben ihm angeboten, diesen Jesus Christus einfangen zu lassen und er Pontius Pilatus solle ihn dann zum Tode verurteilt. Aber um Jesus Christus einzufangen, benötige man Soldaten die ihn verhaften, und er Pontius Pilatus habe vier Leute zur Verfügung gestellt. In einer Nacht, abends um 23:00 Uhr, sei dann Jesus Christus mit seinen elf Jüngern durch einen Park auf dem Nachhauseweg gewesen, und die Soldaten sind tätig geworden, und Jesus Christus habe sich ohne Widerstand festnehmen lassen. Seine anderen zwölf Jünger sind davongelaufen wie die Hasen und niemand hat ihm geholfen.

 

Danach habe man Jesus Christus in eine alte Festung außerhalb Jerusalems gebracht, und er Pontius Pilatus habe sich sogar die Mühe gemacht, am nächsten Tag dort zu erscheinen, um über die Situation selbst zu entscheiden. Er hat nach seiner Überzeugung und auch aus der Anweisung des römischen Reiches dafür zu sorgen, dass jeglicher Widerstand gegen die Römer in den besetzten Gebieten in keinem zu ersticken sei. Er aber habe Jesus Christus eine Chance gegeben, ihn gefragt, ob er dabei bleibe, König von Jerusalem und Sohn Gottes zu sein. Jesus Christus habe daraufhin geantwortet, er sei der Sohn Gottes und sei von Gott geschickt. Daraufhin sei ihm, Pontius Pilatus dem Statthalter des römischen Reiches, nichts anderes übrig geblieben, als Jesus Christus zum Tode zu verurteilen.

 

Pontius Pilatus erklärte, er habe nichts dafür gekonnt, wenn anschließend in den Kellerräumen dieses alten Palastes Jesus Christus von Soldaten des römischen Reiches mehrfach gefoltert worden sei. Er habe natürlich davon gewusst, dass man in der Haft Jesus Christus einen Dornenkranz aufgesetzt hatte, um ihn zu verhöhnen.

 

Für einen Freitag, den die neuen Gläubigen nunmehr Karfreitag nennen, sei die Hinrichtung anberaumt worden und es sei auch absurd man hätte Jesus Christus sein eigenes Kreuz auf den Weg zur Hinrichtungsstätte tragen lassen. Tatsächlich war es nur der Querbalken dieses Kreuzes, weil der Längsbalken längst eingeschlagen worden war. Dass man Jesus Christus genauso wie anderen Häftlingen so gut wie nichts zu essen gegeben hat und er seinen Kreuzbalken nur sehr schwer tragen konnte, das war ebenso üblich.

 

Am Tage der Hinrichtung ist bei ihm noch ein Anhänger von Jesus Christus, ein reicher Mann aus Jerusalem erschienen, und hat Jesus Christus bzw. dessen Leiche heraus gekauft, sobald Jesus Christus am Kreuz Tod sei. Er habe das eingewilligt, und diesen Mann aus Jerusalem erlaubt, Jesus Christus, sobald er tot sei, vom Kreuz zu nehmen und in seiner eigenen Gruft begraben zu lassen. Üblich sei es gewesen, die Leute die man hingerichtet hatte, also die am Kreuz gestorben waren, dass die nach ihrem Tod den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen worden, und daran habe sich niemand gestört.

 

Noch am gleichen Tage, die Hinrichtung ans Kreuz fand in aller Frühe statt, sei Jesus Christus am Kreuz verstorben, und man habe die gekreuzigten so auf einem Berg präsentiert, dass sie als Abschreckung für jeglichen Widerstand gegen die Römer von jedem gesehen werden sollten. Da er aber diesem reichen Mann aus Jerusalem, der die Leiche des Jesus Christus heraus gekauft hatte, versprochen hatte, dass er den Leichnam auch abholen könne, ist dies dann auch am Abend geschehen, und der Tode Jesus Christus wurde an einem nahen Felsen in eine Felsgruft gelegt.

 

Ich habe Pontius Pilatus gesagt, warum dann die Leiche am nächsten Tag nicht mehr da war, nachdem eine gewisse Maria Magdalena diesen Leichnam am nächsten Tag ein Ball sanieren wollte. Pontius Pilatus erklärte mir, er habe nachts durch Soldaten den Leichnam aus diesem Felsen wieder herausbringen lassen, heimlich natürlich, weil er keinen Auflauf unter seinen Anhängern wünschte. Nach seinen Informationen sei der Leichnam von Jesus Christus im Jordan versenkt worden.

 

Aber ich habe von Cirrus Pilatus auch gesagt, was er damit angerichtet. Nachdem am nächsten Tag, dem Sabbat, diese Maria Magdalena den Leichnam nicht mehr vorgefunden hat, ist sofort die Legende entstanden, dieser angebliche Sohn Gottes Jesus Christus sei zu Gott in den Himmel aufgestiegen, und man feiere das jetzt sieben Jahre später als neuen Feiertag.

 

Natürlich ist das alles nur eine Legende, Jesus Christus ist nie ein Sohn Gottes gewesen, sondern einer der üblichen Spinner, die damals zu tausenden in Galiläer herumliefen. Ich denke da nur an diesen so genannten "Honi der Kreiszeichner", der sich ebenfalls als Heiliger und Mitkämpfer von Jesus Christus ausgegeben hatte, aber seine Heiltaten vor Ort nie beweisen konnte. Ich habe ihn gebeten, seine Kunst doch einmal vorzuführen, er machte das so, dass er einen runden Kreis in den Sand zeichnete, zu Gott betete, dass jetzt Regen fallen solle. Natürlich war bei dem Test nichts geschehen. Genauso ist es mit diesem Johannes dem Täufer, der im Jordan als angeblicher Heiliger von Gott geschickt, Menschen taufte. Der Spuk war erst vorbei, als ebenfalls Pontius Pilatus diesem Johannes den Täufer festnehmen ließ, und in einem Gemäuer neben dem Jordan ihn kurzerhand den Kopf abschlagen ließ, und diesen abgeschlagenen Kopf der Gattin des dortigen Statthalters auf einem Silbertablett zum Geschenk machte. Natürlich war das auch völlig unnötig, denn Johannes der Täufer war zwar auch nur ein Spinner, aber völlig harmlos.

 

Es ist kein Wunder, dass es Widerstand gegen die Römer gegeben hat, sie galten als Besatzer, die das Volk terrorisierten und ausplünderten. Aber die Beteiligten waren eigentlich völlig harmlos, aber die römische Macht hatte Angst darum, dass ich hier eine Volksbewegung rekrutieren könnte.

 

Jesus Christus ist im übrigen niemals Gottes Sohn gewesen und auch ganz irdisch auf die Welt gekommen. Im Jahre fünf v. Chr. lebte in dem kleinen Dorf Nazareth eine dreizehnjährige Maria, die auf einmal ein Kind bekam. Wer der Vater dieses Kindes gewesen ist, ist unklar. Es ist damals vor 44 Jahren, als im Jahre fünf v. Chr., ein Unding gewesen, dass eine nichtverheiratete Frau ein Kind bekam und diese Frau sogar noch erst 13 Jahre alt gewesen ist. In diesem altmodischen Dorf Nazareth galt auch damals die übliche Strafe, die von keinem Gericht, sondern von den Bewohnern selbst ausgeübt worden ist, nämlich die Steinigung. Nur aus Rücksicht auf das Alter der dreizehnjährigen Maria, haben Bewohner dieses Ortes Nazareth diese Maria vor der Steinigung bewahrt. Da diese Maria nicht sagen konnte oder auch nicht wollte, wer der Vater dieses Kindes sei, hat sie kurzerhand erklärt, es werde der Sohn Gottes sein, der sie lediglich durch seine Kraft im Himmel zu Schwangeren gemacht habe. Natürlich ist das alles ein ausgemachter Blödsinn, aber die Menschen brauchten damals ja auch etwas, um von einer Steinigung abzusehen und auch um an irgendetwas zu glauben in diesem von den Römern besetzten und terrorisierten Land. Als es dann zur Geburt dieses Jesus Christus kam, die Geburt hat in einer Art Höhle, und keinesfalls in einer Grippe stattgefunden, war ein gewisser Zimmermann Josef zur Stelle, der dann wohl auch irgendwann die Vaterschaft übernommen hatte.

 

Nachdem Jesus Christus erwachsen wurde, und gesehen hat, wie sein Volk in Armut lebt und von deren römischen Besatzungsmacht ausgeplündert wird, hat er sich mit gewaltlosen Mitteln gegen die Römer gestellt und ist somit zum Anführer dieser Widerstandskämpfer geworden. Dass sie Römer, also die römische Besatzungsmacht, dem nicht lange zu sehen wird, damit war zu rechnen, denn die Römer haben kaltblütig Personen ermordet, die sich gegen ihren Besatzung Gedanken gewehrt hatten. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis man auch Jesus zum Tode verurteilt wird.

 

Ich habe Pontius Pilatus gesagt, hätte er nicht besser über die ganze Sache hinweggesehen und es leichter genommen, dann würde jetzt nicht hier eine neue Weltreligion auf Basis einer Legende entstehen. Jesus Christus war sicherlich ein ehrlicher Mann, der mit ehrlichen Mitteln gegen die Tyrannei der Besatzungsmacht, den Römern, angegangen ist, aber er war keinesfalls der Sohn Gottes.

 

Vor 12.000 Jahren, als etwa im Jahre 14.000 v. Chr., hatten wir schon einmal eine Bewegung von so genannten Christen, die eine neue Weltreligion schaffen wollte. Damals ist das im Sande verlaufen, das Volk hat sich mit dieser Religion nicht anfreunden können, und weiterhin an die Götter der Sterne geglaubt. Und hätte man hier vor einigen Jahren, als im Jahre 32 n. Chr., nicht diese Exzesse geschaffen, wer diese neue Weltreligion ebenfalls eingegangen. Diese ganzen Wunderheiler, von denen es vor einigen Jahren nur so gewirbelt hat in Galiläer, das waren alles Quacksalber und Schwindler und nichts weiter. Es hat eine Welle gegeben von Leuten, jeder der Widerstand gegen die römischen Besatzer leisten wollte, hat sich als Wunderheiler ausgegeben, um wenigstens damit den Fängen der Römer zu entkommen.

 

Aber in schlechten Zeiten müssen die Menschen ja an irgendetwas glauben, zumal die römische Besatzungsmacht in Galiläer dem Volk quasi ihre letzte habe noch weggenommen haben und man dort gelitten und gehungert hat. Man wollte eben, ohne jegliche Überprüfung, glauben, dass dieser hingerichtete, und ich meine völlig zu Unrecht hingerichtete Jesus Christus, in den Himmel aufgestiegen sei, obwohl jeder wusste, dass es nie so gewesen sein könnte. Aber diese Legende hat sich nunmehr behauptet, alles glaubt diesen Unsinn und das neue Christentum ist als zukünftiger Welt glaube installiert, obwohl es sich dabei in Wahrheit nur um erfundene Geschichtserzählungen handelt.



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