AfD hat ihren Höhepunkt
überschritten
Author D.
Selzer-McKenzie
YoutubeVideo: https://youtu.be/R1lQXjPvx2c
ich denke, die
Alternative für Deutschland hat inzwischen ihren Höhepunkt überschritten und
ist bereits wieder auf dem Rückzug. Zum Anlass nehme ich die gestrige
Fernsehdiskussion in der Sendung Hart aber fair, und da war ich anschließender
Meinung, dass sich die Vorsitzende der Alternative für Deutschland sehr
schlecht und äußerst schlecht verkauft hat. Um es gleich vorab zu sagen, am
besten hat sich die Vertreterin der PDS, Sahra Wagenknecht, mit ihren
Argumenten verkauft. Die Vorsitzende der Alternativen für Deutschland hat mir
jedenfalls in dieser Diskussion überhaupt nicht gefallen. Man sollte bei der
Alternative für Deutschland nun wirklich endlich einen Kanzlerkandidaten
repräsentieren, und das könnte meines Erachtens ganz offensichtlich nur noch
dieser Gauland sein.
Ich möchte vor allen
Dingen die Begründung dafür geben, warum ich die Vorsitzende Petri nicht
sonderlich für geeignet halte. Es mag zwar die Auffassung der Alternative für
Deutschland sein, aber das was die Vorsitzende dort gestern verbreitet hat, ist
ein regelrechter Hohn. Man will auf keinen Fall die Erbschaftssteuer und die
Vermögensteuer einführen, sondern diesbezüglich alles abschaffen, und das ist
ein ganz gravierender Fehler, den der Wähler garantiert bestrafen wird. In
einer Zeit, wo die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird, kann sich
die Alternative für Deutschland nicht hinstellen und den Reichen die so
genannte Reichensteuer zu erlassen. Das ist für den Wähler ein wesentlicher
Grund, die Alternative für Deutschland nicht zu wählen, sondern dann können Sie
eine bessere Alternative, nämlich gleich die FDP wählen.
Ich habe es in der
Vergangenheit immer wieder kritisiert, dass die Alternative für Deutschland
kein glaubhaftes Wirtschaftsprogramm vorliegt, und das zeigt sich hier wieder
ganz deutlich. Man kann nicht nur auf dem elementaren Gründen der verfehlten
Flüchtlingspolitik herumreiten, sondern man muss auch in der Wirtschaftspolitik
Alternativen bilden. Und daran fehlt es leider bei der Alternativen für
Deutschland ganz erheblich. Es ist wirklich absurd, wenn die Alternative für
Deutschland in ihrem Programm nicht die Einführung einer Erbschaftssteuer und
Vermögensteuer fordert, denn das wird eine deutliche Angriffsfläche für
ähnliche Parteien wie die PDS und der FDP, und an die wird die Alternative für
Deutschland dann ihre Stimmen verlieren.
Genauso ist es, dass es
bei der Alternative für Deutschland überhaupt kein ordentliches Programm zur
Rentenpolitik gibt, offensichtlich hat dort niemand Ahnung davon. Die
Alternative sollte endlich mit einem Ruck in ihr Parteiprogramm aufnehmen, dass
sie im Falle eines Wahlsieges ein so genanntes Bürgergeld insbesondere für das
Millionenheer von armen Rentnern in Deutschland, dem Bürger in Höhe von etwa
1200 € zu bezahlen. Ein solches Programm ist ganz einfach zu finanzieren, es
kostet im Grunde genommen kein Geld mehr, weil dann nämlich die so genannte
Sozialhilfe und die Hartz IV Hilfe wegfallen würde, und diese Gelder könnten
dann dafür genommen werden, dem Bürger ein Garantieeinkommen, insbesondere den
vielen Rentnern mit ihrer miserablen Rente, zu bezahlen.
Aber dazu sagt die
Alternative für Deutschland nichts, gar nichts, stattdessen reitet sie nur auf
der Flüchtlingspolitik herum. Natürlich ist die Flüchtlingspolitik, die völlig
verfehlt ist, ein wesentliches Thema für den Wähler, aber der Wähler will auch
noch andere Dinge sehen, und da hat man inzwischen den Eindruck, dass die
Alternative für Deutschland in wirtschaftlichen Dingen, in steuerpolitischen
Dingen wie auch in rentenpolitischen Dingen überhaupt keine Ahnung.
Wenn die Alternative
hier für Deutschland nicht dringend etwas ändert und hier etwas tut, dann kann
sie einpacken, denn ich bin der Meinung, die Alternative für Deutschland ist
inzwischen wieder auf dem Rückzug.
Vielleicht wäre es eine
Lösung, beispielsweise diesen Gauland, der ja als glaubhafter Vertreter dieser
Partei auftritt, zum Kanzlerkandidaten zu machen. Das was ich gestern in der
dieser Fernsehsendung Hart aber fair gesehen habe, was sich die Vorsitzende
Petri davon sich gegeben hat, das hat mich überhaupt nicht überzeugt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.