Vegan Kochen 15.1.2017 mit Fernsehkoch Selzer-McKenzie
YoutubeVideo: https://youtu.be/r42n4oi5NSI
Gemüsestrudel
Ein Gemüsegericht, das man ohne Sauce auch gut mitnehmen und
im Büro oder unterwegs genießen kann. Ideal ist, dass man am Abend vorher den
Teig und die Füllung vorbereiten kann. Und auch Saucen schmecken am Tag danach
noch besser, wenn sie länger durchziehen konnten.
Gemüsestrudel Die Karotten schälen und grob raspeln. Den
Blumenkohl putzen, waschen, in hauchdünne Scheiben schneiden und dann grob
zerkleinern. Von den Shiitakepilzen die Stiele entfernen und die Pilzhüte in
breite Streifen schneiden. Die Petersilie waschen, die Blättchen ab¬zupfen und
grob hacken. Den Fenchel putzen, waschen, halbieren, vom Strunk befreien und in
dünne Scheiben schneiden. Die Sojasprossen waschen und abtropfen lassen. Das
vorbereitete Gemüse salzen und gut miteinander vermengen. Auf einem Sieb
abtropfen lassen.
Mehl, Wasser, Öl und Salz zu einem festen Teig kneten und 15
Minuten ruhen lassen.
Den Backofen auf 190 Grad vorheizen. Auf einer bemehlten
Arbeitsfläche den Teig dünn zu einem Rechteck (ca. 50 x 70 cm) ausrollen und
längs mit der Gemüsefüllung belegen. Dabei einen schmalen Rand frei lassen. Die
kurzen Enden einklappen und den Strudel längs zusammenrollen. Auf ein mit
Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Ofen 30 Minuten backen.
Paprikasauce Paprika, Sellerie und Tomaten putzen, waschen
und grob schneiden. Paprika und Sellerie in heißem Öl anbraten und salzen. Nach
10 Minuten das Tomatenmark und die Tomatenstücke dazugeben. Mit Paprika,
Kreuzkümmel, Kurkuma und Chili würzen und mit Salz ab¬schmecken. Das Wasser zugeben
und mit dem Pürierstab gut pürieren; nach Wunsch (für eine ganz glatte Sauce)
durch ein Sieb streichen. Zum Strudel servieren.
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Gulasch ist in der kalten Jahreszeit etwas Wunderbares. Das
Schöne am veganen Gulasch ist, dass es keine 4 Stunden auf dem Herd schmoren
muss; das geht mit Tofu ziemlich schnell. Doch die Tomaten brauchen ihre Zeit,
damit sie an Säure verlieren und den süßen Geschmack der Karotten annehmen.
Aber den Tofu beim Rühren nicht anbrennen lassen. Rühren heißt, bis ganz an den
Boden gehen und ganz an den Topfrand, und auch die Topfmitte nicht vergessen.
Es geht nicht um Geschwindig¬keit, sondern um Gefühl und klare Intention.
Polenta Den Polentagrieß mit einem Schneebesen in das
kochende gesalzene Wasser langsam, klumpenfrei einrühren. Bei geringer Hitze
50-60 Minuten garen, zwischendurch immer wieder gründlich umrühren. Zuletzt mit
Salz und Margarine abschmecken. Tofugulasch Karotten und Sellerie schälen,
klein würfeln und im heißen Olivenöl leicht braun anbraten. Das Tomatenmark
zugeben und anbraten. Mit Dosentomaten, Rotwein, Wasser und Shoyu ablöschen.
Die Chilischote halbieren, entkernen und fein hacken. Den
Tofu gleich¬mäßig in 11/2 cm große Würfel schneiden und vorsichtig unterrühren.
Alles 20 Minuten leise köcheln lassen. Mit Salz abschmecken, die Gewürze
dazugeben und weitere 10 Minuten garen. Die Rosmarinzweige vor dem Servieren
entfernen.
Spinatsalat Die Spinatblätter von den Stielen trennen, in
lauwarmem Wasser waschen und gut abtropfen lassen. In einem hohen Gefäß die
Öle, Tahin, Orangensaft und Salz zu einem schaumigen Dressing aufschlagen. Den
Spinatsalat mit dem Dressing mischen und 5 Minuten durchziehen lassen, damit
die Blätter zarter werden.
……….3
Croissants aus tiefgefrorenem Blätterteig sind ganz schnell
fertig und eine super Lösung, wenn man am Sonntag nicht zum Bäcker gehen
möchte. Den Backofen auf 170 Grad vorheizen. Die Blätterteigscheiben
neben-einanderlegen und 5 Minuten auftauen lassen. Dann mit den Händen 5 cm
länger ziehen, aber nur in eine Richtung. Mit einem Messer diagonal teilen und
an das schmale Ende des Teigstücks ein paar Stücke grob gehackte Schokolade
legen. Zu Croissants aufrollen, mit Sojamilch bestreichen und auf ein mit
Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Im Ofen 17 Minuten golden backen.
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Vorteig: 5 g frische Hefe 100 ml kaltes Wasser 100 g
Dinkelmehl (Type 630)
Blätterteig: 400 g Dinkelmehl (Type 630) 120 ml Sojamilch
Vanille 10 g frische Hefe 60 g Rohrohrzucker 250 g pflanzliche Margarine
(Alsan) 180 g Zartbitterkuvertüre (Rapunzel) 2 EL Sojamilch Vanille
Ich hatte das Glück, einmal in meinem Leben einen Frühling
verliebt in Paris zu verbringen. In einer Boulangerie in der Nähe von Sacre
Coeur gab es Pains au Chocolat aus hausgemachtem Blätterteig. Obwohl ich damals
schon Veganer war, war meine Kochneugier so groß, dass ich mir dieses Gebäck
immer wieder mal geleistet habe. Hier die vegane Variante davon. Blätterteig
selber zu machen ist keine Hexerei. Allerdings muss man ein paar Stunden lang
immer wieder für 5 Minuten in die Küche, um einen Arbeitsschritt zu machen: Also
Teig vorbereiten, eine Runde joggen gehen, eine Tour machen, E-Mails checken,
noch eine Tour machen, Tisch decken und Blumen holen, backen und die Liebe
seines Herzens mit frischen Croissants überraschen. vorteig Hefe, Wasser und
Mehl zu einem elastischen Teig verrühren. Abgedeckt und gut gekühlt über Nacht
ruhen lassen.
Blätterteig Den Vorteig mit Mehl, Sojamilch, Hefe, Zucker
und 35 g Margarine in eine Schüssel geben und 15 Minuten mit dem Knet¬haken auf
kleiner Stufe kneten. Der Teig soll sehr elastisch sein und so gut wie gar
nicht reißen. 1 Stunde abgedeckt kühl stellen. Die restliche Margarine zwischen
zwei Lagen Backpapier rechteckig (20 x 30 cm) ausrollen und kalt stellen. Den
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und rechteckig (50 x 70
cm) ausrollen, doppelt so groß wie die Margarineplatte. Die Margarineplatte auf
die eine Hälfte des Teigs legen, zusammenklappen und die Ränder andrücken. Den
Teig gedrittelt zusammenklappen und wieder rechteckig ausrollen. Zwischen
Backpapier gut 30 Minuten kühl stellen. Diesen Vorgang noch zweimal wiederholen
(die Margarine darf nicht durch den Teig durch¬brechen; wenn die Margarine zu
sehr an die Oberfläche kommt, den Teig sofort kalt stellen und vor dem nächsten
Ausrollen erst zusammenfalten). Nach der letzten Tour den Teig in Größe des
Backblechs (30 x 40 cm) ausrollen. Den Teig der Länge nach halbieren und
jeweils der Breite nach dreimal durchschneiden, sodass 8 rechteckige Platten
entstehen. Diese am unteren Ende jeweils mit grob gehackter Schokolade belegen
und flach aufrollen. Die Pains au Chocolat auf ein mit Backpapier belegtes
Blech legen und 30 Minuten ruhen lassen.
Den Backofen auf 190 Grad vorheizen. Die Pains au Chocolat
mit Soja¬milch bepinseln und 17-20 Minuten golden backen.
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Knuspersemmeln: 10 g frische Hefe 320 ml Wasser 300 g
Dinkelmehl (Type 630) 150 g Buchweizenmehl 50 g Haferflocken 6 EL Olivenöl 50 g
Polentagrieß
Sellerieschnitzel: 1 mittlere Sellerieknolle Meersalz 5 EL
mittelscharfer Senf 1 EL Sambal Oelek 1 EL Kartoffelstärke 75 g Semmelbrösel,
mit 25 g gemahlenen Mandeln vermischt 3 EL pflanzliche Margarine (Alsan) 2 EL
Sonnenblumenöl
Die Zugabe eines härteren Getreides macht Brotteig wunderbar
knu4„ In früheren Rezepten habe ich dafür schon Polentagrieß genommen, hier hat
Hartweizengrieß den gleichen Effekt. Und wer keinen Weizen mag oder verträgt,
kann natürlich auf Polentagrieß ausweichen. Die Schnitzel können aus allen
festen Gemüsesorten gemacht werden. Sellerie bietet sich einfach wegen seiner
Größe an. Aber Rote Bete, Golc-ballrüben oder Steckrüben sind eine tolle
Abwechslung.
Knuspersemmeln Die Hefe in Wasser auflösen. Die restlichen
Zutaten, bis auf den Polentagrieß, einarbeiten und zu einem elastischen Teig
kneten. In einer fest verschließbaren Schüssel 30 Minuten ruhen lassen;
anschließend erneut durchkneten. Den Teig in 8 gleich große Stücke teilen und
auf der mit Polentagrieß bestreuten Arbeitsfläche zu Teiglingen drehen. Den
restlichen Grieß auf die Semmeln streuen. Die Teiglinge auf einem mit
Backpapier belegten Backblech auf 3 cm Dicke platt drücken. In einer
Plastiktüte gelagert weitere 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Die Brötchen mit Wasser
bepinseln und mit einem Messer drei bis vier Streifen in die Oberfläche
schneiden. Sofort in den Ofen schieben und die Semmeln 12 Minuten anbacken. Die
Temperatur auf 180 Grad reduzieren und weitere 8 Minuten golden backen.
Sellerieschnitzel Den Sellerie oben und unten gerade
schneiden, schälen und in 8 Scheiben (6-7 mm Dicke) schneiden. Die
Sellerieschei¬ben in kochendem Salzwasser 3 Minuten blanchieren, abgießen und
ausgebreitet ausdampfen lassen.
Senf, Sambal Oelek und Stärke mischen. Die Schnitzel damit
beidseitig bestreichen und in der Semmelbrösel-Mandel-Mischung wenden. Die
Schnitzel in einer beschichteten Pfanne im heißen Öl golden ausbraten.
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Dieses Gericht stammt ursprünglich aus Südtirol und diente
der Reste-verwertung.
Lupinenprodukte sind die sojafreie Version von Tofu und
können anstelle von Tofu in fast allen Gerichten benutzt werden. Sie sind
allerdings von eher brüchiger Konsistenz und behalten nicht so schön die Form,
also sanft damit umgehen!
Polenta e soni Entweder Reste von Polenta und Kartoffeln
verwenden oder am Vorabend den Polentagrieß mit einem Schneebesen in die
abge¬messene Menge kochendes Wasser einrühren. Salzen und 1 Stunde bei kleiner
Hitze unter ständigem Rühren gar kochen. In eine eingeölte rechteckige Form
streichen und auskühlen lassen. Die Kartoffeln wascher und mit Schale in
reichlich Wasser 20 Minuten gar kochen. Abgießen, noch warm schälen und
auskühlen lassen.
Lupinen-Bratlinge Den Lupinenschrot in Wasser einweichen
(ca. 10 Minuten). Die Karotten schälen, den Fenchel putzen
und beides fein raspeln. Gemüse und Schrot mischen und mit Salz abschmecken.
Daraus Bratlinge formen und diese im heißen Öl etwa 7 Minuten auf beiden Seiten
braten und leicht salzen.
Tomaten aus der Pfanne Die Tomaten waschen, mit der Rundung
nach oben auf die Arbeitsfläche legen und mit einem scharfen Messer bis zur
Hälfte der Frucht über Kreuz einschneiden. In die Einschnitte Oregano, Gomasio
und Basilikumblätter hineingeben. Das Olivenöl in einer beschich¬teten Pfanne
erhitzen, die Tomaten hineinsetzen und mit geschlossenem Deckel bei mittlerer
Hitze 8 Minuten anbraten. Die Tomaten sollen auch an der Oberfläche weich sein
und ein wenig Saft abgeben.
Zucchini Die Trockenpilze mit dem Zucker im Blitzhacker oder
Mixer pulverisieren. Die Zucchini waschen, putzen und in 3 cm dicke Scheiben
schneiden. In einer beschichteten Pfanne im heißen Olivenöl anbraten, dann
zugedeckt 5 Minuten ziehen lassen. Wenden, mit Zitronensaft beträufeln, salzen
und das Pilzpulver darüberstreuen. Zugedeckt 4 Minute-schwitzen lassen. Aus der
Pfanne nehmen und ausdampfen lassen.
Fertigstellen Kartoffeln und Polenta nach dem vollständigen
Auskühlen ir knapp 1 cm dicke Scheiben schneiden, in Mehl wenden und in einer
be-schichteten Pfanne im heißen Olivenöl und der Margarine bei mittlerer Hitze
10 Minuten golden ausbraten. Salzen und mit dem Gemüse servieren.
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