Sonntag, 31. Januar 2010

Africa Cup 2010 Egypt wird Africa Champion 2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Africa Cup 2010 Egypt wird Africa Champion 2010 Author SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=_SJaPc76B08
Ägypten hat sich zum siebten Mal die Fußballkrone des afrikanischen Kontinents aufgesetzt und das prestigeträchtige Turnier zugleich zum dritten Mal in Serie gewonnen, was bisher noch keiner Mannschaft gelang. Die Pharaonen waren dabei über weite Strecken die aktivere Mannschaft, sie bissen sich jedoch an bestens eingestellten Ghanaern die Zähne aus, ehe Ägyptens Trainer Shehata in die Trickkiste griff.

Die Ägypter sind endgültig die Fußball-Könige Afrikas: Mit dem Titel-Hattrick beim Afrika-Cup haben sich die „Pharaonen“ über die verpasste Qualifikation für die Weltmeisterschaft in SouthAfrica getröstet.
Das Team um den Dortmunder Bundesliga-Stürmer Mohamed Zidan setzte sich im Endspiel in Luanda 1:0 (0:0) gegen Deutschlands WM-Gruppengegner Ghana durch und holte zum dritten Mal in Folge den begehrtesten Titel auf dem Schwarzen Kontinent. Der Rekordsieger holte durch das Tor von Joker Mohamed Gedo (85.) nach Doppelpass mit Zidan vor den Augen von Fifa-Präsident Joseph S. Blatter bereits seinen siebten Titel.
Ghana mit den Bundesliga-Profis Isaac Vorsah (1899 Hoffenheim) und Hans Sarpei (Bayer Leverkusen) hoffte vergeblich auf den fünften insgesamt und ersten seit 1982. Gedo wurde in fünf Spielen eingewechselt, traf immer und wurde Torschützenkönig.
Es war ein hartes Stück Arbeit, aber jetzt sind wir überglücklich. Jetzt feiert ganz Ägypten“, sagte Zidan. Sein Team räumte schließlich alle möglichen Trophäen ab. Neben Gedo gewannen der afrikanische Rekord-Nationalspieler Ahmed Hassan als bester Spieler und Essam El-Hadary als bester Torhüter des Turniers noch persönliche Trophäen.
Die etwa 30.000 Zuschauer in der nicht ausverkauften Arena in Luanda sahen eine enttäuschende erste Halbzeit. Der Titelverteidiger war zwar das spielbestimmende Team, doch die junge Mannschaft aus Ghana verteidigte geschickt. Auch Zidan hatte einen schweren Stand, er fiel im ersten Durchgang allenfalls durch seine kuriose Frisur auf. Er hatte sich zur Feier des Tages ein Herz und einen Fußball einrasiert.
Nach der Pause wurde das Spiel zunächst härter. In der ersten Viertelstunde nach dem Wechsel verteilte der Schiedsrichter vier Gelbe Karten. Ansonsten änderte sich das Spiel aber kaum. Die Chance zur Führung hatten plötzlich die Ghanaer, doch ein Freistoß von Asamoah Gyan - im Viertel- wie im Halbfinale jeweils der Schütze des einzigen Tores - flog knapp über die Latte (53.). Gerade als Ghana mutiger wurde, gelang dem eine Viertelstunde zuvor eingewechselten Gedo das Siegtor.
Bereits am Samstag hatte sich Nigeria durch ein 1:0 (0:0) im kleinen Finale gegen Algerien den dritten Platz gesichert. Den Siegtreffer für die „Super Eagles“ im Duell der WM-Teilnehmer erzielte Victor Obinna vom FC Malaga in der 55. Minute.
Für Nigeria spielte der Hoffenheimer Chinedu Obasi von Beginn an, der Wolfsburger Obafemi Martins wurde in der 65. Minute eingewechselt. Bei den Algeriern stand von den drei Bundesliga-Profis lediglich der Wolfsburger Karim Ziani in der Startelf. Karim Matmour (Mönchengladbach) und Anthar Yahia (Bochum) mussten bei den Nordafrikanern mit einem Platz auf der Bank vorliebnehmen.

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