Freitag, 22. Januar 2010

Average True Range Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Average True Range Trading SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie

Video
http://www.youtube.com/watch?v=5GQ9N_VYt-M


Wie der Name Volatility-Breakout-System (VBS) schon vermuten lässt, basiert das System auf der Volatilität, also der Schwankungsbreite eines Marktes oder einer Aktie. Das Motto lautet: Kaufe, wenn die Volatilität deutlich nach oben ausbricht, und verkaufe, wenn sie deut¬lich nach unten ausbricht. Um diesem Motto gerecht zu werden, muss die Vo-latilität allerdings genau definiert werden. Hier kommt die Average True Range ins Spiel, denn sie ist das Maß für die Vola¬tilität. Noch mal kurz zur Erinnerung: Die Range ist die Spanne zwischen Hoch und Tief eines Handelstages, die True Range bezieht in diese Spanne eventu¬ell über Nacht auftretende Kurslücken mit ein, und die Average True Range bil¬det einen gleitenden Durchschnitt dieser Werte. Zu beachten ist, dass der Indika¬tor nicht nur dann steigt, wenn der Markt steigt, sondern auch immer dann, wenn große Bewegungen vorkommen — egal, in welche Richtung.
Das VBS erfasst überdurchschnitt-liche Volatilität. Ein Seitwärtstrend ist für gewöhnlich von einer relativ geringen Volatilität geprägt. Beginnen dagegen Auf- oder Abwärtstrendphasen, nimmt die Volatilität zu. Das ist logisch, denn sobald sich eine Bewegung in eine Rich¬tung ankündigt, springen immer mehr Anleger auf den fahrenden Zug auf. Die täglichen Schwankungsbreiten und da¬mit die True Range erhöhen sich. Genau hier liegt die Basis des Systems. Sobald die Volatilität ausbricht, wird der Anfang eines Trends in Richtung der Preisbewe¬gung unterstellt.
Ein Ausbruch der Volatilität wird gemessen, indem die aktuelle ATR zu¬

nächst mit einem Faktor multipliziert wird. Überspringt der Kurs diese er-rechnete Marke, wird der Beginn eines Aufwärts¬oder Abwärtstrends unter¬stellt. Das hört sich kom-plizierter an, als es ist. Ein Beispiel: über fünf Tage berechnet, liegt die ATR bei 100 Punk¬ten. Der Faktor, mit dem die ATR multi¬pliziert werden soll, ist 1,2. Daraus er¬gibt sich ein Punktestand von 120. An¬genommen, der gestrige Schlusskurs im DAX liegt bei 5.600 Punkten. Um ein Kaufsignal zu generieren, muss der heutige Schlusskurs um mehr als
MATR-Bänder

120 Punkte über dem gestrigen liegen.
Dann kann der Trader am nächsten
Tag zur Eröffnung kaufen.
BS ist für Ein Verkaufssignal ergäbe
märkte sich bei einem Schluss
kurs von mehr als 120
worden." Punkten unter dem gest
rigen Schlusskurs. In dem Fall kann der Trader am nächsten Tag zur Eröffnung verkaufen.
Bei dem hier vorgestellten System handelt es sich um ein längerfristig aus¬gerichtetes Trendfolgesystem. In Seit-wärtsmärkten lässt sich damit kein Geld verdienen. Aber das ist das Problem aller Trendfolgesysteme
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