Donnerstag, 11. März 2010

Roulette Newsletter Januar 2010 SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Aktuelle Informationen für Casino- und Spielbank-Besucher



IN DIESER AUSGABE. . .

• AKTUELLE CASINO-NACHRICHTEN
• NAMEN UND NOTIZEN
• POKERECKE
• ROULETTE-EXPERTEN-FORUM
• SYSTEMANALYSEN
• FAITES VOTRE JEU
• SPIELERGESCHICHTEN
• BLACK JACK-EXPERTEN-FORUM
• EXPERIMENTE MIT DEM ZUFALL
• ROULETTE-PERMANENZEN
• UNSERE LESER BERICHTEN, DASS...
• BRIEFE UND E-MAILS AN ROULETTE
• VORSCHAU AUF DEN NÄCHSTEN ROULETTE-NEWSLETTER


AKTUELLE CASINO-NACHRICHTEN

Ring Casino in der Nebensaison
Vom 16. November 2009 bis 18. März 2010 ist im Ring Casino am Nürburgring "Nebensaison" und ein LiveGame findet nur Freitags und Samstags statt. Dafür ist das Automatenspiel inclusive der modernen Multi-Roulette-Anlage täglich ab 11.00 geöffnet und der Eintritt ist frei.
(02.12.09)
Lage in Sachsen-Anhalt kritisch
Den drei Spielbanken in Sachsen-Anhalt droht die Schließung. Das Land ist nicht mehr bereit, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, da die Spielbanken defizitär sind. Die Verkaufsausschreibung ließ bisher nur einen Interessenten übrig, mit dem aber bisher noch keine Einigung erzielt werden konnte und anscheinend das Land auch zu keinerlei Konzession hinsichtlich der Spielbankabgabe bereit ist. Eine Entscheidung soll noch in diesem Monat fallen.
(03.12.09)
Plauen schliesst Casino
Die Sächsische Spielbankenbeteiligungs-GmbH Leipzig, eine staatliche Gesellschaft, informierte darüber, dass sie die Automatenspielbank in Plauen zum 28.2.2010 schliessen wird. Schuld am Umsatzrückgang sei das Nichtraucherschutzgesetz, dass die Gäste "vergraulte" und in die Spielhallen trieb.
(11.12.09)
Sylvester in Bad Neuenahr
Auch die Spielbank Bad Neuenahr hat sich entschlossen, zum Jahreswechsel ein Programm im Casino anzubieten. Für nur 15 Euro incl. Spielbankeintritt wird ein "Sylvester-Überraschungspaket" angeboten, inclusive Live Musik und Buffet sowie Mitternachtssekt. Wer im Dezember Lust auf kleine Pokerturniere hat, findet für nur 30 Euro die Gelegenheit, am 13., 20. und 27. Dezember am Advents-Poker teilzunehmen.
(12.12.09)
Magdeburg, Halle und Wernigerode sind gerettet
Wenn sich kein Käufer finden sollte, wollte Sachsen-Anhalts Regierung die Spielbanken abwickeln. Lautstarke Proteste wegen der "ordnungspolitischen Aufgabe einer Spielbank" kamen von ver.di und dem Gesamtbetriebsrat. Mit dem einzig verbliebenen Interessenten, der Sybilgroup, konnte sich das zuständige Finanzministerium einigen und den Verkauf zum 1.1.2010 abschließen.
(13.12.09)
Bad Steben bleibt
Der Präsident der bayerischen Lotterieverwaltung hat sich klar zur Erhaltung dieses Standwortes ausgesprochen. Bad Steben kam in die Diskussion, da der Rechnungshof aufgrund der schlechten Ergebnisse, der Ansicht war, diesen Standort zu schliessen. Auch hier wiederum der Kampf zwischen Spielhallen (jetzt Raucherclubs) und Nichtraucherschutz. Der Standort soll aber attraktiver werden, durch Aufhebung der räumlichen Trennung von Automen- und Livespiel.
(15.12.09)
Glücksspielgesetz wackelt
Wie "Die Welt" berichtete, haben sich bei der jüngsten Sportministerkonferenz lediglich Bremen, das Saarland, Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Berlin für das geltende Gesetz ausgesprochen. Sofern aber mindestens drei Bundesländer dagegen sind, wird die Regelung, unter die auch Sportwetten fallen, nicht länger als 2011 gelten.
(17.12.09)
Neues Spielbankengesetz für Mecklenburg-Vorpommern
Das Land reagiert auf die sinkenden Umsätze und hat ein neues Spielbankengesetz im Landtag beschlossen. Danach müssen kleine Casinos mit Bruttospielerträgen von weniger als 500 000 Euro nur noch 25 Prozent davon abführen. Bei Erträgen bis zu zwei Millionen Euro werden 30 Prozent fällig. Nach einer weiteren Staffelung müssen bei Erträgen von über zehn Millionen Euro 80 Prozent abgeführt werden.
(18.12.09)
Cable Liner Shuttle in Betrieb
Ein spezielles Transportsystem einer österreichischen Firma, der "Cable Liner Shuttle" ging als Transportsystem im "City Center", einer Stadt in der Stadt Las Vegas in Betrieb.
(20.12.09)
Spielbank Potsdam hat Geburtstag
Am 9.1. feiert die Potsdamer Spielbank "Jokers Garden" ihren achten Geburtstag. Alle Gäste haben freien Eintritt und erhalten ein gläschen Sekt zur Begrüssung. Sonderparkplätze direkt vor der Spielbank sind eingerichtet.
(07.01.10)
Single Zero in Marokko
Im marokkanischen Touristik-Gebiet Doukkala, das ca. 90 km südlich von Casablanca liegt, wurde das luxuriöse "Magazan Beach Resort" eröffnet. Mit ein Bestandteil ist das wohl größte Casino Nordafrikas, in dem auch Roulette-Tische mit europäischer Kesselanordnung stehen. Betreiber ist die südafrikanische Kerzner-Gruppe.
(08.01.10)
30 - Euro Pokerturniere
Die beliebten 30 Euro Turniere finden in den Spielbanken Bad Neuenahr und Bad Dürkheim jeweils am 17., 24. und 31.1. statt. Beginn um 16.00 Uhr.
(14.01.10)
"Das Spiel des Herrn"
In der Spielbank Bad Kissingen wurde durch die Aufmerksamkeit der internen Kontrolle ein Gaunertrio, bestehend aus einem Croupier, einem Tischchef und einem Gast gestellt. Der Gast gab dem Croupier Jetons ohne Annonce und nach dem Fallen der Kugel wurde ihm ein Plein ausgezahlt. Der Croupier platzierte den Jeton aus der unbenannten Annonce.
(22.01.10)
Schlacht in Hohensyburg
Das Casino Hohensyburg möchte 46 Mitarbeiter freistellen und versucht dies mit Abfindungsverträgen, die nach Ansicht der Gewerkschaft aber in der Summe viel zu gering sind. Um einer Kündigung entgegenzuwirken, haben sich 223 der 254 Mitarbeiter als Kandidaten für den Betriebsrat aufstellen lassen, da sie dann Küdigungsschutz geniessen.
(23.01.10)
120.000 Gewinn in Konstanz
Ein Gast der Konstanzer Spielbank gewann durch beherztes Spiel an mehreren Roulettetischen an einem Abend 120.000 Euro.
(25.01.10)
Die Kugel bestimmt den Rabatt
Das Kurhotel in Bad Dürkheim hatte eine erfrischende Idee. Jeder Gast kann die Kugel werfen und je nach gefallener Zahl damit seinen Rabatt für das angeschlossene Kurparkhotel "erwerfen". Die Aktion gilt noch bis zum 28. Februar.
(26.01.10)
Bayern Jackpot geknackt
Die stolze Summe von 231.000 Euro konnte ein Gast der Spielbank Bad Kötzting mit nach Hause nehmen. An seinem Automaten erschienen 5 Löwen, was den Jackpot bedeutet. Solche Summen kommen zustande, da die Automaten der neun bayerischen Spielbanken elektronisch für den Bayern Jackpot zusammengeschlossen sind.
(27.01.10)
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NAMEN UND NOTIZEN

Deutsche Bank hat sich verzockt
Für das Cosmopolitan-Projekt musste die Deutsche Bank bereits 500 Millionen abschreiben, da der Kreditnehmer in die Insolvenz geriet. Die Bank hat sich nunmehr entschlossen, das Projekt in Eigenregie fertig zu stellen und selbst ein Spielcasino in Las Vegas zu betreiben. Eine Lizenz wurde bereits beantragt.
(05.12.09)
Bayern nutzt den Aberglauben aus
Die staatliche Lotterieverwaltung in Bayern ist extremer Vorreiter einer an und für sich völlig unzulässigen Werbung für das Lottospiel. Mit "Horoskop-Zahlen", "Horoskop-Scheinen" und sog. "Astrolosen" wird ein Glückszusammenhang zwischen Zahlen und Losen sowie Sternzeichen und realen Ziehungen hergestellt.
(06.12.09)
Schleswig-Holstein steigt aus
Das Land wird den Glücksspiel-Staatsvertrag vorzeitig Ende 2010 kündigen und den Weg frei machen für lizenzierte private Wettanbieter. Die Festschreibung von "Oddset" als aleinigem Anbieter wäre damit beendet.
(10.12.09)
Wynn kauft Rembrandt
Für ca. 23 Millionen Euro kaufte Steve Wynn einen Rembrandt, der der Kunstsammlung im Bellagio in Las Vegas zugeführt werden soll.
(21.12.09)
15,6 Milliarden Dollar Umsatz
Soviel Umsatz erzielte im Jahr 2008 die offizielle Lotto und Wettgesellschaft in China. Laut einer Studie der Universität Peking könnte sich der rasant wachsende Markt in den nächsten Jahren bis zu einem Volumen von 100 Milliarden jährlich ausdehnen. Nicht gerechnet hierbei sind die "schwarzen" Wetten, die ein enormes Volumen haben. China entwickelt sich zu einem wahren Paradies für Wetter.
(11.01.10)
127 Millionen in einem Jahr verspielt
Der amerikanische Geschäftsmann Terrance Watanabe verspielte diese Summe innerhalb weniger Monate im Jahr 2007 in Las Vegas. Caesars Palace und das Rio, beide zu Harrah's-Gruppe gehörend, waren seine Casinos. Nun aber wird im Sommer 2010 ein Prozess darüber statt finden, da behauptet wird, die Casinoleitungen hätten ihn absichtlich mit Alkohol und Medikamenten zum Spiel verleitet. Sollte sich das als wahr herausstellen, könnte dies für die Casinos sehr unangenehm werden.
(12.01.10)
Ball des Sports in Wiesbaden
Die Grossveranstaltung in der Rhein-Mosel Halle, in der extra eine Eisbahn aufgebaut wird, findet am 6. Februar statt. Die Spielbank Wiesbaden sponsort dieses Ereignis mit vereinbarten 200.000 Euro.
(13.01.10)
Hedge-Font sponsort Pokerspieler
Der britische Hedge-Font "Bad Beat" rekrutiert Online-Pokerspieler. Die Spieler müssen nach bestimmten Vorgaben diszipliniert spielen, wobei der Font das Verlustrisiko voll trägt. Vom Gewinn erhalten die Spieler 50 Prozent.
(15.01.10)
Estland öffnet sich
Die Regierung in Estland hat beschlossen, das Internet-Glücksspiel zuzulassen. Ausser Online-Poker können auch andere Casinospiele angeboten werden. Dies gilt ab 2011 und vorläufig besteht ein Abkommen mit Playtech. Hiervon erhofft man sich finanzielle Impule für die Staatsfinanzen.
(19.01.10)
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POKERECKE

Ihre Pokerkasse
Eng verbunden mit der Ergebnisdokumentation ist das Führen einer Pokerkasse — dem Geld, das Ihnen ausschließlich zum Pokerspielen zur Verfügung steht. Sollten Sie als Profi spielen wollen, muss Ihre Kasse groß genug sein, um davon leben zu können, ohne pleitezugehen.
Wie die Aktienbörse steigt und fällt auch Ihre Pokerkasse. Wenn Sie ein Siegspieler sind, wird sie langfristig jedoch immer größer werden. Eine beliebte Analogie in der Börsenwelt ist die Geschichte von dem Mann, der seinen Hund an einer langen Leine spazieren führt. Der Mann läuft auf einer geraden Linie durch den Park. Er bleibt immer auf dem Gehweg. Der Hund wird dagegen hin- und her-, vor- und zurückrennen. Letztendlich werden beide aber am anderen Ende des Parks ankommen. Vergleichen Sie Ihre Pokerkasse mit dem Mann. Langsam, aber sicher geht er durch den Park; langsam, aber sicher wächst Ihre Pokerkasse. Der Hund repräsentiert einzelne Pokerabende oder gar Pokerhände. Er springt hierhin und dort¬hin, und man kann nicht voraussagen, was als Nächstes passieren wird. Langfristig erreicht aber auch er das Ende des Parks.
Ihre Kasse sollte groß genug sein, um alle Abweichungen auffangen zu können. Sie müssen genug Geld haben, um den Sturm, der unweiger¬lich über Sie hereinbrechen wird, zu überstehen. Es wird immer schlechte Zeiten geben. Ganz egal, wie gut Sie sind - über kurz oder lang werden Sie eine Pechsträhne haben. Eine ausführliche und gut durchdachte Dis¬kussion zum Thema „Wie viel Geld brauche ich?" finden Sie in Mason Malmuths Gatnbling Theory and Other Topics. Malmuth beschreibt das The-ma Geld darin sehr ausführlich und korrekt.
Als Pokeramateur müssen Sie sich ja eigentlich keine Sorgen darum machen, pleitezugehen. Sie können vom nächsten Gehalt wieder Geld zum Spielen abzweigen. Natürlich können Sie es so machen, aber lassen Sie mich Ihnen einen Rat geben: Bauen Sie sich eine Pokerkasse auf, die von Ihrem „normalen" Geld unabhängig ist. Zwar müssen Sie sich über Ihre Pokerkasse nicht wirklich Gedanken machen, denn mit dem nächsten Gehalt, das Sie für Ihre reguläre Arbeit erhalten, können Sie problemlos Ihre Miete zahlen, trotzdem ist eine separate Pokerkasse eine gute Idee, und zwar aus mehreren Gründen.
Zum einen ist es so leichter, nicht die Übersicht zu verlieren. Selbst wenn Sie die letzten Seiten ignoriert haben und keine Ergebnisdokumen¬tation betreiben, zwingt Sie eine separate Pokerkasse dazu, Buch zu führen. Wenn Sie zu Beginn des Jahres mit Euro 1 000 losgelegt haben und Mitte März Euro 2 000 in Ihrer Pokerkasse vorfinden, wissen Sie, dass Sie in den letzten zweieinhalb Monaten ein Gewinner waren. Ohne es im Ein¬zelnen aufzuschreiben, haben Sie so doch einen Überblick über Ihr Ergeb¬nis. Sollten Sie dagegen feststellen, dass es Ihnen einfach nicht gelingt, eine richtige Pokerkasse einzurichten, dürfte Ihnen klar sein, dass Sie kein Siegspieler sind.
Ich habe genug Geld in meiner Pokerkasse, um den Flug, die Unter¬kunft und die Startgebühr bei der World Series of Poker Championship zu bezahlen ($ 10000). Außerdem habe ich genug in der Kasse, um weiter Po¬ker zu spielen, nachdem ich als Erster aus dem Turnier geflogen bin. Sollte ich noch mehr Geld in meiner Kasse haben, lege ich es entweder für später zurück oder kaufe meiner Frau ein teures Geschenk. Beide Faktoren er¬höhen meine Chancen, eines Tages tatsächlich einmal bei der World Series of Poker Championship spielen zu dürfen.
Das bringt mich zum zweiten Grund, warum eine Amateurpokerkas¬se wichtig ist: Ehrlichkeit. Meiner Erfahrung nach werden Sie - wie jeder andere auch - leichter mit Ihrem Hobby umgehen können, wenn Sie Ihr Pokergeld streng von der Haushaltskasse trennen.
Dies wird allerdings zu seltsamen Gesprächen mit Ihrer Familie und Ihren Freunden führen. Das erste „große" Pokerturnier, das ich gewann, brachte mir Euro 9 040 ein. Meine Frau fragte: „Was hast du mit dem Geld vor?" Mein Chef fragte: „Was haben Sie mit dem Geld vor?" Mein Vater fragte: „Was hast du mit dem Geld vor?" Meine Antwort war immer gleich: „Ich werde damit Poker spielen. Für mich ist das kein Geld - es sind Poker¬chips." Die anderen konnten das natürlich nicht verstehen.
Betrachten Sie es einmal von dieser Seite: Nehmen wir an, mein Hob¬by ist, mit einer Drechselbank Nussknacker aus Holz anzufertigen. Ich habe echtes Talent dafür. Tatsächlich bin ich so gut, dass ich auf der letzten Spielwarenmesse Nussknacker im Wert von Euro 9 040 verkauft habe. Nie¬mand würde mich komisch ansehen, wenn ich sagte: „Ich benutze das Geld, um mir eine bessere Drechselbank zu kaufen, damit ich noch besse¬re Nussknacker herstellen kann."
Genauso ist es mit Ihrer Pokerkasse. Sie müssen viel Geld sparen, um auf immer höherem Niveau spielen zu können. Und damit dieses Hobby wirklich Spaß macht, sollten Sie diesen Traum verfolgen. Am letzten Tisch der World Series of Poker zu sitzen ist schon ein tolles Gefühl, also fangen Sie schon einmal an, für Ihre „Drech-selbank" zu sparen.
Über den Daumen gepeilt brauchen Sie das 300fache des höchsten Einsatzes, um eine solide Pokerkasse zu haben. Wenn Sie ein Siegspieler sind und nur Euro 2-4 spielen, sollten Sie Euro 1200 in Ihrer Kasse haben. Spielen Sie dagegen Euro 20-40-Poker, sollten es schon Euro 12.000, damit Sie sich sicher den letzten zweieinhalb Monaten ein Gewinner waren. Ohne es im Ein¬zelnen aufzuschreiben, haben Sie so doch einen Überblick über Ihr Ergeb¬nis. Sollten Sie dagegen feststellen, dass es Ihnen einfach nicht gelingt, eine richtige Pokerkasse einzurichten, dürfte Ihnen klar sein, dass Sie kein Siegspieler sind.
Ich habe genug Geld in meiner Pokerkasse, um den Flug, die Unter¬kunft und die Startgebühr bei der World Series of Poker Championship zu bezahlen ($ 10000). Außerdem habe ich genug in der Kasse, um weiter Po¬ker zu spielen, nachdem ich als Erster aus dem Turnier geflogen bin. Sollte ich noch mehr Geld in meiner Kasse haben, lege ich es entweder für später zurück oder kaufe meiner Frau ein teures Geschenk. Beide Faktoren er¬höhen meine Chancen, eines Tages tatsächlich einmal bei der World Series of Poker Championship spielen zu dürfen.
Das bringt mich zum zweiten Grund, warum eine Amateurpokerkas¬se wichtig ist:
Ehrlichkeit. Meiner Erfahrung nach werden Sie - wie jeder andere auch - leichter mit Ihrem Hobby umgehen können, wenn Sie Ihr Pokergeld streng von der Haushaltskasse trennen.
Dies wird allerdings zu seltsamen Gesprächen mit Ihrer Familie und Ihren Freunden führen. Das erste „große" Pokerturnier, das ich gewann, brachte mir Euro 9 040 ein. Meine Frau fragte: „Was hast du mit dem Geld vor?" Mein Chef fragte: „Was haben Sie mit dem Geld vor?" Mein Vater fragte: „Was hast du mit dem Geld vor?" Meine Antwort war immer gleich: „Ich werde damit Poker spielen. Für mich ist das kein Geld - es sind Poker¬chips." Die anderen konnten das natürlich nicht verstehen.
Betrachten Sie es einmal von dieser Seite: Nehmen wir an, mein Hob¬by ist, mit einer Drechselbank Nussknacker aus Holz anzufertigen. Ich habe echtes Talent dafür. Tatsächlich bin ich so gut, dass ich auf der letzten Spielwarenmesse Nussknacker im Wert von Euro 9 040 verkauft habe. Nie¬mand würde mich komisch ansehen, wenn ich sagte: „Ich benutze das Geld, um mir eine bessere Drechselbank zu kaufen, damit ich noch besse¬re Nussknacker herstellen kann." Genauso ist es mit Ihrer Pokerkasse. Sie müssen viel Geld sparen, um auf immer höherem Niveau spielen zu können. Und damit dieses Hobby wirklich Spaß macht, sollten Sie diesen Traum verfolgen. Am letzten Tisch der World Series of Poker zu sitzen ist schon ein tolles Gefühl, also fangen Sie schon einmal an, für Ihre „Drech¬selbank" zu sparen.
Über den Daumen gepeilt brauchen Sie das 300fache des höchsten Einsatzes, um eine solide Pokerkasse zu haben. Wenn Sie ein Siegspieler sind und nur Euro 2-4 spielen, sollten Sie Euro 1200 in Ihrer Kasse haben. Spielen Sie dagegen Euro 20-430-Poker, sollten es schon Euro 12 000, damit Sie sich sicher fühlen können.
Die meisten Amateurspieler (und auch viele Profispieler) geben leider mehr aus, als sie wirklich haben.
Grundsatz: Professionelle Pokerspieler brauchen eine Pokerkasse, die groß genug ist, um ihren Lebensunterhalt und die unvermeidliche Pechsträhne zu finanzieren. Amateurspieler sollten ihre Pokerkasse von der Haushaltskasse trennen - das macht das Leben einfacher!

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ROULETTE-EXPERTEN-FORUM

DIE PERSÖNLICHE PERMANENZ DES SPIELERS UND IHRE MASSSTABSFUNKTION ZUR ABSCHÄTZUNG DER ERFOLGSAUSSICHTEN EINZELNER EINSÄTZE

Die Entdeckung der persönlichen Permanenz und die fortschreitende Enthüllung ihrer geheimnisvollen Auswirkungen verläuft zeitlich parallel mit der Zunahme der Fähigkeit, allgemeine roulettetheoretische Probleme zielgerichtet zu analysieren. Dabei werden die entscheidenden Impulse in diesem Zusammenhang von denjenigen Spielern in die Diskussion eingebracht, die sich nur aus purem Zeitvertreib an einen Roulettetisch begeben.
Während die Masse der Spielbankbesucher verständlicherweise in erster Linie Entspannung beim Spiel sucht und erst in zweiter Linie wissenschaftliche Analysen anstrebt, die sich aus dem Spielverlauf ergeben, ist der kleinere Teil der Spielerschaft die dynamische Kraft im Hinblick auf das Vorantreiben von Erkenntnissen.
Aber gerade diesen Erkenntnissen der Mitglieder des kleineren Teils der Spielerschaft ist es zu verdanken, dass es heute möglich ist, aus jedweder sich ausformenden Permanenz die spezifischen Figuren heraus zu analysieren, die sich aufgrund der speziellen Anordnung der Zufallsereignisse (= Kugeln) heraus gebildet haben.
Die auf diese Art und Weise betriebene Analyse setzt notwendigerweise voraus, dass man eine grössere Anzahl von Zufallsereignissen speichert, um somit eine Vergleichbarkeit der aktuellen mit den vergangenen Zufallsereignissen zu sichern. Da kein Mensch die Abfolge von Dutzenden einzelner Zufallsereignisse in der richtigen Reihenfolge im Kopf behalten kann – und deshalb eine Permanenzanalyse auf diesem Weg ausscheidet – ist es sinnvoll, sich die Abfolge der Zufallsereignisse zu notieren. Diese Vorgehensweise bietet auch gegenüber einer Computeranalyse den Vorteil ständiger Präsenz.
Und just an diesem Punkt beginnt sich die eigentliche Tischpermanenz umzuwandeln. In dem Augenblick, in dem sich der Spieler Zahlen notiert, übernehmen die Aufzeichnungen bzw. das Spielheft die Funktion des Tisches. Die Abfolge der Zufallsereignisse im Spielheft formt nach der Analyse ganz spezielle Figuren. Diese Figuren im Heft sind nur dann mit den Figuren der Tischpermanenz identisch, wenn man die Zufallsereignisse, die der Tisch produziert, in genau der gleichen Abfolge notiert.
Man kann aber legitimerweise auch anders verfahren, denn niemand kann Einfluss darauf nehmen, wenn ein Spieler Zahlen von verschiedenen Tischen in seinem Spielheft notiert. Was passiert in diesem Fall bei einer derartig wechselhaften Notierung in Bezug auf die Figurenanalyse?
Im Grunde genommen nichts anderes als vorher auch. Wiederum bilden sich Figuren, nunmehr aber keine Figuren, die identisch sind mit den Figuren eines bestimmten Tisches, sondern Figuren, die einzigartig sind. Einzigartig in der Hinsicht, weil sie ganz allein nur im Heft des Spielers existieren.
SIE BESITZEN DEN GLEICHEN WERT WIE DIE FIGUREN IRGEND EINER TISCHPERMANENZ. DENN JEDES EINZELNE ZUFALLSEREIGNIS DER HEFTPERMANENZ STAMMT AUS DERSELBEN QUELLE WIE DASJENIGE DER TISCHPERMANENZ – NÄMLICH AUS DER QUELLE DES ZUFALLS.
Fassen wir noch einmal zusammen. Das Wesen der persönlichen Permanenz besteht darin, dass Zufallsereignisse, die an einem oder mehreren Orten produziert werden, von einem Spieler zusammen getragen und notiert werden. Die Analyse dieser individuellen Notierungsabfolge fördert Figuren zutage, die einzigartig sind, weil sie nur und ausschliesslich in diesem Spielheft existieren. Die individuellen Aufzeichnungen des Spielers stellen seinen Spieltisch dar! Sie stellen seine persönliche Permanenz dar!
Nun kann der Einwand kommen, dass es wissenschaftlich nicht haltbar bzw. unzulässig ist, sich mal hier, mal dort ein Zufallsereignis zu besorgen und diese dann zusammen zu tragen, um sie zu analysieren. Das Gegenteil ist jedoch der Fall! Es ist tatsächlich vollkommen gleichgültig, woher die Zufallsereignisse, die notiert werden, stammen. Sie müssen nur eine Bedingung erfüllen: SIE MÜSSEN DAS ERGEBNIS DES ZUFALLS SEIN!
Nehmen wir an, wir beobachten an einen bestimmten Tisch eine 2er-Serie auf Rot. Bekanntlicherweise ist nach den Gesetzen der Entstehung von zufallsabhängigen Figuren eine 2er-Serie auf Rot innerhalb von 8 Kugeln zu erwarten, weil innerhalb von 8 Kugeln, die jeweils in 2er-Gruppen angeordnet werden, folgenden Kombinationen möglich sind:
S S R R
S R S R
Wie man sieht, ist bei 8 Kugeln einmal damit zu rechnen, dass auf Rot das zweite Ergebnis mit dem ersten identisch ist. Und dabei ist es gleichgültig, von welchem Ort die Zufallsereignisse stammen. Denn wenn die Produktionsquelle des Zufalls gesichert ist, kann das erste Ereignis ruhig von Tisch 1 eines Spielsaals stammen, während das zweite Ereignis durchaus von Tisch 1 irgend eines anderen Spielsaales stammen kann. Die Wahrscheinlichkeitswerte für das Eintreffen eines zweiten roten Ereignisses basieren auf mathematischen Gesetzmässigkeiten, die ortsunabhängig sind. Alle mathematischen Gesetzmässigkeiten sind raumübergreifend. Dies gilt selbstverständlich auch für die mathematischen Gesetzmässigkeiten beim Roulette, denn die Wahrscheinlichkeitsrechnung ist unbestritten ein Teil der Mathematik.
Somit wird deutlich, dass es durchaus berechtigt ist, Zufallsereignisse, die an beliebig verschiedenen Orten produziert worden sind, zusammen zu tragen und sie als einen einheitlichen Block zu betrachten und zu behandeln.
In der nächsten Ausgabe des ROULETTE-NEWSLETTER werden wir die Betrachtung der persönlichen Permanenz fortsetzen und vertiefen.
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SYSTEMANALYSEN

TS 3x3-Konzept
Unter diesem Namen bietet der „Verlag Thomas Sommer“ ein Pleinspiel an.
Laut seiner Eigendarstellung im „Prospekt-Waschzettel“ hat er bereits in den Jahren 2003 und 2006 zwei Systeme verkauft, die dann aber doch hinterher erhebliche Schwankungen aufwiesen. Doch jetzt weiß er, warum. Und lediglich 6 Zahlen Vorbuchung ab Handwechsel sind erforderlich, um zu wissen, welche Zahlen – gespielt werden drei Zahlen mit jeweils zwei Nachbarn, also insgesamt 9 Pleinzahlen – als nächstes kommen werden.
Danach werden diese 9 Zahlen sechs Mal gespielt. Selbstverständlich werden dabei 80% Überschuss vom Umsatz gewonnen! Man kann die Einsatzzahlen direkt von einem Zettel ablesen, so wird es angepriesen.
FAZIT DER REDAKTION
Schön, dass Herr Sommer, wie er schreibt, seinen Verlag aufgeben will.
Das „Werk“ ist eine echte Lachnummer. Da kann man auch gleich die 32 nach der 23 immer setzen! Auch der „Freundschaftspreis“ von anfangs nur 200 Euro auf den Kaufpreis von 4.000 Euro nützt da nichts.
Bei einer Analyse der Internetseiten kommen wir zu dem Schluss, dass alles auf einer Linie liegt, egal ob „Winnotec“, CMV-Verlag Bonn, oder eben Sommer-Verlag, wobei sich die Liste auch noch fortsetzen ließe.
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FAITES VOTRE JEU

PLEIN-TENDENZ-EIN PLEINSPIEL IM GLEICHSATZ
Der einzelne Kugelfall richtet sich nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit. Bei jedem Wurf kann die Kugel in eines der 37 Zahlenfächer fallen. Das klingt nicht sehr ermutigend für denjenigen, der beim Roulette gewinnen will. Aber nach dem ersten Wurf folgen weitere Würfe, obwohl jeder Wurf die gleiche Situation vorfindet: Es stehen 37 Fächer zur Verfügung, in die die Kugel fallen kann.
Betrachten wir die gefallenen Zahlen genauer, so werden wird feststellen, dass eine oder auch mehrere Zahlen mehrmals getroffen wurde. Hier ist ein aussichtsreicher Ansatzpunkt für ein systematisches Spiel gegeben. Da wir vorher nie wissen, welche Zahlen doppelt oder mehrfach getroffen werden, analysieren wir einmal die einzelnen Zahlen.
Jede Zahl auf dem Tableau ist arithmetisch mit den anderen Zahlen verbunden. Einen direkten Bezug zum Kessel gibt es nicht. Die Kesselzahlen weisen eine ‚schöne‘ Unregelmässigkeit im weitesten Sinne aus. Dennoch lässt sich jede Zahl, und hat sie noch so viele Stellen, auf eine der 9 Grundzahlen zurück führen. Die Zahlenmystiker haben ihre ganze Lebensphilosophie darauf aufgebaut. Wir wollen lediglich beim Spiel gewinnen und dazu sollen uns die 9 Grundzahlen verhelfen.
Wir bilden zunächst einmal aus den 36 Zahlen, die Zero wird ausgeklammert, die 9 Grundzahlen. Zur Grundzahl 1 gehören die Zahlen 1, 10 (1+0=1), 19 (1+9=10, 1+0=1), 28 (2+8=10, 1+0=1) usw.
Tabellarisch sieht das für alle Grundzahlen so aus:
GRUNDZAHL KESSELZAHLEN
1 1 10 19 28
2 2 11 20 29
3 3 12 21 30
4 4 13 22 31
5 5 14 23 32
6 6 15 24 33
7 7 16 25 34
8 8 17 26 35
9 9 18 27 36
Bei dieser Aufstellung fällt auf, dass die sogenannten „Böcke“, also die Umkehr einer Zahl wie z.B. 12 und 21, 13 und 31, 23 und 32, die gleiche Grundzahl haben. Wir gehen davon aus, dass es, wie bei den einzelnen Zahlen, genau so Ballungen bei den Grundzahlen gibt. Wir spielen also die Tendenz nach und verfolgen den Plusecart.
Wir gehen nun wie folgt vor. Die übliche Notierkarte ist unser Buchungsformular. Die Fächer der ersten Spalte werden von oben nach unten mit den Zahlen 1-9 gekennzeichnet. Damit ist die Strichliste für die Grundzahlen angelegt. Zu jeder gefallenen Zahl bestimmen wir die Grundzahl und machen einen Strich neben der entsprechenden Grundzahl auf unserer Strichliste. Diesen Vorgang wiederholen wir 12 Mal, wobei die Zero nicht berücksichtigt wird. Nach den auf diese Art und Weise registrierten ersten 12 Coups beginnt das effektive Spiel.
Wir stellen zunächst fest, welche Grundzahlen am häufigsten getroffen wurden. In der Mehrzahl der Fälle ist dies eindeutig. Aber es kann auch vorkommen, dass einige Grundzahlen die gleiche Trefferhäufigkeit aufweisen. In diesem Fall wird oder werden die Grundzahlen gesetzt, die zuletzt die gleiche Trefferhäufigkeit erreicht haben. Es wurde z.B. die Grundzahl 4 dreimal getroffen, während die Grundzahlen 2, 6 und 9 jeweils zweimal erschienen. Die Zahlen der Grundzahl 4 stehen für den effektiven Satz fest. Jetzt muss noch die zweite Grundzahl bestimmt werden. Zu diesem Zweck gehen wir die gefallenen 12 Zahlen von rückwärts durch. Die 12. gefallene Zahl war die 7. Sie wurde nur dieses eine Mal getroffen. Die 11. gefallene Zahl ist die 15, sie gehört zur Grundzahl 8. ALSO WERDEN DIE ZAHLEN DER GRUNDZAHLEN 4 UND 6 gesetzt, d.h. 4, 13, 22, 31 sowie 6, 15, 24 und 33.
Ein weiteres Beispiel zur Verdeutlichung. Die vier Grundzahlen 4, 5, 6 und 9 wurden jeweils zweimal getroffen. Zum effektiven Satz benötigen wir aber nur zwei Grundzahlen. Wir gehen also wieder in der Permanenz ab der 12. Zahl rückwärts. Die 12. Zahl ist die 22, Grundzahl 4. Damit ist die erste Grundzahl bestimmt. Die 11. Zahl war die 35, Grundzahl 8. Diese wurde nur einmal getroffen und wird nicht berücksichtigt. Die 10. Zahl ist die 5 und somit ist die zweite Grundzahl bestimmt. ES WERDEN ALSO DIE ZAHLEN DER GRUNDZAHLEN 4 UND 5 gesetzt, d.h. 4, 13, 22, 31 sowie 5, 14, 23 und 32.
Damit dürften alle Unklarheiten über die Bestimmung der beiden zu setzenden Grundzahlen geklärt sein. Die Satzregel ist einfach:
NACH DEM 12. COUP WERDEN 8 ZAHLEN (JEWEILS VIER VON ZWEI GRUNDZAHLEN) BIS ZUM ERSTEN TREFFER GESETZT, MAXIMAL JEDOCH NUR VIER COUPS. SOBALD DER ERWARTETE TREFFER EINGETRETEN IST, WIRD DAS SPIEL SOFORT BEENDET.
Das folgende Vorspiel verdeutlicht noch einmal die einfachen Regeln dieses systematischen Tendenzspiels, bei dem immer die Zahlen von zwei Grundzahlen ins Spiel kommen, also IMMER ACHT ZAHLEN gesetzt werden.
Es fallen die Zahlen:
Grundzahl 8 - 8
Grundzahl 2 - 20
Grundzahl 6 - 6
Grundzahl 6 - 6
Grundzahl 4 - 31
Grundzahl 7 - 7
Grundzahl 9 - 9
Grundzahl 2 - 11
Grundzahl 2 - 2
Grundzahl 1 - 10
Grundzahl 3 - 12
Grundzahl 2 - 29
Die Strichliste sieht so aus:
GRUNDZAHL
1 /
2 ////
3 /
4 /
5 0
6 //
7 /
8 /
9 /
Die Grundzahlen 2 und 6 weisen die meisten Treffer aus.
Also sind die Zahlen 2-11-20-29 und 6-15-24-33 zu setzen.
Es fällt die 12, Verlust. Der Saldo beträgt -8.
Es fällt die 6, Gewinn. Der Saldo beträgt +20, der Angriff ist beendet.
Statistizierungen zeigten, dass die Monatsergebnisse (bei einem Angriff) zwischen 91 und 265 Stücken lagen. Der Tischkapitalbedarf wird mit 150 Stücken beziffert, wobei noch eine Reserve in gleicher Höhe bereit stehen sollte.
Dieses Pleinspiel eignet sich besonders gut für die Anwendung im Online-Casino denn dort hat man Zeit genug, eine graphische Kurve der Ergebnisse anzulegen und seine Einsätze entsprechend der jeweiligen Kurvensituation anzupassen.
Man kann nicht nur die Limitpunkte im Plus- und im Minusbereich veranschaulichen, sondern auch bildlich erkennen, wenn man sich in einer Minusphase bzw. Plusphase befindet. Ist man stark im Plus, empfiehlt es sich, die Einsätze zu senken, weil der Rücklauf unweigerlich kommt und man auf diese Art und Weise Kapital spart. Ist man dagegen am Minuslimit angekommen, sollte man die Einsätze steigern und auf den positiven Rücklauf setzen.
ROULETTE wünscht viel Erfolg beim Testen!

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SPIELER GESCHICHTEN

Kleiner Feigling
Es war ein traumhaft schöner Mitt-Sommermorgen, als ich im Kasino-Hotel aufwachte, und direkt an den gestrigen Abend mich erinnerte, ein Abend, wie er nicht hätte erfolgreicher können sein. Neben mir lag mein Gewinn, natürlich noch in Jetons und auch alle meine Aufzeichnungen, die mich zum Erfolg hatten geführt.
So, heute wird nicht gespielt!, das jedenfalls nahm ich mir fest vor – heute wird dieser schöne Tag genossen – und zwar in diversen Cafés mit Espressi ohne Zahl !
So wechselte ich meine Jetons und checkte aus, begab mich in mein Auto und fuhr los. Als ich den Kasino-Parkplatz verlassen hatte, stellte ich mir die Frage - wohin eigentlich? Egal, einfach irgendwohin, wo es mir gefällt. So fuhr ich nach Frankreich und landete gegen Mittag in Metz. Bald amüsierte ich mich über mich selbst, denn einer meiner ersten Gedanken war jener - ob es hier wohl ein Casino hat?
Mittlerweile befand ich mich auf einem sehr schönen, großen Platz mit vielen Geschäften und Cafés und schon hatte ich einen unüberwindbaren Drang nach Espresso, Hunger hatte ich auch schon wieder. Das nächste Café mit einem freien Parkplatz war meins. Nach getaner `Arbeit´ ließ ich mein Auto wo es war, merkte mir den Platz sehr wohl, denn mein Französisch war doch recht minimal, aber erfreulicherweise sprechen viele Franzosen italienisch, oder englisch, was mich dann doch weiterbrachte. Überflüssig zu erwähnen, dass mein Spaziergang weit länger dauerte, als ich wollte – Metz ist eben doch größer, als ich wohl dachte und ungeachtet meines Vorsatzes verspürte ich mehr und mehr Lust, den Vorabend vielleicht zu wiederholen – schließlich war es ja zwischenzeitlich schon Nachmittag geworden und wer weiß, was ich möglicherweise schon verpasst hatte.
Relativ zeitig landete ich wieder in Mondorf und hatte bereits unterwegs mein Folgespiel geplant: erst mal ein wenig Roulette und dann wieder Black-Jack. Eine illustre Gesellschaft hatte sich bereits eingefunden, denn als ich den Spielsaal betrat, war eine heiße Diskussion im Gange, also ein Streitsatz, und das ausgerechnet an jenem Tisch, an dem ich gerade spielen wollte.
Auch gut – erst mal einen Espresso, bis sich die erhitzten Gemüter wieder beruhigt haben, aber dann …. So war es dann auch und ich spielte meine geliebte `Kleine (Serie)´. Und diese erfreute mich, gleich dem Vorabend, durch ihr Erscheinen. Ich blieb ihr treu und sie ließ sich achtmal in Folge sehen. Schade, ich war zu feige für ein Parolispiel – stets mit dem Gedanken, jetzt war sie dreimal – viermal – und nun schon fünfmal gekommen – nein – das kann ich jetzt nicht mehr riskieren.
Aber andererseits tröstete ich mich mit der Überlegung, dass für den derzeitigen Gewinn ich fast einen ganzen Monat müsste arbeiten – so war meine Dummheit dann doch noch zu ertragen.
Aber – nun, auf zum Black-Jack! Hier werde ich aber mutiger sein!
Und vergleichbar dem Vorabend, starte ich erst einmal mit drei Black-Jack´s hintereinander, ich war begeistert, denn diesmal gelang mir das Paroli – und zu allem Überfluss gleich doppelt – bis sich dann die alte Feigheit wieder meldete und ich klein-weiter-spielte.
Okay, das war auch nicht so gut, denn ich hatte siebenmal hintereinander gewonnen, was von der Demoiselle-Croupier mit einem fast unverhohlenen Grinsen kommentiert wurde. Na, der werde ich es aber zeigen!, ich erhöhte meine Sätze recht deutlich und – gewann weiter. Ich glaube – mein Grinsen wird sie auch nicht vergessen haben!

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BLACK JACK-EXPERTEN-FORUM - Karten bitte...

DER AMERIKANISCHE BLACK JACK-PROFI RICHARD HARVEY UND SEINE BETRACHTUNG DER „HINTERLISTIGEN“ SIEBEN ALS AUFKARTE DER BANK
Nach allgemeiner Ansicht der zahlreichen Black-Jack-Experten ist die 2 als Aufkarte der Bank noch gefährlicher als zum Beispiel eine 7 oder eine 8. Der amerikanische Black Jack-Profi Harvey stellt jetzt die 7 als Aufkarte der Bank in eine Reihe mit der 2.
Schon der bekannte Black Jack-Profi Revere hatte darauf hingewiesen, dass die 7 als Aufkarte der Bank die beste Karte für den Spieler ist, wenn unterdurchschnittlich wenige Zehnen noch im Schlitten sind. Er hat das noch präzisiert und festgestellt, wenn nur wenige Zehnen fehlen, dass die 7 mit der 6 zusammen die beste Aufkarte für den Spieler ist. Er ging sogar so weit, dass er in derartigen Situationen der 7 als Aufkarte eine höhere Verlustwahrscheinlichkeit für die Bank zuwies als alle anderen Karten.
Und auch Harvey ist der Ansicht, dass die 7 als Aufkarte der Bank dem Spieler mehr Gewinn als Verlust bringt – entgegen der landläufigen Ansicht, dass die 7 eine spielerfeindliche Karte ist. Unabhängig von den Computersimulationen Reveres hat seine jahrzehntelange Praxis dieselben Ergebnisse erbracht.
Was heißt es denn, wenn die Bank eine 7 als Aufkarte hat? Jede der vier Zehnerkarten ergibt eine Punktzahl von 17, ein As, eine Punktzahl von 18. Das sind insgesamt fünf Karten von 13 Möglichen, nicht gerade die Mehrheit. Sicher ist es richtig, dass drei weitere Karten – die 2, die 3 und die 4 – nicht zu einem Stiff der Bank führen. Aber wie stehen die Chancen dann?
Wenn die verdeckte Karte eine 2 ist, und die Bank somit 9 Punkte hat, gibt es 7 von 13 Möglichkeiten für eine Gewinnerhand (54%), wovon zwei Möglichkeiten 17 Punkte und 18 Punkte bedeuten. Nur fünf von 13 möglichen Karten würden zu einer starken Punktzahl von 19 oder 20 Punkten führen (38%).
Wenn die verdeckte Karte eine 3 ist, und die Bank somit 10 Punkte hat, gibt es für die Bank 8 von 13 Möglichkeiten für eine Gewinnhand (62%). Aber nur sechs von 13 Karten würden zu einer starken Punktzahl von 19, 20 oder 21 Punkten führen (weniger als 50%).
Wenn die verdeckte Karte eine 4 ist, und die Bank somit 11 Punkte hat, gibt es 8 von 13 Möglichkeiten für eine Gewinnhand (62%). Aber nur in sechs Fällen (weniger als 50%) würde die Bank eine starke Gewinnhand erhalten.
Wie stellt sich die Situation nun insgesamt dar? Mit 5 von 13 verdeckten Karten erhält die Bank eine Punktzahl von 17 oder 18 Punkten (38%) bei der aufgedeckten 7. Keine Punktzahl, die einen vom Hocker reißt, weil sie nicht zu den „guten“ Punktzahlen 19, 20, 21 gehört. Mit den untersuchten drei verdeckten Karten (2, 3 und 4) wird die Bank entweder eine schwache Gewinnhand ziehen oder eine Hand erhalten, deren Verkaufswahrscheinlichkeit ziemlich groß ist.
Die fünf Karten, die noch nicht erwähnt wurden, die 5, 6, 7, 8 und 9, führen in Kombination mit der 7 als Aufkarte zu einem Stiff zwischen 12 bis 16 Punkten, ebenfalls mit großer Verkaufswahrscheinlichkeit. Sollte man also immer stehen bleiben, wenn man 13, 14, 15 oder 16 Punkte gegen eine 7 der Bank hat?
Ist man ein Kartenzähler, kann man seine Strategie anhand des Counts entsprechend anpassen. Zählt man keine Karten, sollte man das Verhalten von der Situation am Tisch abhängig machen. Hat die Bank einen Lauf, sollte man auf jeden Fall gegen eine 7 der Bank so lange ziehen, bis man mindestens 17 Punkte erreicht hat. Läuft es für die Spieler am Tisch, sollte man die 7 der Bank wie eine 6 oder 5 behandeln, also nicht mehr ziehen, wenn die Gefahr des Verkaufens besteht. Solange ein Spieler nicht über die entsprechende Spielerfahrung verfügt, sollte er allerdings immer gegen eine 7 der Bank ziehen.
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EXPERIMENTE MIT DEM ZUFALL
D e r T h e o r e t i k e r
Folge 4, Teil 3
Das „Gesetz des Ausgleichs“
Wohl kaum ein Aspekt in Zusammenhang mit Zufallsprozessen ist derart im
Bewußtsein des Menschen schlechthin verankert wie jener des Ausgleiches.
Dies ist insoweit nicht verwunderlich, als man insbesondere unter Zugrundelegung gleich wahrscheinlicher Möglichkeiten keinerlei hinreichenden Grund zu benennen imstande ist, weswegen einzelne mögliche Ereignisse gegenüber anderen auf Dauer vom Zufall bevorzugt werden und mithin häufiger erscheinen sollten, als es gemäß der Wahrscheinlichkeit zu erwarten ist.
Die Folge ist unter anderem jenes, immer wieder in den Casinos beobachtbare Phänomen, welches ich bereits im Rahmen der dritten Folge dieser Artikelreihe in Zusammenhang mit dem Intuitivspiel zum Gegenstand der Betrachtung gemacht habe, namlich die Neigung, sich z.B. spätestens nach dem fünfmaligen Erscheinen einer Einfachen Chance mit seinen Einsätzen verstärkt auf die jeweilige Gegenchance zu konzentrieren, weil man von der irrigen Annahme beseelt ist, die Wahrscheinlichkeit des Erscheinens der Gegenchance steige kontinuierlich mit ihrem fortgesetzten Ausbleiben, gleichwohl dieser Annahme, wie bereits erwähnt, die Sereiengesetze diametral engegenstehen.
In Zusammenhang mit dem Ausgleich verhält es sich nämlich tatsächlich dergestalt, dass gerade der Ausgleich der absoluten Häufigkeiten der Einzelereignisse auf Dauer am allerwenigsten zu erwarten ist.
Kurt von Haller hat in seinem Werk „Die Berechnung des Zufalls“ ( S.76 ) folgende, diesbezüglich aufschlußreiche Statistik für zwei gleichgroße Chancen, welche letztlich aus jeweils beliebigen achtzehn Zahlen zusammengesetzt sein können, zur Darlegung gebracht ( Anm.: Die Begrifflichkeit „Coups“ in dieser Zusammenstellung ist gleichbedeutend mit „Trefferdifferenz“ ):

nach 1.000 Würfen absolut 50 Coups relative Abweichung 5 %
nach 2.000 Würfen absolut 60 Coups relative Abweichung 3 %
nach 5.000 Würfen absolut 100 Coups relative Abweichung 2 %
nach 10.000 Würfen absolut 200 Coups relative Abweichung 0,2 %
Es sei an dieser Stelle lediglich am Rande erwähnt, dass die hier ausgewiesenen Werte, welche offenkundig das Ergebnis empirischer Untersuchungen sind, durchaus die Frage bezüglich ihrer Repräsentativität aufzuwerfen vermögen, da die jeweils erreichten mittleren statistischen Ecarts sich in Dimensionen bewegen, welche den wahrscheinlichkeitstheoretischen Gegebenheiten wohl nicht unbedingt entsprechen dürften:
Nach 1.000 Würfen ( Differenz 50 ) Statistischer Ecart 1,58
Nach 2.000 Würfen ( Differenz 60 ) Statistischer Ecart 1,34
Nach 5.000 Würfen ( Differenz 100 ) Statistischer Ecart 1,41
Nach 10.000 Würfen ( Differenz 200 ) Statistischer Ecart 2,00
Wir werden uns mit der entsprechenden Problematik im Rahmen der Behandlung des „Gesetzes des Ecarts“ ( der Abweichung ) noch näher auseinandersetzen.
Von Bedeutung an dieser Stelle ist allerdings der sich auch im Zuge wahrscheinlichkeitstheoretischer Berechnungen bestätigende Sachverhalt, dass die zu erwartenden absoluten Differenzen mit steigender Zahl der Coups zunehmen, während gleichzeitig die prozentualen einer kontinuierlichen Verminderung unterworfen sind, was Kurt von Haller im übrigen zu der Feststellung veranlasst hat, dass die Bestätigung des fundamentalen Gesetzes des Ausgleichs dem Spieler in der Praxis „äußerst wenig“ nützt ( „Die Berechnung des Zufalls“, S.76 ).
Nun stellt sich allerdings die Frage, inwieweit die Ausgleichserwartung bezüglich auch der jeweiligen absoluten Werte nicht doch zumindest in der einen oder anderen Hinsicht, unabhängig von den zu erwartenden Erscheinungsäufigkeiten der Einzelereignisse, als begründet angesehen werden kann.
Grundsätzlich kann in diesem Zusammenhang festgestellt werden, dass die „Verteilungsgesetze“ bezüglich klar definierter Ereignis-/Coupvoluminasich ganz offenkundig auf Dauer völlig gemäß der mathematisch / statistischen Erwartung erfüllen.
Als diesbezügliches Beispiel mag die Trefferverteilung auf Transversales pleins, also den Dreiertransversalen nach ohne Mitberücksichtigung der Zero vierundzwanzig Coups dienen, wobei wir im Rahmen der empirischen Analyse die jeweils ersten vierundzwanzig Coups eines jeden Spieltages der Jahrespermanenz der Spielbank Lindau vom Tisch 1 aus dem Jahre 1976 als Grundlage herangezogen haben ( theotetische Werte gerundet ):
Trefferzahl theoretisch empirisch Abw. absolut Mittl.Abw./Tag
0 532 493 -39 -0,109
1 1161 1191 +30 +0,084
2 1207 1259 +52 +0,145
3 809 784 -25 -0,070
4 386 387 + 1 +0,003
5 141 125 -16 -0,045
6 41 46 + 5 +0,014
7 10 8 - 2 -0,006
8 2 2 0 0,000
9 1 0 -1 -0,003
10 0 1 +1 +0,003
Treffer gesamt 8592 8592
Wie man vorstehender Zusammenstellung entnehmen kann, ist die Zahl überdurchschnittlich oft aufgetretener Trefferhäufigkeiten mit mit jener der unterhalb des Durchschnittswertes verbliebenen Trefferhäufigkeiten mit jwewils fünf identisch, wobei über- und unterdurchschnittliche Häufigkeiten in unserer Aufstellung ohne nennenswerte Ballungen auftreten, was als sicheres Zeichen dafür anzusehen ist, dass die Verteilung der entsprechenden Häufigkeiten latent einem Ausgleich bezüglich der zu erwartenden absoluten Werte zustrebt.
Für den interessierten Leser hier noch der Spielverlauf vom 10. Dezember 1976 und damit jenes Tages unserer Prüfpermanenz, da eine der Transversalen innerhalb der ersten vierundzwanzig Coups zehn Treffer erhalten hat:
N 11 31 11 35 33 10 0 0 33 33 33
R 32 21 7 7 32 3 19 32 7 32 0 9 0 3 32 7 25
Es sei in diesem Zusammenhang lediglich am Rande angemerkt, dass die hier gegenständliche elfte Transversale ( „31“ – „33“ ) innerhalb der „restlichen“ 179 Coups dieses Tages nur noch elf weitere Treffer erhalten hat und damit der Idee des Ausgleiches auf ihre chancenspezifische Weise durchaus zu entsprechen vermochte.

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ROULETTE-PERMANENZEN

Damit Sie prüfen können, ob Sie mit Ihrer Roulettestrategie auch in anderen
Casinos und Spielbanken gewonnen hätten, veröffentlicht die Redaktion in jedem ROULETTE-NEWSLETTER die ersten 100 Tagescoups von 5 verschiedenen Roulette-Tischen aus diversen europäischen Casinos. Permanenzen sind zeitlos. Es ist völlig gleichgültig, ob Sie eine Roulette-Strategie anhand einer Permanenz von 1962, 1976 oder 1995 testen. Es werden sich per Saldo - egal ob positiv oder negativ - mit absoluter Sicherheit übereinstimmende Resultate zeigen.
Hier die jeweils ersten 100 Coups vom 15.1.2010
Permanenzen
MONTE CARLO SAN REMO BADEN-BADEN BREGENZ OSTENDE
S R S R S R S R S R
18 17 29 7 31
8 16 19 21 27
28 36 12 21 20
24 13 15 23 5
0 0 27 33 31 3
1 31 6 16 15
10 14 12 35 1
33 2 23 24 28
10 13 6 30 6
24 1 3 14 33
29 7 34 14 20
18 21 13 27 19
4 20 7 34 2
28 13 23 13 7
4 22 26 19 17
28 35 12 21 13
7 0 0 1 13 14
34 29 31 0 0 6
31 18 0 0 34 33
0 0 26 29 27 15
33 7 21 31 24
36 31 28 4 31
17 29 23 0 0 13
6 1 14 4 5
29 4 22 4 32
35 18 1 6 2
0 0 9 9 19 22
6 18 18 23 9
8 28 13 3 4
30 15 13 21 8
32 13 25 12 2
24 17 27 6 21
32 6 15 27 7
21 5 16 29 23
34 24 28 12 20
21 30 0 0 21 15
11 5 23 36 3 35
21 36 31 31 25
31 10 14 10 8
34 26 36 21 29
16 1 5 25 15
3 31 12 29 8
34 35 23 15 18
1 17 14 28 9
7 7 3 17 18
20 25 13 20 36
30 23 8 23 10
35 31 32 19 1
25 34 30 27 30
5 22 33 34 20
26 15 24 8 19
16 1 28 15 1
34 28 3 11 27
22 6 10 30 27
28 13 16 8 13
34 25 16 15 31
19 24 14 30 6
11 35 22 28 4
16 30 26 32 9
5 35 3 34 22 3
12 5 32 12 12
31 30 6 30 21
22 16 10 30 7
11 13 32 4 5
6 3 23 29 20
21 22 33 8 1
35 32 7 26 22
21 34 30 28 36
2 3 23 3 11
32 19 19 9 13
21 26 1 3 23
8 22 9 18 10
22 5 1 22 7
32 23 29 10 7
9 29 8 20 34
26 32 27 36 2
25 10 20 3 31
26 9 36 21 9
8 18 10 26 36
1 24 7 8 5
33 11 31 27 21
18 14 11 2 2
22 26 5 12 14
36 23 24 16 32
10 25 14 33 4
32 26 36 3 30
23 1 27 12 11
1 24 24 36 5
11 32 34 24 16
35 31 22 13 32
4 15 22 2 29
13 24 9 6 5
6 0 0 13 13 10
34 35 17 28 9
3 18 11 28 7
2 14 0 0 15 14
31 0 0 34 26 31
32 13 17 1 16
25 2 21 14 1
21 17 10 6 2

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UNSERE LESER BERICHTEN, DASS...

… dass die Spielbank Wiesbaden ihre Multi-Roulette Anlage im klassischen Spielsaal mit neuen Automaten modernisiert hat. Außerdem wurde im Nichtraucherbereich eine zweite Anlage installiert. Ein Wechsel zwischen den beiden Kesseln ist auf dem Monitor möglich.
... dass der Poker-Boom in Wiesbaden nach wie vor ungebrochen ist.
... dass der Stadtstaat Singapur auf einer vorgelagerten Insel entgegen der bisherigen Anti-Spiel-Praxis nunmehr einen gigantischen Freizeitpark mit Hotels und Casinos plant.
… dass man bei höheren Gewinnen in Las Vegas als Deutscher das Formular zum Doppelbesteuerungsabkommen ausfüllen sollte, um dem automatischen US-Tax Abzug zu entgehen.
… dass Full Tilt und Rush Poker neue Tische eingeführt haben. Mit dem Button „Quick Fold“ kann blitzschnell zu einem anderen Tisch gewechselt werden.
… dass sich nachhaltig Gerüchte halten, wonach der österreichische Online-Glücksspielanbieter Bwin mit dem Online-Gaming-Dienst PartyGaming fusionieren oder ihn übernehmen könnte.
...dass zwei Croupiers und ein Gast im Casino Bad Kissingen durch ein kriminelles Zusammenspiel aufgeflogen sind.
...dass sich die Unternehmensgruppe MGM-Mirage aus Atlantic City zurückziehen will.
...dass der Niedersachsen-Jackpot 700.000 Euro erreicht hat, während der Swiss Jackpot derzeit bei 2,4 Millionen CHF steht.

...dass im Aria Casino im neuen City Center in Las Vegas, zum Teil sehr ungünstige Black Jack-Regeln angeboten werden: Die Bank zieht noch mit Soft 17, Asse können nur ein Mal gesplittet werden. Surrender gibt es nicht.
...dass immer mehr RIFD-Jetons (Jetons mit elektronischem Chip) im Umlauf sind, mit denen es möglich ist, das Wettmuster von Kartenzählern nachzuvollziehen. Man kann genau feststellen, wo sich die Jetons befinden.
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BRIEFE UND E-MAILS AN ROULETTE

CHATEAUS THESEN WIDERLEGBAR?
„Intensiv habe ich mich mit dem „Standardwerk der Roulettewissenschaft“ von Henri Chateau auseinander gesetzt. Ein Buch, dass jeder Roulettist gelesen haben sollte, denn es stutzt die Gewinnillusionen auf ein Minimum. Ich möchte es sogar als Anti-Roulettebuch bezeichnen, weil Chateau 3/4 des Buches auf die Darstellung verwendet, wie Roulette nicht gespielt werden sollte bzw. kann.

Chateau stellt dann eine Reihe von Thesen auf, die zu einem dauerhaften Gewinn führen sollen. Eingebettet in das Prinzip der 50 Scheinspieler, auf das ich hier nicht näher eingehen will, plädiert Chateau für den unterbrochenen Angriff. Damit meint er:
1. Der Spieler kann an einem beliebigen Tisch sitzen und jeden Coup spielen, er kann aber auch wechseln zwischen häufigem und gelegentlichem Satz.
2. Der Spieler kann von Tisch zu Tisch gehen und mal hier, mal dort setzen, oder auch länger zwischendurch pausieren.
3. Der Spieler kann Coups, die an verschiedenen Casino-Tischen geworfen wurden, aneinander reihen. In allen drei Fällen entsteht eine sogenannte persönliche Permanenz.
Chateau ist der Meinung, dass jeder aus gleichen mechanischen Voraussetzungen entstandene Coup, jede irgendwo und irgendwann einmal gefallene Zahl zur Bildung einer Permanenz heran gezogen werden kann.

Ich teile Chateaus Thesen nicht. Das Standardwerk ist 1926 von ihm verfasst worden, und die Rouletteforschung ist in den letzten 76 Jahren nicht stehen geblieben, vielmehr ist sie durch die moderne Computertechnik transparenter geworden. Meine persönliche Erfahrung ist, dass ein System an einer Tischpermanenz (also den aufeinander folgenden Zahlen eines einzelnen Tisches) gewinnintensiver umsetzbar ist als mit einer Fragment-Permanenz à la Chateau. Bei der fortlaufenden Tischpermanenz hat man die Hand am Puls des Geschehens und kann entsprechend agieren. Ich halte Chateaus Thesen für antiquiert und widerlegbar.
William B., Amsterdam

ANTWORT DER REDAKTION
Unabhängig davon, dass Chateau nach wie vor zu den wichtigsten Rouletteforschern der Geschichte gehört, vertreten wir ebenfalls seine Ansicht, dass die Herkunft einer Permanenz völlig egal ist, die Coups müssen nur dem reinen Zufall entstammen. Die Roulettegesetze verwirklichen sich sowohl in einer Tischpermanenz als auch in einer Permanenz, die z.B. aus einzelnen Coups von verschiedenen Tischen stammt. Nach einer bestimmten Anzahl von Coups ist kein Unterschied mehr in der Struktur und der Verteilung der Chancen fest zu stellen. Chateaus Thesen sind unserer Meinung nach zeitlos, und wir empfehlen jedem Roulettespieler die Lektüre seines Werkes. Möglicherweise ist die Tischpermanenz zu bevorzugen, wenn ein kurzes Tendenzspiel über wenige Coups eingesetzt wird. Aber das müsste auch gewissenhaft überprüft werden – aber ein Ergebnis kann bis heute auch die von Ihnen angesprochene Computertechnik nicht vorlegen.
ACHILLESFERSE BEI DEN DUTZENDEN UND KOLONNEN?
„Ich habe vor längerer Zeit von einer Untersuchung der Serienlängen von Dutzenden und Kolonnen gelesen. Aus der Aufstellung der Serien kam der Autor eindeutig zu dem Schluss, dass ein Überschuss zu erzielen ist, wenn man erstens nach achtmaligem Ausbleiben eines Dutzends oder einer Kolonne maximal dreimal nachsetzt bzw. beim ersten Gewinn aufhört und zweitens ein dreimal hintereinander erschienenes Dutzend (Kolonne) bis zum Abbruch nachspielt. Einige Versuche von mir verliefen positiv, aber ich kann mir nicht denken, dass die „Lösung“ so einfach sein soll.!
Bernhard B., Bremen
ANTWORT DER REDAKTION
Die Untersuchung, auf die Sie sich beziehen, erstreckte sich nur über ein halbes Permanenzjahr, das natürlich bei weitem zu wenig ist, eine haltbare Aussage zu treffen. Innerhalb eines derart kurzen Zeitraums kann es durchaus vorkommen, dass es stärkere Abweichungen in die eine oder andere Richtung gibt, aber innerhalb eines bestimmten Prüfrahmens werden sich alle Ecarts mit Sicherheit dem Ausgleich nähern oder sich ganz ausgleichen bzw. alle Figuren gleich oft erschienen sein.
SERIENCOUPS
Es ist bekannt das sich die Seriencoups zu den Einzelcoups verhalten wie 3:1.
Mann kann hieraus den Schluss ziehen das man nur auf Seriencoups, also mit der Bank mit, zu spielen braucht um auf Dauer Gewinne zu erzielen.
Zwar geht der erste Seriencoup immer verloren, aber dennoch. Nach vielen Versuchen ist mir aber klar das es sehr schwierig ist um Gewinne zu erzielen.
M.H. Niederlande
ANTWORT DER REDAKTION
Eichhornweg 6as Problem beim Serienspiel ist die unbestimmte Länge der Serie und der zwangläufige Abbruch. Wenn Sie die grundsätzlichen Dinge mal vertiefen wollen, empfehlen wir Ihnen die Lektüre von Grilleau und Chateau
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VORSCHAU AUF DEN NÄCHSTEN ROULETTE-NEWSLETTER

Das Roulette-Experten-Forum bringt die Fortsetzung der Betrachtung „persönliche Permanenz“
Die Experimente mit dem Zufall bringen die Fortsetzung von „Der Theoretiker 4“
Die Spieler-Geschichten bringen eine neue Story.
Die POKERECKE bringt weitere Anregungen für das beliebte Spiel.
Die SYSTEMANALYSE bringt neue Berichte.
Das Black Jack Experten-Forum wird was Interessantes aus dem Archiv vorstellen
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