Interview mit dem Roulettemillionär Gerd Rust
Erfinder des Vendetta-Kesselgucker-Roulettesystems
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=r4t7kk_v8sc
Das Interview führte Dr. D. Selzer-McKenzie
Mister Rust, wir haben hier in der Umgebung einige Filmaufnahmen für unsere Fernsehzuschauer gemacht, auch von Ihrem derzeitigem Zuhause. Es ist ja schon merkwürdig, wir sind mit unserem Team hier an der Magellanstrasse in Patagonien, um Pinguine und Giuankos zu filmen, und dann treffen wir Sie hier rein zufällig. Unsere Fernsehzuschauer werden sich fragen, wie kann es sein, dass ein Roulettemillionär so armselig lebtm wenn sie die Fernsehbilder sehen, die wir hier gedreht haben.
Dazu sage ich folgendes. Ich bin Deutscher und hinter mir sind Zielfahnder des Bundeskriminalamtes her, da gegen mich in Deutschland ein Haftbefehl vorliegt. Die haben mich hier in Argentinien bereits aufgespürt, aber ich habe meine Behausung hier in Sichtweite der Antarktis auf chilenisches Gebiet verlegt, und Chile liefert nicht aus. Über meine Tat, weshalb die deutsche Polizei mich haben will, sage ich nichts, es liegt im Bereich Kapitalanlagebetrug.
Mister Rust, aber Sie wollen doch Roulettemillionär sein mit dem von Ihnen erfundenen Kesselgucker Roulettesystem Vendetta?
Ich bin Roulettemillionär, schauen Sie mal hier in meine Tasche rein, da sind zusammen etwa 100000 amerikanische Dollar. Das Geld stammt nicht aus dem Kapitalanlagebetrug in Deutschland, sondern das habe ich mir im Casino verdient und das halte ich immer bereit, weil ich einmal in der Woche
Hier von unserem Kleinflughafen entweder nach Buenos Aires oder nach Valpariso in Chile ins Casino fliege und mit meinem Kesselguckensystem Vendetta spiele.
Mister Rust, Würden Sie für unsere Fernsehzuschauer Ihr Kesselgucker-System einmal erklären?
Natürlich, warum nicht, jeder sollte und kann danach spielen und ich erkläre es Ihnen gleich ausführlich, wie es angewandt wird. Aber lassen Sie mich noch was sagen. Ich lebe hier in der Einsamkeit an der Magellanstrasse, drüben können Sie schon von hier aus die Eisberge der Antarktis sehen, weil ich mich noch in gewisser Weise vor deutschen Häschern verstecken muss und ich betreibe hier in meinem einsamen Anwesen Goldsuche. Nicht nur als Kesselgucker beim Roulette, sondern auch als Goldsucher werde ich hier fündig. Sejhen dort, die Grube ist meine Goldmine, und da schufte ich täglich, um die Zeit totzuschlagen. Und schauen Sie hier, das ist meine Ausbeute von letzter Woche. Nicht viel, aber auch davon könnte man bescheiden leben. Aber sobald die Verjährung in Deutschland eingetreten ist, bin ich hier wieder weg, denn es ist verdammt einsam und kalt hier, aber was soll ich machen, wenn die Bullen hinter einem her sind.
Mister Rust, woher stammen Sie denn?
Ich komme aus Hannover, hatte eine Schreinerei und bin dann an Leute geraten, die mit mir eine Kapitalanlageberatung aufgemacht haben. Offenbar haben wir die eingesammelten Gelder nicht angelegt, sondern in die eigene Tasche gesteckt, bis auf einmal die Bullen dawaren und ich musste abhauen.
Ich bin dann hier ans Ende der Welt geflohen und habe mir in Feuerland ganz billig ein schönes Haus gekauft um abzuwarten. Dann erschien nach 2 Jahren aufeinmal die argentinische Polizei mit dem Haftbefehl aus Deutschland, gegen den in Einspruch erhoben hatte. Ich musste sofort weg und Grenzkontrollen gibt es hier in der Antarktis ja nicht. Nur mit einem Rucksack, den ich schnell zusammengepackt hatte, bin ich dann auf einen australischen Dampfer gekommen. Hier in Feuerland legen ja ständig Ozeanliner an mit Touristen und auf den Australierer habe ich ordentlich bezahlt und bin mit denen weiter bis nach Santioago de Chile, dort ausgestiegen und hierher wieder zurück, um zu sehen ob die Luft rein ist und deshalb lebe ich hier auf chilenischer Seite in Feuerland. Schauen Sie, 2 km weiter das ist mein tolles Haus auf argentinischer Seite, aber da ziehe ich sicherheitshalber nicht ein, weil die Polizei kommen könnte.
Mister Rust, okay, kommen wir zum Roulette, was haben Sie denn in den letzten beiden Jahren in denen Sie zwangsläufig hier an der Antarktis leben müssen, so verdient durch Ihre wöchentlichen Flüge in die Casinos von Argentina und Chile?
Hier mein Büchlein, netto sind das etwa 1,7 Millionen amerikanische Dollars, das kann sich sehen lassen. Ich würde ja gerne in Australien oder Südafrika mal hinfliegen und spielen, aber das ist mir zu riskant weil ich Angst hätte, nach Deutschland gebracht zu werden.
Mister Rust, und das alles mit dem von Ihnen entwickeltem Kesselguckersystem Vendetta?
Jawohl.
Mister Rust, die BBC für die wir hier sind, verkauft natürlich die Filme auch an die ARD und man wird Sie im Deutschen Fernsehen garantiert wiedersehen?
Gerne, ich bin zwar auf der Flucht, aber die englischen und deutschen Zuschauer sollten nach meinem Kesselguckersystem Vendetta spielen und viel gewinnen, Casinos gibt’s doch in England un Deutschland genug. Und jetzt erkläre ich mein Kesselguckersystem Vendetta genau, passen Sie auf:
Man sollte ein paar Vorwürfe sich genau ansehen und die Kreislinie, die die Menge aller 37 Fächer ist, in einem festen Abstand zur Ebene der Vorebene berechnen. Am besten ist, man hat ein kleines Blatt Papier dabei, auf dem der Kesselkranz aufgezeidchnet ist. Wenn der Winkel des Scheitelpunkts erreicht ist, dann die Berechnung der Eebene dazu legen und aus dem Blatt Papier den Peripheriewinkel entnehmen und dann sofort und ganz schnell dem Croupier die Ansage machen, es werden immer 5 Stücke gesetzt, also ein Kesselsektor von 5 Fächern. Natürlich klappt da nicht jeder Coup, aber man kann ja sieben mal setzen und wenns dann kommen würde, hat man alles wieder drin. Es ist aber so, ich gewinne meistens immer etwa jeden 4.Satz und dann sollten Sie so rechnen, 4 x 5 Stücke sind 20 Stücke, Gewinn 36 Stücke bleiben 16 Stücke. Im Schnitt mache ich täglich bei unterschiedlichen Tischen und Sätzen etwa pro Partie 10 Stücke. Und wenn Sie dann am Tag etwa 7 Stunden im Casino sind, danach ist man kaputt, dann sind bei mir etwa 400 Stücke gewonnen. Ich spiele immer mit 50 Dollar Stücken und wenn ich nach Buenos Aires oder ValparaISO fliege, komme ich netto mit einem Gewinn von etwa 20000 Dollar zurück. Es schlaucht natürlich erheblich.
Sie müssen unbedingt noch darauf achten, dass der Sekantentangentensatz für jedes Kesselfach nach der Buchung ausserhalb der Länge des Abschnittes ist. Wenn Ihnen das noch gelingt, gewinnen Sie fast jeden dritten Coup. Aber wie gesagt, es schlaucht unheimlich, man wird müde und nach 7 Stunden hat man zwar durdch Kesselgucken 200000 Dollar verdient, aber man ist total fertig.
Mister Rust, wir werden das Kesselguckersystem selbst testen denn da ist ja auch Übung notwendig?
Natürlich, ein bischen üben und dann hinein ins Casino, die genaue Anwendungsweise habe ich Ihnen und Ihren Fernsehzuschauern ja erklärt.
Mister Rust, wir danken Ihnen für dieses Gespräch und wünschen Ihnen viel Glück, und dass Sie die Zielfahnder des Bundeskriminalamtes nicht wieder aufspüren, denn die müssten sich hier in der Antarktis auch jetzt im Hochsommer bei fast 0 Grad warm anziehen.
Das Interview führte Dr.D.Selzer-McKenzie
Camera Ron Malwrony
Freitag, 11. September 2009
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