Donnerstag, 12. März 2009

Falke Falken




Falken
Author Selzer-McKenzie
Die Filmbilder hat der Author Selzer-McKenzie im Pilbara Nationalpark Australia gedreht
Die Falken (Falco) sind eine Gattung der Greifvögel aus der Familie der Falkenartigen (Falconidae)- klein bis mittelgroß mit meist langem Schwanz und spitzen Flügeln.
Die Falken bilden eine verhältnismäßig einheitliche Gruppe. Zu ihren Merkmalen zählt der hakig nach unten gebogene Oberschnabel, an dem sie den sogenannten Falkenzahn tragen, eine im vorderen Teil des Oberschnabels vorhandene Zacke. Diese Ausformung unterstützt den Biss in den Nacken beziehungsweise in den Hinterschädel des Beutetiers, durch den dieses getötet wird.

Die Augen sind relativ groß, die Iris ist meist dunkel. Wie bei den meisten Greifvögeln ist die Befiederung der Unterschenkel zu sogenannten "Hosen" verlängert. Eine schwache Befiederung zieht sich über das Fersengelenk hinweg.
Buntfalke

Falken haben stets 15 Halswirbel. Ein Turmfalke beispielsweise, der von einer Warte aus nach Beute ausspäht, kann seine Halswirbelsäule um 180° drehen. Sein Blickfeld beträgt damit etwa 220°, ohne dass er den Körper bewegen muss
Im Gegensatz zu Adlern oder Bussarden ist ihre Anatomie auf den aktiven Flug hin ausgerichtet und nicht optimal zum Nutzen von Aufwinden geeignet. Dies führt dazu, dass die meisten Falkenarten ihre Beute im aktiven Flug suchen oder von einem Ansitz aus nach Nahrung Ausschau halten. Wird diese entdeckt, wird sie auch über weitere Strecken hin angeflogen und verfolgt. Obwohl die Jagdtechnik des „Rüttelns“ als typisch für Falken angesehen wird, jagen nur wenige Arten auf diese energieaufwendige Weise. In Mitteleuropa ist besonders der Turmfalke für häufiges Rütteln bekannt (daher sein volkstümlicher Name Rüttelfalk). Gelegentlich können auch Rotfußfalken beim Rüttelflug beobachtet werden. Besonders häufig ist das Rütteln in Gelände mit wenigen oder fehlenden erhöhten Sitzgelegenheiten.
Mischling aus einem weißen Gerfalken (F. rusticolus) und einem Sakerfalken (F. cherrug)

Zur natürlichen Beute von Falken gehören je nach Größe und besonderer Anpassung der Art kleine Säugetiere, Vögel, Reptilien, Amphibien und größere Insekten. Die Füße dienen, anders als bei Habichten, Adlern und Weihen, nur zum Fang und Halten der Beute. Bei Wanderfalken können nach einem Sturzflug Vögel jedoch so hart mit Füßen und Krallen getroffen werden, dass sie bereits durch die
Wucht des Aufpralls verenden

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