Montag, 23. März 2009

Klammeraffen Geoffrey



Geoffroy Klammeraffen
Author Selzer-McKenzie
Die Filmbilder hat der Author in Nicaragua gedreht
Der Geoffroy-Klammeraffe (Ateles geoffroyi) ist eine Primatenart aus der Familie der Klammerschwanzaffen (Atelidae). Er lebt in Mittelamerika und ist in seinem Bestand bedroht. Der Name ehrt den französischen Zoologen Étienne Geoffroy Saint-Hilaire
Wie alle Klammeraffen haben Geoffroy-Klammeraffen einen schlanken Körper mit langen, dünnen Gliedmaßen und einen langen Schwanz. Die Kopfrumpflänge beträgt 31 bis 63 Zentimeter, der Schwanz ist länger als der Körper und wird 64 bis 86 Zentimeter lang. Er ist als Greifschwanz ausgebildet, der hintere Teil der Unterseite ist unbehaart. Männchen sind mit 7,5 bis 9 Kilogramm etwas schwerer als Weibchen, die 6 bis 8 Kilogramm erreichen. Die Fellfärbung kann von rötlichbraun über dunkelbraun bis schwärzlich variieren, der Bauch und die Innenseite der Gliedmaßen sind heller. Charakteristisch sind die dunklen Hände und Füße. Ebenfalls dunkel ist das Gesicht, rund um die Augen und die Schnauze erstrecken sich helle Ringe.
eoffroy-Klammeraffen leben in Mittelamerika und haben damit das nördlichste Verbreitungsgebiet aller Klammeraffen. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom südlichen Mexiko bis ins östliche Panama. Ihr Lebensraum sind Wälder, sie kommen in verschiedenen Waldtypen, etwa Regenwäldern, laubwerfenden Wäldern und auch Gebirgswäldern vor.
Diese Primaten sind tagaktive Baumbewohner, die sich meist in der oberen Kronenschicht aufhalten. Sie sind geschickte und schnelle Kletterer, die Fortbewegung erfolgt auf allen Vieren oder durch Schwinghangeln, wobei sie am Schwanz ebenso wie an einzelnen Gliedmaßen hängen können.

Sie leben in großen Gruppen von 30 bis zu 100 Tieren, die sich während der täglichen Nahrungssuche häufig in kleinere Untergruppen aufspalten. Dabei kommunizieren sie untereinander mit lauten, bellenden Rufen.

Sie sind Pflanzenfresser, die sich vorrangig von Früchten ernähren. Daneben nehmen sie Blätter und andere Pflanzenteile zu sich.
ie Paarung kann das ganze Jahr über erfolgen. Nach einer rund 230-tägigen Tragzeit bringt das Weibchen meist ein einzelnes Jungtier zur Welt. Dieses ist zunächst schwarz gefärbt, erst mit einigen Monaten tritt die Erwachsenenfärbung zutage. Nach vier bis fünf Jahren werden sie geschlechtsreif.

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