Sonntag, 14. Februar 2010

Olympics 2010 Biathlon 10 km Men’s SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Olympics 2010 Biathlon 10 km Men’s SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video:
http://www.youtube.com/watch?v=tg5xCJizgcQ

Am Sonntag 14.2.2010 findet nunmehr das 10 km Sprintrennen im Biathlon der Männer statt. Auf dem Video sehen Sie hier Bilder von der letzten Weltmeisterschaft in Pyeonchang, Korea und auch hier in Whistler dürften fast gleiche Verhältnisse herrschen wie damals in Korea 2009. Regen, aufgeweichte Piste und der Chance, dass ein Zufallsgewinner Olympiasieger wird.
Es hat sich ja am Samstag gezeigt, im Damensprint 7,5 km gewann die Slowakin, die niemand als Favoritin auf der Rechnung hatte.
Und hier mein Tip für das heutige Rennen Biathlon 10 km Männer:
Goldmedaille: Dominik Landinger, Österreich
Silbermedaille: Ole Einar Björndalen, Norway
Bronzemedaille: Michael Greiss, Deutschland
Der Österreicher Dominik Landinger könnte mit den schlechten Verhältnissen am besten zurechtkommen, vorausgesetzt er schiesst gut.
Ole Einar Björndalen, der absolute Favorit, könnte beim Schiessen patzen. Ich denke, ein Fehlschuss, und schon ist man aus den Medaillenrängen. Es wird hier sehr knapp werden, weil bei diesen schlechten Verhältnissen viele für den Olympiasieg in Frage kommen könnten.
Michael Greis ist höchstens für eine Bronzemedaille gut, denn er hat in letzter Zeit nur durchwachsene Verhältnisse gezeigt, ausserdem sind das nicht unbedingt seine Pistenverhältnisse. Und Greis ist sehr anfällig dafür, mindestens einen Fehlschuss zu machen. Ich schliesse nicht aus, dass der Franzose Fourka möglicherweise noch auf Platz 3 kommen könnte und Michael Greis, der mehrfache Olympiasieger von Turin, mit dem 4.Platz vorlieb nehmen muss.
In Turin räumte Michael Greis gleich drei Goldmedaillen ab. Am Sonntag soll er als Geheimfavorit für die erste Medaille bei den Männern sorgen. Teamkollege Arnd Peiffer geht immerhin mit Außenseiterchancen ins Rennen.
Nach zwei Wintern ohne große Siege will Michael Greis jetzt wieder ganz vorne mitmischen. Dafür hat sich der 33-Jährige kontinuierlich an die Besten um die norwegischen Stars Ole Einar Björndalen und Emil Hegle Svendsen herangearbeitet. "Ich habe versucht, mir die Verfassung von Turin wieder zu holen. Ich bin besser als vor vier Jahren, aber dummerweise ist es die Konkurrenz auch", so Greis, der vor vier Jahren zum Auftakt über 20 Kilometer Gold gewinnen konnte.
Der Geheimfavorit
"Neuer Ort, neues Glück. Allein der Fakt, dass ich als dreifacher Olympiasieger von Turin hier erneut antreten darf und die Chance habe, um die Goldmedaille zu kämpfen, macht mich sehr froh", sagte Greis vor dem 10-km-Sprint am Sonntag.
Zur Motivation mag Greis allerdings nicht auf die Heldentaten von Turin, wo er 2006 auch den Massenstart und mit der 4x7,5-km-Staffel gewann, zurückblicken. "Das ist vorbei und bringt mich nicht weiter. Jetzt muss ich topfit sein, und ich denke, das ist mir gelungen", sagt er: "Wenn ich hier in Kanada noch einmal mit einer Medaille heimfahre, bin ich sehr glücklich." Eher zufällig wurde er durch einen TV-Vorschaubeitrag noch einmal mit einem seiner Läufe vor vier Jahren konfrontiert. Und von den drei Goldmedaillen fand er in seinem neuen Haus in der Nähe des Ruhpoldinger Golfplatzes auf Anhieb nur eine. "Die anderen sind auch da, aber ich habe sie offenbar gut versteckt", sagt er lächelnd.
Neben dem Leitwolf werden auch Youngster Arnd Peiffer Außenseiter-Chancen auf einen Podest-Platz eingeräumt. Seine ersten beiden WM-Bronzemedaillen (Mixed und Staffel) sammelte er im Februar in Pyeonchang ein. Im Sprint von Antholz, der Olympia-Generalprobe, sorgte der 22-Jährige dann für den ersten Saisonsieg der deutschen Männer. Vor dem Olympia-Debüt, das außer dem Harzer am Sonntag auch Andreas Birnbacher (Schleching) und Christoph Stephan (Oberhof) bestreiten, bleib Peiffer jedoch gewohnt besonnen: "Es wäre doch vermessen, wenn ich mir hier eine Medaille vornehme. Für mich steht der Erfahrungs-Aspekt im Vordergrund." Ein wenig Hoffnung schwingt dennoch mit: "Aber Träumen darf man schon.

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