Montag, 29. April 2013

Bali Indonesia (Film von 1946) SelMcKenzie Selzer-McKenzie


Bali Indonesia (Film von 1946) SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Author D.Selzer-McKenzie


 
 
 


Traumstrände gibt es viele. Doch nur auf Bali gehen eine sensationelle Natur und eine mystische

Kultur diese besondere Symbiose ein. Bald fühlt sich der Reisende selbst wie ein Gott auf Erden.

 

ntspannt am Pool liegen, eine herrliche Massage ge-

nießen und dabei hinaus aufs Meer blicken - das ist

Bali. Eine wild aussehende Männergruppe, nur mit schwarz-weißen Wickelröcken bekleidet, die im Stakkato-Takt „Kecak - Kecak - Kecak" ruft - auch das ist Bali. Auf der Insel der Götter gehen asiatische Gastfreundschaft, wun¬derbare Traumstrände und Top-Hotels eine unvergleichliche Symbiose ein mit der mystischen Hindu-Kultur der Baline-sen. Denn auch wenn Bali seit Jahrzehnten das Traumziel unzähliger Erholungssuchender ist, haben sich die Bewohner der indonesischen Insel ihre einzigartige Lebensweise be¬wahrt. Auf Schritt und Tritt wird man daran erinnert. Durch

 

die kleinen Opferschalen aus Bananenblättern für die Götter am Straßenrand und vor der Haustür. Die Tempel an jeder Straßenecke und in jedem Innenhof - und die jahrhunderte¬alten Sakralbauten, wie etwa den auf einem schroffen Felsen im Meer thronenden Tempel von Tanah Lot.

Wer also dieses mystische Bali erkunden möchte, tut gut daran, sein Luxushotel zu verlassen und sich einzulassen auf die exotisch-verwunschene Welt der subtropischen Vulkan¬insel. Am besten engagiert man schon bei der Buchung im Reisebüro einen Fahrer. Das ist mit etwa 30 Euro pro Tag nicht nur überraschend günstig, sondern auch deutlich siche¬rer und komfortabler, als wenn man selbst über die schlecht

Finger seltsam gespreizt. Das Gesicht ist dabei starr wie eine Maske, die weit aufgerissenen Augen bewegen sich im Takt der Musik hin und her. Nein, mit einem Tanz, wie wir ihn aus Europa kennen, hat das nicht mehr viel zu tun - umso mehr nimmt das fremdartige Schauspiel durch seine exoti-sche Schönheit gefangen.

Da die Tänze meistens erst am Abend aufgeführt werden und es nahe am Äquator sehr früh dunkel wird, empfiehlt sich eine Übernachtung in einem Hotel in Ubud. Vor allem auch, wenn man noch keine Gelegenheit hatte, über den Künstlermarkt und durch die vielen Galerien der Stadt zu streifen. Schnell merkt man, dass hier wahre Kunst verkauft wird und nicht der übliche Touristen-Tand - Schnitzereien, Statuen, Gemälde, Silber-Schmuck und vieles mehr.

Mit etwas Glück erlebt man sogar eine traditionell-baline-sische Beerdigung. Ein Schauspiel ohne Gleichen, bei dem die gastfreundlichen Balinesen Touristen gerne zusehen las-sen. Der Leichnam wird in einer bunten Prozession zu einem Scheiterhaufen gebracht, wo er feierlich verbrannt wird. Die Seele des Verstorbenen nimmt dann ihren Platz unter den

 

Geistern der Ahnen ein - sie wohnen auf dem Gipfel des heiligen Vulkans Gunung Agung, der die Insel majestätisch überragt. Der Berg lässt sich mit einem ortskundigen Führer auch besteigen. Aber nur in angemessener Kleidung und mit ganz viel Respekt, denn für die Balinesen ist er ebenso heilig wie der heiligste Tempel.

Wer den Weg auf den Vulkangipfel nicht auf sich nehmen möchte, sollte auf jeden Fall einen Abstecher in den „Monkey Forest" von Ubud machen - den Affenwald. Aber Vorsicht: Die hier lebenden Makaken sind für ihre Respektlosigkeit ge¬genüber Touristen bekannt und klauen alles, was nicht niet-und nagelfest ist. „Hati, Hati", sagen die Führer im Affenwald dann, „Vorsicht! Aufpassen!" und vertreiben die allzu vorwit¬zigen Primaten mit ihren langen Stöcken.

Zurück geht es wieder ins Hotel, das bei einem Bali-Auf-enthalt meist an der Südküste liegt - zum Beispiel in der Luxus-Enklave Nusa Dua, wo es viele 5-Sterne-Resorts gibt. Oder an den weit geschwungenen Strand von Jimbaran. Hier gibt es nicht nur mit dem Four Seasons eines der schönsten Hotels, sondern auch eine Unzahl von Fischrestaurants di¬rekt am Wasser. Mit den Füßen im Sand schmeckt der frisch

gefangene Fisch gleich noch besser — er wird hier über ei-nem Feuer aus getrockeneten Kokos-Schalen zubereitet. Das Sahnehäubchen ist dann eine der typisch-balinesischen Mas¬sagen. So verwöhnt fühlt sich der Reisende dann fast schon

selbst wie ein kleiner Gott auf der Insel der Götter

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.