Dienstag, 22. Mai 2012

Buch Roulette Gewinne mit Fibonacci Retracements von Selzer-McKenzie SelMcKenzie Roulettesystem Kesselgucken












Buch Roulette Gewinne mit Fibonacci Retracements von Selzer-McKenzie SelMcKenzie Roulettesystem Kesselgucken

ISBN 978-1-4717-1662-1

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Das weltweit einmalige Buch über das Erzielen von Roulette Gewinnen mit der Technik der Fibonacci Retracements ist erschienen. Preis 49.—Euro.



Fibonacci Retracements

Hier ein Beispiel aus paralleler Anwendung beim Börsen-Trading:

Leonardo Fibonacci de Pisa war ein mathematisches Genie des 13. Jahrhunderts. Mit seinem Werk »Liber Abbaci« (»Das Buch der Kalkulation«) soll er maßgeblich an der Einführung des bis dahin unbekannten Dezimalsystems in Europa beteiligt gewesen sein. Dieses indische Zahlensystem (dessen Zahlen von den Arabern kopiert wurden und die deshalb fälschlicherweise als »arabische Zahlen« bezeichnet werden) löste das für die höhere Mathematik völlig ungeeignete römischen Zahlensystem ab und ermöglichte einen enormen Schritt nach vorne in der gesamten Entwicklung Europas.



Bei seinen Studien entdeckte Fibonacci einige Zahlen mit höchst seltsamen Eigenschaften. Diese Fibonacci-Zahlen (z.B. 0,382... / 0,500... / 0,618...) sollten später unter anderem bei der Elliott-Wellen-Theorie Bekanntheit erlangen. Ich will hier jetzt nicht näher auf die Theorie eingehen (diese kann z.B. in Werner H. Heussingers »Elliott- Wave- Finanzmarktanalyse« nachgelesen werden), sondern die praktische Anwendung demonstrieren.



Fibonacci Retracements



Kommt es nach einer Bewegung eines Wertpapiers/ Index zu einer Gegenbewegung, kann man sehr oft feststellen, dass es bei dieser Gegenbewegung Widerstandslinien gibt, an denen das Basisobjekt auffällig oft »Pausen« einlegt. Unter Berücksichtigung der Fibonacci-Verhältnisse 38,2%, 50,0% und 61,8% kommt man sehr häufig diesen Widerstandslinien (Retracement-Lines) sehr nahe.

Im Beispiel nahm ich als Ausgangswert die Kursbewegung des DAX vom All-Time-High des DAX im Juli 1998 und als Ende der Bewegung das Tief vom Oktober 1998. Die rote Linie kennzeichnet also eine Bewegung von ca. 6.171 bis ca. 3.896 Punkten (= 100%). Die blauen Linien entsprechen den Fibonacci Retracements von 38.2% (ca. 4.765 Punkten), 50.0% (ca. 5.033 Punkten) und 61.8% (ca. 5.301 Punkten.)



Das erstaunliche an diesen eingezeichneten Widerstandslinien ist, dass sowohl in der Entstehung der Bewegung (links) als auch nach der Vollendung (rechts) auffällig viele Kurspunkte (Höchst- und Tiefstpunkte) in direkter Nachbarschaft der Fibonacci Retracements liegen.



Im weiteren Verlauf kam es zur Erholung von Mitte Oktober 1998 (ca. 3.896 Punkte) bis Ende November 1998 (ca. 5.172 Punkte). Da es zu keinem 61,8%-Rückschlag kam, habe ich dieses Fibonacci Retracement im Chart weggelassen. Die Linien: 38.1% (ca. 4.344 Punkte) und 50,0% (ca. 4.502 Punkte). Auch hier wieder sind auffällig viele Widerstände sowohl in der Entstehung als auch in der folgenden Bewegung in direkter Nachbarschaft zu den Retracement-Lines anzutreffen!

Als letzten Chart der erneute Anlauf des DAX, diesmal die Bewegung von Mitte Dezember 1998 (ca. 4.453 Punkte) bis Anfang Januar 1999 (ca. 5.509 Punkte.) Die Fibonacci Retracements verlaufen bei ca. 5.106, 4.981 und 4.856 Punkten. Auch hier wieder die auffällige Häufung der Tageshöchst- und Tiefstkurse, selbst der Kurssprung durch den Rücktritt Lafontaines endete bei nur 6 Punkten Unterschied zum 38,2% Fibonacci Retracement und der Tiefstkurs Anfang März 1999 ist im zweiten Schaubild durch das 38,1% Fibonacci Retracement definiert!



Fibonacci Retracements: Alles Zufall?



Ich fordere jetzt einfach mal alle Interessierten auf, mit beliebigen Wertpapieren das Spielchen mit den Fibonacci Retracements auszuprobieren! Man nimmt einen Balkenchart (wegen der Höchst und Tiefstkurse!), sucht sich einen Trend aus, der um mindestens 50% korrigiert wurde, und zeichnet die Fibonacci Retracements ein! Das ist einfach und geht schnell!



Fibonacci Fan



Der Fibonacci Fan ist ein weiteres Hilfsmittel der Technischen Analyse. Drei diagonale Linien basierend auf der Lehre von Fibonacci helfen bei der Identifikation von Unterstützungs- und Widerstandszonen.







Fibonacci Fans werden durch das Ziehen einer Trendlinie zwischen zwei Punkten - idealerweise sind dies das Tief und das Hoch in einem jeweils zu untersuchenden Zeitraum - kreiert. Dann wird die vertikale Distanz zwischen den zwei Punkten ermittelt - man trägt dazu die Fibonacci-Retracements (61,8%, 50%, 38,2%) ein.



Anschließend werden dann Linien durch die Verhältnispunkte gezogen, die beliebig gestreckt und gestaucht werden können: dies ist meist in jedem guten Charttool möglich. Auf diese Weise sieht dies bildlich wie ein Fan (ähnelnd dem Gann Fan) aus.



Der Fibonacci Fan ist von Seiten der Charttechnik dann erstellt und kann zur Interpretation und Indikation von Unterstützungs- und Widerstandszonen genutzt werden. So wird z.B. ein Durchbruch durch die letzte (unterste) der drei Fibonacci-Linien als klarer Beweis für einen Kursverfall oder vice versa für eine Kurssteigerung angesehen.







Der Fibonacci Fan findet bei der Analyse von Aktienmärkten und hauptsächlich in Futures- und Devisenmärkten Verwendung. Meist wird er zusammen mit anderen Fibonacci-Indikatoren (retracements, arcs, extensions, time zones) verwendet.


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