Dienstag, 27. Dezember 2016

Kuchen Backen 28.12.2016 mit Fernsehkoch Selzer-McKenzie


Kuchen Backen 28.12.2016 mit Fernsehkoch Selzer-McKenzie

Youtube Video: https://youtu.be/c40l2GwNgeM

Für den Boden 1 Eiweiß 140 g Kokosraspel 50 g Zucker 1/4 TL Vanillesalz 30 g Butter, weich

Für die Füllung 150 g Zartbitterschokolade 100 g Butter, weich 100 g Zucker 1 TL Instant-Espressopulver (nach Belieben) 1 Eigelb 2 Eier 1 Prise Salz

 

vermengen, bis gerade so ein Teig entsteht.

In der Form verteilen und fest an Boden und Seiten drücken. Die Masse ist etwas trocken — aber genau so ist sie perfekt. Für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen.

Ofen auf 175 °C (Unterhitze oder Umluft) vorheizen.

Die Schokolade in einem Topf über einem Wasserbad schmelzen und zum Abkühlen (ca. 15 Minuten) beiseitestellen. Belie¬ben). Eigelb und Eier nach und nach unterrühren. Nun Salz und die geschmolzene, abgekühlte Schokolade hinzufügen und nur so lange rühren, bis alles gerade so vermengt ist. Füllung auf dem gekühlten Boden verteilen.

13-15 Minuten backen. Die Füllung ist dann noch etwas wackelig — das ist okay so! Vor dem Servieren 1 Stunde auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.

 

 

 

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Gluten Free Apple Caramel Tart

Eine köstliche Tarte mit einem Wirbelwind an Zutaten: Nüsse, Äpfel, Karamell. Wenn bei Ihnen tatsächlich ein bisschen Karamell übrig bleiben sollte, dann füllen Sie es in ein Glas und bewahren Sie es im Kühlschrank für später auf. Es hält sich für Wochen und schmeckt wunderbar zu Eis, Müsli und Joghurt. Oder pur gelöffelt — für Naschkatzen.

 

Backform: 36 cm x 12 cm (entspricht einer runden Tarteform mit 23 cm 0) Backzeit: 35 Minuten Kühlzeit: 1+2 Stunden

Für den Boden 60 g Butter, weich 25 g Muscovado-Zucker 20 g Zucker 1 Ei 30 g Maismehl 30 g Reismehl 50 g Pekannüsse oder Walnüsse, fein gemahlen 65 g Haferflocken, glutenfrei 1/2 TL Natron 1/4 TL Vanillesalz (S. 170)

Für die Füllung Ergibt etwa 300 ml Sauce —hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen 200 g Zucker 90 g Butter 125 ml Sahne 1/2 TL Vanillesalz  2 Äpfel, entkernt und in dünne Scheiben geschnitten 1 EL Muscovado-Zucker oder normaler Zucker 20 g Butter, kalt und in Würfel geschnitten

 

Boden

Backform einbuttern. Butter und beide Zuckersorten fluffig aufschlagen. Ei unterrühren.

Maismehl, Reismehl, gemah-lene Nüsse, Haferflocken, Natron und Vanillesalz vermengen. Unter die Butter-Masse rühren.

Den krümeligen Teig gleich-mäßig in der Form verteilen und mithilfe einer Klarsichtfolie fest an den Boden drücken. Im Kühl¬schrank 1 Stunde durchkühlen.

Füllung mit gesalzener Karamellsauce

Einen Topf mit schwerem Boden und hohen Seiten (2-3 Liter Fassungsvermögen — die Masse brodelt hoch) sorgfältig säubern und darauf achten, dass er komplett trocken ist.

Zucker auf mittlerer Hit¬ze schmelzen. Nicht rühren, einfach nur zusehen! Wenn der Zucker anfängt, sich aufzulösen, lassen Sie den Topf ein wenig kreisen, damit sich der Zucker gleichmäßig löst.

Wenn der aufgelöste Zucker leicht braun geworden ist (auf-passen, dass er nicht anbrennt!),

 

Hitze reduzieren und Butter mit einem Schneebesen einrühren.

Topf vom Herd nehmen, ein paar Sekunden warten, dann un¬ter ständigem Rühren langsam die Sahne hinzufügen. Wenn die Sahne mit der Butter-Zucker-Mischung in Kontakt kommt, blubbert die Masse auf. Nun Salz unterrühren.

Karamell-Masse gut abküh-len lassen, dann in ein Schraub-glas umfüllen und im Kühl-schrank durchkühlen lassen.

Ofen auf 175 °C (Unterhitze) vorheizen. Die Äpfel auf dem gekühlten Boden dekorativ anordnen. Mit Zucker bestreuen und kleine Butterstücke darauf platzieren. 35 Minuten im un¬teren Drittel des Ofens backen.

Aus dem Ofen nehmen, mit einigen Löffeln der Karamell-sauce beträufeln und für weitere 3 Minuten im Ofen backen.

Aus dem Ofen nehmen, 1-2 Stunden auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Mit Sahne und (nach Belieben) weiterer Karamellsauce servieren.

 

 

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Coconut Meringue Tart

Diese großartige Tarte nimmt etwas Zeit in Anspruch. Die eingekochte Kokosmilch und der Boden müssen komplett durchkühlen, bevor die letzte Schicht kommt: eine weiße Baiser-Krönung. Aber glauben Sie mir — es lohnt sich, die Zeit zu investieren ...

 

Backform: 23 cm o Backzeit: 35-t 10 Minuten Kühlzeit: 3+2±3-;-2 Stunden

Für den Boden 30 g Butter, weich 50 g Zucker 1/4 TL Vanillesalz ( 1 Eiweiß 50 g ungesüßte Kokosraspel 80 g Mandeln mit Honig & Salz, fein gemahlen (im Supermarkt erhältlich)

Für die Füllung 400 g Kokosmilch 100 g Zucker 4 Eigelb 2 EL Zitronen-und/oder Limettenabrieb, unbehandelt 150 ml Kokoscreme (nicht Milch) 50 g Kokosraspel

Für das Baiser 1 TL Essig 1/4 TL Salz 3 Eiweiß 90 g Zucker

 

Boden

Backform einbuttern. Butter, Zucker und Vanillesalz cremig aufschlagen. Eiweiß unterrüh¬ren, gefolgt von Kokosraspel und gemahlenen Mandeln.

Gleichmäßig in der Backform verteilen und fest an den Boden drücken. Im Kühlschrank für 3 Stunden durchkühlen.

Füllung

In einem Topf Kokosmilch und Zucker auf niedriger Flam¬me für 2 Stunden köcheln lassen, um die Masse zu redu¬zieren. Dann vom Herd nehmen und gut abkühlen lassen.

Ofen auf 175 °C (Unterhitze) vorheizen. Mit Küchenmaschine oder Handmixer Eigelb cremig aufschlagen, bis es hellgelb ist (etwa 5 Minuten). Zitronen-und/oder Limettenabrieb sowie die aufgekochte Kokosmilch unterrühren und für einige Minuten schlagen. Langsam die Kokoscreme unterrühren, gefolgt von Kokosraspeln.

Die Füllung auf dem Boden verteilen und im unteren Drittel des Ofens 35 Minuten backen. Kontrollieren Sie nach 15 Minu-ten die Farbe — falls die Tarte zu

 

viel Farbe annimmt, mit Küchenpapier abdecken.

Aus dem Ofen nehmen und 1-2 Stunden auf Zimmertempe-ratur auskühlen. Vor der letzten Schicht im Kühlschrank 3 Stun-den durchkühlen lassen.

Baiser

Ofen auf 200 °C vorheizen. Eine Rührschüssel und den Schneebesen der Küchenma-schine oder des Handmixers mit Essig und Satz auswischen —das stabilisiert das Eiweiß und sorgt dafür, dass alles komplett fettfrei ist.

Eiweiß aufschlagen, bis es fast steif ist. Erst dann nach und nach den Zucker hineinrieseln lassen. Dabei kontinuierlich weiterschlagen, bis das Eiweiß weiche Spitzen bildet.

Auf der abgekühlten Tarte verteilen und darauf achten, dass das Baiser bis zum Rand reicht. Im oberen Drittel des Ofens 10 Minuten backen oder bis sich das Baiser ganz leicht braun färbt.

Einige Stunden auf dem Kuchengitter auskühlen lassen, dann genießen.

 

 

 

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Pookie: Chocolate Chip Cookie Pie

Das englische Wort »Pookie« ist eigentlich ein Kosename für den Partner oder Ehepartner. Aber auch meine neue Kreation heißt so: Pie + Cookie = Pookie. Bedeutet das etwa, dass ich jetzt mehr als einen Ehepartner habe?

 

Backform: 23 cm Backzeit: 28 Minuten Kühlzeit: 2 Stunden

Für den Boden 210 g Mehl 1/2 TL Zucker 1/2 TL Salz 100 g Butter, kalt und in Würfel geschnitten 40 g Pflanzenfett (Biskin), kalt und in Würfel geschnitten 70 ml Wasser, eiskalt

Für die Cookie-Füllung 200 g Mehl 1/2 TL Natron 1/2 TL Backpulver 1/2 TL Vanillesalz (S. 170) 125 g Butter, weich 65 g Muscovado-Zucker 75 g Zucker 1 Ei 1 TL Vanilleextrakt  250-300 g Zartbitterschokolade, gehackt

 

Boden

Mehl, Zucker und Salz ver-mengen. Mit Fingerspitzen oder Küchenmaschine kalte Butter und Fett grob einarbeiten. Eis-kaltes Wasser unterrühren, bis gerade so ein Teig entsteht.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig zügig zu einer Scheibe formen, in Klar¬sichtfolie einwickeln und für 2 Stunden (max. 3 Tage) kalt stellen. In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten.

Cookie-Füllung

Die trockenen Zutaten Mehl, Natron, Backpulver und Vanil-lesalz vermengen und beiseite-steilen.

Mit Küchenmaschine oder Handmixer Butter mit beiden Zuckersorten aufschlagen. Ei hinzufügen und weiter fluffig aufschlagen. Langsam die Mehlmischung unterrühren, gefolgt vom Vanilleextrakt. Zum Schluss die gehackte Schokola¬de vorsichtig unterrühren. Nicht zu lange rühren!

 

Ofen auf 175 °C vorheizen. Backform einbuttern.

Gekühlten Teig für den Boden auf leicht bemehlter Arbeitsflä¬che auf 3 mm ausrollen, in die Backform legen, an den Rändern leicht andrücken und den Über¬hang bis auf 1 cm abschneiden. Mit den Fingerspitzen die Rän¬der wellenförmig gestalten. Die Cookie-Füllung gleichmäßig auf dem Boden verteilen.

26-28 Minuten goldbraun backen. Vor dem Servieren ab-kühlen lassen.

 

 

 

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Townie: Brownie Tart

Das erste Mal backte ich diese Townies für die Zuschauer des ZDF-Magazins »Volle Kanne«.

Seitdem habe ich unzählige Anfragen zu diesem Rezept erhalten. Voilä: Hier ist es! Viel Spaß!

 

Backform: 23-25 cm Backzeit: 101-8+15 Minuten Kühlzeit: 2 Stunden

Für den Boden 100 g Butter, kalt und in Würfel geschnitten 40 g Pflanzenfett (Biskin), kalt und in Würfel geschnitten 210 g Mehl 1 TL Zucker 1/2 TL Salz 75 ml Wasser, eiskalt Getrocknete Hülsenfrüchte (zum Blindbacken)

Für die Brownie-Füllung 85 g Butter, zerlassen 125 g Zartbitterschokolade, grob gehackt 50 g Zucker 65 g Muscovado-oder Vollrohrzucker 30 g Mehl 20 g ungesüßter Kakao 1/4 TL Salz 1 Prise Natron 2 Eier 3/4 TL Vanilleextrakt

 

Für einen leicht blättrigen Teig Butter und Fett in kleine Würfel schneiden und 15 Minu¬ten in den Kühlschrank legen.

Mehl, Zucker und Salz ver-mengen. Mit Fingerspitzen oder Küchenmaschine kalte Butter und Fett grob einarbeiten. Das kalte Wasser hinzugeben und zügig mit einer Gabel vermen-gen, bis gerade so ein Teig entsteht.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig zügig zu einer Scheibe formen, in Klar¬sichtfolie einwickeln und für 2 Stunden kalt stellen.

Butter und Schokolade in einem Topf langsam schmelzen lassen. Beide Zuckersorten un-terrühren und abkühlen lassen.

Gekühlten Teig aus dem Kühlschrank nehmen und Ofen auf 200 °C vorheizen.

Auf leicht bemehlter Arbeits¬fläche Teig auf 3 mm ausrollen. Nudelholz und Arbeitsfläche bemehlt halten, damit der Teig nicht klebt. Zügig arbeiten.

 

Teig in die Backform legen, an den Seiten leicht andrücken und den Überhang bis auf 5 mm abschneiden. Den Teigrand mit den Fingerspitzen wellenförmig formen. Seiten und Boden mit einer Gabel einstechen. Alufo-lie auf den Teig legen und mit getrockneten Hülsenfrüchten beschweren.

10 Minuten backen, dann Alufolie und Hülsenfrüchte entfernen, weitere 8 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Ofentemperatur auf 170 °C reduzieren.

In einer Schüssel Mehl, Ka¬kao, Salz und Natron vermengen.

Eier und Vanilleextrakt gründlich unter die abgekühlte Schokolade schlagen. Mehlmi-schung dazugeben. Mit einem Holzlöffel oder Gummispachtel nur ganz leicht unterrühren. Gleichmäßig auf dem vorgeba-ckenen Boden verteilen.

15 Minuten backen. Vor dem Anschneiden abkühlen lassen.

 

 

 

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Crostata with Ricotta, Fruit

and Blueberries

Sie brauchen keine Backform, und das gibt Ihnen die Freiheit, diese Köstlichkeit in den unterschied¬lichsten Größen zu backen. Ein weiterer Pluspunkt: Sie können jegliches reife Obst verwenden, das Sie gerade zur Hand haben. Ob Pflaumen, Nektarinen, Äpfel oder Birnen — alles ist möglich!

 

Backzeit: 25 Minuten Kühlzeit: 2 Stunden

Für den Crostata-Teig 100 g Butter, kalt und in Würfel geschnitten 140 g Mehl 40 g Polenta (Maisgrieß) 1 TL Zucker 1/2 TL Salz 3 EL saure Sahne oder Joghurt oder Buttermilch 75 ml Wasser, eiskalt

Für die Füllung 2 EL Honig Abrieb von 1 Zitrone , unbehandelt 1 TL Zitronensaft 1 Ei, getrennt 250-300 g Früchte, (wie beispielsweise Pflaumen, Nektarinen, Äpfel oder Birnen) 1 EL Zucker 1 EL Mehl 100 g Blaubeeren 1 EL Zucker 1/2 TL Zimt 250 g Ricotta

 

Crostata-Teig

Butter in kleine Würfel schneiden und 15 Minuten kalt stellen. Mehl, Polenta, Zucker und Salz vermengen. Die kalte Butter grob einarbeiten. Saure Sahne, Joghurt oder Buttermilch und kaltes Wasser hinzufügen und mit einer Gabel verrühren, bis gerade so ein Teig entsteht.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche zügig zu einer Scheibe formen, in Klarsichtfolie einwickeln und für 2 Stunden kalt stellen.

Füllung

Honig, Zitronenabrieb, Zitro-nensaft und Eigelb aufschlagen. Das Eiweiß aufheben!

Früchte waschen und ent-kernen, Pflaumen halbieren und Nektarinen, Äpfel bzw. Birnen vierteln. In einer Schüssel mit je 1 EL Zucker und Mehl vermengen. Blaubeeren waschen und zum Trocknen auf ein Küchenpapier legen.

Ofen auf 210 °C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Zucker und Zimt vermengen.

 

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den gekühlten Teig auf 5 mm zu einer großen Scheibe (35 cm Durchmesser) ausrollen. Ich lege dazu einen großen Teller vorsichtig auf den ausgerollten Teig und umfahre mit einem Teigrädchen den Rand des Tellers, um eine sau-bere Teigkante herzustellen.

Teig auf das Backblech legen und zwei Drittel des Ricottas darauf verteilen, dabei zu den Seiten jeweils 8 cm aussparen. Früchte darauf verteilen.

Den Teigrand anheben und im Abstand von ca. 10 cm zu einem vertikalen Saum zusam-mendrücken.

Vorsichtig die Blaubeeren über den Früchten und in der Mitte den restlichen Ricotta verteilen. Die Seiten des Teiges mit dem Eiweiß bestreichen und Früchte und Ricotta mit Zimt-Zucker bestreuen.

Auf mittlerer Schiene

25 Minuten goldbraun backen. Auf dem Backblech abkühlen lassen. Warm oder bei Zim-mertemperatur servieren.

 

 

 

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Pear Galette with Hazelnuts

and Chocolate

Was könnte besser sein als eine buttrige Tarte, gefüllt mit leicht gerösteten Haselnüssen, Schokolade und Birnen? Und für diese brauchen Sie noch nicht einmal eine Backform! Formen Sie sie klein oder groß — ganz, wie Sie es mögen! Manchmal ist es schön, wenn jeder seine eigene kleine Tarte serviert bekommt.

            Backzeit: 28 Minuten     Galette-Teig           Birne in 16 feine Streifen

            Kühlzeit: 2 Stunden         Butter in kleine Würfel schneiden — erst vierteln, dann

schneiden und 15 Minuten kalt         achtein und dann noch einmal

            Für den süßen Galette-Teig     stellen.         alle Stücke halbieren.

160 g Mehl

            1 TL Zucker  Mehl, Zucker und Salz ver-       Auf einer leicht bemehlten

            1/4 TL Salz   mengen. Die kalte Butter grob           Arbeitsfläche den gekühlten

            100 g Butter,         einarbeiten. Kaltes Wasser,    Teig auf 5 mm zu einer großen

            kalt und in Würfel geschnitten           Zitronensaft und (nach Belieben)      Scheibe (30 cm Durchmesser)

            60 ml Wasser, eiskalt     Zitronenabrieb hinzufügen und         ausrollen und auf das Backblech

            2 TL Zitronensaft  mit einer Gabel verrühren, bis           legen. Mit der Eimischung be-

            Zitronenabrieb,    gerade so ein Teig entsteht.    streichen und mit 2 EL Rohr-

            unbehandelt          zucker bestreuen.

            (nach Belieben)    Den Teig auf leicht bemehl-

ter Arbeitsfläche zügig zu einer         Die Birnenstücke wie Ziffern

            Für die Füllung      Scheibe formen, in Klarsichtfolie      einer Uhr auf dem Teig verteilen

            30 g Haselnüsse, gehobelt       einwickeln und für 2 Stunden und dabei zu den Seiten jeweils

            1 Ei     kalt stellen. In der Zwischenzeit        5-8 cm aussparen. Haselnüsse

            2 EL Sahne   die Füllung zubereiten. und Schokolade darüber ver-

            1 Birne         teilen. Zuletzt mit restlichem

            (je nach Belieben Füllung         Rohrzucker (1 EL) bestreuen.

            auch geschält)       Die Haselnüsse in einer

            3 EL Rohrzucker    Pfanne kurz anrösten. Vorsichtig      Den Teigrand anheben, im

            100 g Zartbitterschokolade     — sie nehmen schnell Farbe an!        Abstand von ca. 10 cm zu einem

Auf einem Küchenpapier aus- vertikalen Saum zusammendrü-

kühlen lassen.       cken und locker über die Fül-

lung legen. Den Teigrand

Ofen auf 195 °C (Unterhitze    mit der übrigen Eimischung

oder Umluft) vorheizen. Ein Back-    einstreichen.

blech mit Backpapier auslegen.

In einer kleinen Schüssel Ei und Sahne verquirlen. Die Zart-bitterschokolade hacken.            25-28 Minuten goldbraun backen. Warm oder bei Zimmertemperatur servieren.

 

 

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Pissaladiöre

Pissaladire wird mich immer an die Zeit erinnern, als ich 19 war, ungebunden und frei im Süden Frankreichs. Einige mögen diese Köstlichkeit aus Nizza mit einer Art Pizzaboden. Aber ich selbst liebe die Textur von Blätterteig und möchte Ihnen mein persönliches Rezept dafür zeigen. Lassen Sie sich damit zu jeder Zeit des Jahres nach Südfrankreich entführen. Bon appätit!

 

Backzeit: 23 Minuten

Kühlzeit:

siehe Vollkornblätterteig

Für den Teig Ein halbes Rezept Blätterteig von  ca. 350 g

Für das Topping 3 EL Olivenöl 500 g Zwiebeln, fein geschnitten 2 Knoblauchzehen, fein gehackt 1 TL Salz 1 Lorbeerblatt Einige Zweige Thymian 16 Sardellenfilets, abgetropft 20 Oliven, am besten Nicoise

 

Bereiten Sie den Vollkorn-blätterteig zu, wie auf S. 98/99 beschrieben. Für dieses Rezept benötigen Sie nur die Hälfte der Zutaten, Sie können den übrigen Teig aber für 3 Tage im Kühl¬schrank lagern oder ihn für längere Zeit einfrieren.

In einer großen Pfanne Olivenöl bei mittlerer Hitze erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Salz, Lorbeerblatt und Thymian hinzufügen. Reduzieren Sie die Hitze, legen Sie den Deckel auf die Pfanne und lassen Sie die Mischung für 5 Minuten kö¬cheln, bis die Zwiebeln Flüssig¬keit abgeben.

Deckel entfernen, Wärme erhöhen und glasig dünsten. Das kann bis zu 20 Minuten dauern. Lassen Sie sich Zeit!

 

Ofen auf 200 °C (Unterhitze oder Umluft) vorheizen.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche Teig zu einem Rechteck von etwa 20 x 30 cm ausrollen. Nudelholz und Ar¬beitsfläche bemehlt halten, da¬mit der Teig nicht klebt. Formen Sie einen kleinen Rand, indem Sie die Enden etwas aufrollen.

Zwiebeln gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Dann Sardel¬len und Oliven in einem dekora¬tiven Muster auf den Zwiebeln verteilen.

20-23 Minuten backen, bis der Teig leicht gefärbt und et-was aufgegangen ist. Genießen Sie diese Köstlichkeit warm °de] bei Zimmertemperatur.

 

Die Zwiebeln in eine Schüs-sel füllen, das Lorbeerblatt herausnehmen und die Zwie-beln komplett abkühlen lassen. Keinesfalls warme Zwiebeln auf den Blätterteig geben — das zerstört die Textur des Teiges.

 

 

 

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Spinach Ricotta Cheesecake

Ich bin immer wieder auf Erkundungstour, was ich alles mit Spinat und Ricotta anstellen könnte. In diesem herzhaften Cheesecake entfaltet sich beides ganz wunderbar — mit frischem Gemüse und Käse. Enjoy!

 

Kuchenform mit losem Boden (Biskuitform): 23 cm Backzeit: 6 45 Minuten Kühlzeit: 1 Stunde

Für den Boden 150 g Mehl 1/4 TL Zucker 1/4 TL Salz Abrieb von 1 Zitrone, unbehandelt 125 g Butter, kalt 2 EL Wasser, kalt 1 Eigelb

Für die Füllung 30 g (3 EL) Pinienkerne 200 g frischer Spinat 25 g Butter 1 EL Mehl 100 ml Sahne 1 Prise Muskat 500 g Ricotta 4 Eier Salz 75 g Parmesan, grob gerieben 2 EL frisches Basilikum, fein gehackt 1 EL frischer Thymian, fein gehackt

 

Boden

Mehl, Zucker, Salz und Zitro¬nenabrieb vermengen. Die kalte Butter grob einarbeiten. Wasser und Eigelb dazugeben und zügig zu einem Teig verarbeiten.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig zu einer Scheibe formen, in Klarsichtfolie einwickeln und mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Ofen auf 200 °C (Unterhitze oder Umluft) vorheizen. Auf einer leicht bemehlten Arbeits¬fläche den gekühlten Teig auf Größe des Backformbodens aus¬rollen und darin platzieren. Die Seiten frei lassen. Den restlichen Teig zurück in den Kühlschrank legen.

6 Minuten backen und in der Form auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Füllung

In einer Pfanne die Pinien-kerne kurz anrösten — dafür benötigen Sie kein Öl. Heraus-nehmen, Menge halbieren, beiseitestellen.

In einem Topf den Spinat kurz blanchieren, aus dem Wasser nehmen und Flüssigkeit

 

herausdrücken, anschließend grob hacken.

In der Pfanne erhitzen, bis das restliche Wasser verdampft ist. Butter dazugeben. Wenn die Butter geschmolzen ist, Mehl zufügen und für 2 Minuten auf-köcheln lassen. Sahne hinzufü-gen und unter ständigem Rühren für etwa 1 Minute aufkochen las¬sen. Mit Muskat abschmecken.

Ricotta cremig aufschlagen, ein Ei nach dem anderen unter-rühren und mit Salz abschme-cken. Parmesan, gehackte Kräuter und die erste Hälfte der gerösteten Pinienkerne hinzu-fügen, gefolgt vom Spinat.

Ofen auf 175 °C vorheizen. Aus dem restlichen Teig die Seitenränder in 5 cm breite und 3 mm dicke Bahnen ausrollen. Diese am Rand der Backform mit dem vorgebackenen Boden platzieren und die Enden und Übergänge gut verschließen. Die Spinat-Ricotta-Mischung auf dem Boden verteilen. Mithilfe eines Messers die Teigseiten über die Füllung klappen. Restliche Pinienkerne darüber verteilen.

45 Minuten backen. Warm servieren.

 

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Special Savory Cheesecake

Dieser Cheesecake ist meine Interpretation eines »New Yorker Specials« — ein Bagel mit Lachs, Frischkäse, Tomaten und Schnittlauch. Ich habe die Bausteine so umgewandelt: Der Boden wird aus Bagels hergestellt, die Füllung aus Frischkäse, Lachs und Schnittlauch, getoppt von einer leichten Tomatensauce. Guten Appetit!

Backform: 15 cm o Cheesecake          einen Bräter stellen und auf die

            Backzeit: 8- 45 Minuten            Ofen auf 180 °C vorheizen.      untere Schiene des vorgeheizten

            Kühlzeit: 1 Stunde           Aus dem gemahlenen Bagel    Backofens schieben. Das ko-

oder dem Paniermehl und der            chend heiße Wasser eingießen,

Für den Boden zerlassenen Butter einen brö-     sodass die Form in 2 cm Wasser

            1 Bagel, fein zerkleinert           seligen Teig herstellen. Mithilfe       steht. 45 Minuten backen.

            (oder 90 g Paniermehl)  eines Stücks Klarsichtfolie

            30 g Butter, zerlassen    den Teig fest an den Boden der         Den Kuchen aus dem Ofen

Backform drücken (siehe S. 31,          nehmen, Alufolie sofort ent-

Für die Füllung Abb. 1). 8 Minuten backen und   fernen und mit einem dünnen

350 g Frischkäse auskühlen lassen.  Messer am Rand des Kuchens

            2 Eier entlangfahren, um ein Aufreißen

            1 EL Sahne-Meerrettich Nach dem Auskühlen Back-     zu verhindern. 1 Stunde auf Zim-

            1 EL Schnittlauch, fein gehackt           form mit zwei Bahnen Alufolie            mertemperatur abkühlen lassen.

            Abrieb von 1/2 Zitrone, kreuzweise einwickeln, um

            unbehandelt          diese gut abzudichten (siehe  Tomatensauce

            Salz und Pfeffer    S. 31, Abb. 2). Nun für das        Die Tomaten in einem Topf

200 g saure Sahne Wasserbad im Wasserkocher 1 1     mit kochendem Wasser für eine

            100 g Räucherlachs,        Wasser aufkochen. Währenddes-     Minute blanchieren.

            fein gehackt           sen bereiten Sie die Füllung zu.

 

            Für die Tomatensauce    Ofentemperatur auf 160 °C

1 kg Tomaten reduzieren. Mit Küchenmaschi-

            30 g Butter ne oder Handmixer Frischkäse

            1 Zwiebel, fein geschnitten     cremig aufschlagen. Ein Ei nach

            1/4 TL Zucker         dem anderen unterrühren, ge-

            Salz und Pfeffer    folgt von Meerrettich, Schnitt-

            1 EL frischer Estragon,    lauch und Zitronenabrieb. Mit

            gehackt        Salz und Pfeffer abschmecken

            1 TL frischer Zitronenthymian,           und die saure Sahne sowie den

            fein gehackt           gehackten Lachs unterheben.

Die Masse in der vorbereiteten Backform verteilen.

 

Die eingewickelte Backform auf ein tiefes Backblech oder in

 

Den Cheesecake mit der Sauce servieren. Toll geeignet als Vorspeise.

 

 

 

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Turnovers with Vegetables and Cheese

An Teigtaschen habe ich eine Ewigkeit nicht gedacht. Für dieses Buch aber kam ich ins Grübeln: herz¬haftes Gebäck, ohne Form gebacken — »et voilä«! Die Inspiration kennt hier keine Grenzen. Groß oder klein können sie sein, und wenn Sie kein Fan von Pilzen sind, nehmen Sie Ihr liebstes Saisongemüse. Achten Sie darauf, dass das Gemüse gekocht und gut abgetropft ist. Dann wird es ein Genuss!

 

Ca. 16 kleine (oder 8 große) Teigtaschen Backzeit: 15 (30) Minuten Kühlzeit: 2 Stunden

Für den Frischkäse-Teig 150 g Butter, kalt und in Würfel geschnitten 200 g Mehl 1/2 TL Paprikapulver 1/4 TL Salz 100 g Frischkäse, kalt 50 g Comtä- oder Gruere-Käse, gerieben 21/2 EL Wasser, kalt

Für die Füllung 1 EL Butter 1 EL Olivenöl 175 g Pilze, fein geschnitten 1/2 TL Salz (nach Belieben weniger)

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

2 bis 3 EL Rot- oder Weißwein (wenn Sie einen zur Hand haben) 75 g Frischkäse 75 g geräucherter Käse (ich mag Scamorza, grob gerieben) 2-3 EL frische Kräuter, fein gehackt (z.B. Estragon und Thymian) 1 Ei, vermengt mit 1 TL Wasser für die Glasur

 

Frischkäse-Teig

Butter in kleine Würfel schneiden und 10 Minuten in den Kühlschrank legen.

Mehl, Paprikapulver und Salz vermengen. Kalte Butter grob einarbeiten. Frischkäse, geriebenen Käse und Wasser hinzufügen und mit einer Gabel. verrühren, bis ein Teig entsteht. Frischkäse macht den Teig weicher — daher nicht übermä¬ßig kneten, sonst wird er nicht blättrig.

Auf leicht bemehlter Ar-beitsfläche Teig schnell zu einer Scheibe formen, in Klarsichtfolie wickeln und mindestens 2 Stun¬den (bis zu 3 Tage) in den Kühl¬schrank legen. In der Zwischen¬zeit die Füllung zubereiten.

Füllung

In großer Pfanne Butter und Olivenöl erhitzen. Pilze und Satz hinzufügen und auf mittlerer Flamme andünsten. Knoblauch hinzufügen und weitergaren. Mit Wein ablöschen und Flüssigkeit reduzieren. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

In einer großen Schüssel

Frischkäse, geräucherten Käse

 

und Kräuter vermengen. Die zubereiteten Pilze hinzufügen. Ofen auf 190 °C vorheizen. Back¬blech mit Backpapier auslegen.

Auf leicht bemehlter Arbeits-fläche Teig halbieren. Nun die erste Hälfte auf 15 x 30 cm aus-rollen, halbieren und vierteln, sodass 8 Teigstücke von 7,5 x 7,5 cm entstehen.

Je einen Teelöffel der Fül-lung auf der einen Seite des Teiges platzieren und die andere Seite darüberschlagen. Mit den Zinken der Gabel die Ränder verschließen.

Prozedur mit der zweiten Teighälfte wiederholen, sodass 16 Teigtaschen entstehen.

Wer 8 große Taschen bevor-zugt, rollt jede Teighälfte zu einem Quadrat von 20 x 20 cm aus. Dann jede Hälfte in 4 Qua-drate von 10 x 10 cm schneiden. Wie oben beschrieben befülien.

Mit Ei-Glasur einstreichen.

Die kleinen Teigtaschen 15 Minuten, die großen 25-30 Minuten goldbraun backen.

 

 

 

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Chili Pot Pie

Ich finde, dies ist eine meiner großartigen Neuinterpretationen: Als würde man ein sehr gutes Chili essen — nur eben nicht im Schälchen. Achten Sie darauf, dass die Bohnen noch bissfest, aber nicht zu hart sind, und genießen Sie die Würze dieses Pot Pie.

 

Backform (gusseisern): 25 cm o Backzeit: 25 Minuten Kühlzeit: 2 Stunden

Für den Teig 75 g Butter, kalt und in Würfel geschnitten 175 g Mehl 1/4 TL Salz 1/4 TL Zucker 1/4 TL Paprikapulver, edelsüß 40 g Cheddarkäse, grob gerieben 175 g Frischkäse 3-4 EL Wasser, eiskalt

Für das Chili 600 g Kidneybohnen, gekocht (ca. 250 g getrocknet) 2 EL Olivenöl

1 Zwiebel, gehackt

1/2 TL Salz

2 Knoblauchzehen, fein gehackt 1 EL Kreuzkümmel 2 getrocknete Chilischoten Je 1 gelbe und 1 rote Paprika, entkernt und gewürfelt 1 Brühwürfel 250 ml Flüssigkeit (Wasser oder das Kochwasser der Bohnen) 50 g Cheddarkäse oder Räucherkäse, grob gerieben

 

Teig

Für einen leicht blättrigen Teig Butter in kleine Würfel schneiden und 15 Minuten in den Kühlschrank legen.

Mehl, Salz, Zucker und Paprikapulver vermengen. Mit Fingerspitzen oder Küchenma-schine die kalte Butter grob einarbeiten. Käse, Frischkäse und Wasser hinzufügen und mit einer Gabel verrühren, bis gera¬de so ein Teig entsteht.

Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig möglichst schnell zu einer Scheibe formen, in Klarsichtfolie wickeln und mindestens 2 Stunden (max.

3 Tage) in den Kühlschrank legen. In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten.

Chili

In einem kleinen Topf Kid-neybohnen gar kochen oder welche aus der Dose nehmen. Ggf. abtropfen lassen und das Kochwasser dabei auffangen.

In einem großen Topf Oli-venöl erhitzen. Zwiebeln, Salz und Knoblauch hinzufügen und glasig dünsten — das dauert etwa 5 Minuten.

 

Kreuzkümmel und Chili-schoten hinzufügen und einige Minuten weiterköcheln lassen. Klein geschnittene Paprika und Bohnen unterrühren. Brühwürfel im abgeschöpften Wasser der aufgekochten Bohnen (alternativ in Wasser) auflösen und Bohnen und Gemüse damit ablöschen.

Auf kleiner Flamme 30 Mi-nuten köcheln lassen, bis alles gerade noch so al dente ist.

Ofen auf 210° C (Unterhitze oder Umluft) vorheizen.

Chili in der Form verteilen. Käse darüberstreuen.

Teig auf einer leicht bemehl¬ten Arbeitsfläche auf die Größe der Form ausrollen. Teigdeckel vorsichtig platzieren, entlang des Randes andrücken und mit den Fingern wellenförmig gestalten. Mit einem scharfen Messer ein paar kleine Schlitze in den Deckel machen — so kann der Dampf entweichen.

20-25 Minuten in der Ofen-mitte goldbraun backen und warm servieren.

 

 

 












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