GeneticCode as Roulettesystem
Author: Dr. D. Selzer-McKenzie
Der genetische Code ist die Verschlüsselung
genetischer Informationen für die Eiweiss-Synthese
in der DNA und RNA. Er ist besonders (jeweils spezifische)
Aufeinanderfolge von Nucleotiden in der DNA und RNA,
durch die die Aufeinanderfolge (Reihenfolge) der
verschiedenen Aminosäuren in dem entsprtechenden
Eiweissmolekül festgelegt (verschlüsselt/codiert) wird.
Am Aufbau der Proteine (Eiweisse) sind 20 verschiedene
Aminosäuren beteiligt. Jede der 20 Aminosäuren wird
durch die Kombination von jeweils drei der vier
orgsanischen Basen der DNA dargestellt bzw. codiert.
Der genetische Code wird deshalb als Triplett-Code
bezeichnet. Durch Untersuchungen an verschiedenen
Organismen, die der Author in seiner Eigenschaft als
prommovierter Molekularbiologe und Genetiker selbst
vorgenommen hat, konnte festgestellt werden, dass
von ganz seltenen Ausnahmen abgesehen, alle Organismen
dieselben Codons (Basentripletts) für die
Verschlüsselung einer Aminosäure benutzen.
Der genetische Code ist somit universell, dh. vom
kleinsten Microorganismus bis zu hochkomplexen
Säugetier wird die gentische Information nach
dem gleichen Prinzip verschlüsselt. Diese Eigenschaft
ist für die Gentechnik bedeutungsvoll.
Durch diese Art von Programmiersprache wurde es
möglich, Codetabellen aufzustellen.
Eine gebräuchliche Form ist die sogenannte
Code-Sonne. Die Code-Sonne ermöglicht es,
von einer bestimmten Reihenfolge der DNA-Nucleotide
auf die Aminosäurenfolge eines Eiweisses zu
schliessen und umgekehrt. Die Code-Sonne zeigt die
Verschlüsselung der 20 Aminosäuren durch die
entsprechenden Nucleotidtripletts der m-RNA.
Die Code-Sonne muss von innen nach aussen gelesen
werden. Ganz aussen auf der Code-Sonne stehen die
Abkürzungen der Aminosäure, die durch das
entsprechende Triplett codiert ist. Viele der
20 Aminosäuren können über verschiedene Tripletts
in gleicher Weise codiert werden.
All dies mus hier in der Variante als Roulettesystem
auf die jeweiligen Chancen umgedacht werden.
In der Genetic sind dies die Bausteine des Lebens,
hier im Roulette-System sind es die Bausteine zum Erfolg.
Die 20 Aminosäuren:
Gly = Glycin
Ala = Alanin
Val = Valin
Leu = Leucin
lie = Isoleucin
Pro = Prolin
Phe = Phenylalanin
Cys = Cystein
Met = Methionin
Ser = Serin
Thr = Threonin
Tyr = Tyrosin
Asn = Asparagin
Gln = Glutamin
Try = Tryptophan
Asp = Asparaginsäure
Glu = Glutaminsäure
Lys = Lysin
Arg = Arginin
His= Histidin
DNA/DNS oder Desoxyribonukleinsäure wurde erstmals 1869 vom
Schweizer Arzt Friedrich Miescher (1844-1895) beschrieben,
als er in einem Extrakt aus Eiterzellen eine Substanz entdeckte,
die er Nuklein nannte. Fast anderthalb Jahrhunderte später können
wir feststellen, dass die DNA der wichtigste Baustein des
Lebens und der Evolution ist.
DNA ist eine Nukleinsäure, die aus vier verschiedenen
Nukleotiden besteht: Adenin (A), Guanin (G), Cytosin (C) und Thymin (T).
Abhängig davon, wie diese Nukleotide miteinander
verbunden sind (z. B.: A A TGT G, C CTG A TG oder auch
andere Kombinationen), ergibt sich eine Abfolge, die als
eine Sprache aufgefasst werden kann, die allen Arten unseres
Planeten gemeinsam ist, seien es nun Bäume, Bakterien
oder Menschen, und die von Ge-neration zu Generation
weitergegeben wird, wodurch die charakteristischen Merkmale,
die jedes Individuum oder jede Art kennzeichnet, vererbt werden.
Diese DNA-Sequenzen sind das, was wir heute als Gene
bezeichnen. Sie sind es, die den Unterschied zwischen
einer Libelle und einem Elefanten oder einer Ameise und
einem Men-schen bestimmen. Die Struktur der DNA ist je nach
Art verschieden und kann die Form eines einfachen Moleküls
aufweisen, einer einzigen Kette, die an ihren Enden einen
Kreis bildet (wie bei Bakterien), oder mehrerer Moleküle,
die paarweise, komplementär oder an¬tiparallel gebunden werden
und eine Doppelhelix formen, die mehr oder weniger gestreckt
oder wie im Fall der Chromosomen sehr kompakt sein kann.
Das Verblüffendste an der DNA aber ist die Tatsache, dass
es sich um ein unendliches Molekül handelt, da es sich selbst
auf semikonservative Weise repliziert, das heißt, dass jedes
Individuum der Nachkommen ein Molekül der Eltern und ein neu
entstandenes besitzt, wodurch der neue Organismus immer einen
Teil des vorangegangenen bewahrt und die DNA so in den folgenden
Generationen erhalten bleibt.
Dienstag, 3. Januar 2017
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