Roulette Roulettesystem Tiers et Tout Garcia – SelMcKenzie Selzer-McKenzie
Author D.Selzer-McKenzie
Video: http://youtu.be/ArgL4LCI2fU
Das System des Millionengewinners Thomas Garcia
Garcia gewann mit seinem gefürchteten Maximumspiel nach dem
Spielprinzip 'Ein Drittel und der Rest' bzw. Tiers et Tout viele Millionen an
den Roulette- und Trente-Et-Quarante-Tischen in Bad Homburg und Monte Carlo und
er schaffte es, beide Casinos in große finanzielle Schwierigkeiten zu bringen.
Die Grafik zeigt die Spielathmospäre der 60er Jahre im 19.Jahrhundert im
Spielcasino Bad Homburg. Garcia spielte dort zu der Zeit und nahm dem Casino
fast den gesamten Jahresüberschuss innerhalb von nur zehn Spieltagen ab.
Thomas Garcia gewann Millionenbeträge beim Roulette. Damals
ging es um Franken und Goldfranken. 150 Jahre später wären es umgerechnet mehrere
Millionen Euro. Im Spielcasino in Bad Homburg gewann er nach zehn Spieltagen
insgesamt 773.000 Franken. Es gab zwei Verlusttage, mit insgesamt -786.000
Franken und und acht Gewinntage mit insgesamt +1.559.000 Franken. Diese Beträge
wurden vom Spielcasino selbst dokumentiert und sind in stadtgeschichtlichen
Archiven recherchierbar.
Zitat aus der vom Verlag SelMcKenzie herausgegebenen Casino-Zeitung
"Roulette-Gambling": "Durch seine gewaltigen Erfolge sank die
Dividendenauszahlung an die Aktionäre im 2.Halbjahr 1860 auf einen Gulden 52
Kreuzer und Louis Blanc, der damalige Pächter der Spielbank von Homburg,
stellte melancholisch fest, daß Garcia die Gewinne seines Unternehmens davon
getragen habe. Bekanntlich hatte Blanc, als sich die ersten Gewitterwolken über
den deutschen Spielbanken zusammenzogen, das Kasino von Monte Carlo übernommen,
das sich unter seiner Leitung zu einem Unternehmen von Weltruf entwickelte. Da
erschien Garcia eines Tages auf der Bildfläche. Während einer einzigen
Wintersaison entriß er Blanc die gewaltige Summe von 7 Millionen Goldfranken.
Wieder eilten die märchenhaften Gewinne dieses kaltblütigen Spielers wie ein
Lauffeuer durch die gesamte Weltpresse und brachte dem Kasino einen ungeahnten
Zustrom der Reichen aus aller Welt, die es dem erfolgreichen Spieler gleichtun
wollten."
Der berühmte Rouletteforscher und Fachbuchautor Selzer-McKenzie
würdigte die ungewöhnliche Spielerlaufbahn von Garcia auf 46 Seiten in seinem
Buch "Roulette Gambling nach Primzahlen". Er relativierte dessen
Erfolge beim Glücksspiel jedoch insofern, dass durch die hohen Einsätze mit
Maximum und doppeltem Maximum effektiv eigentlich nur wenige Stücke gewonnen
wurden, was rein zufällig immer mal möglich wäre: "Man kann sich
vorstellen, dass Thomas Garcia bei einer passenden Permanenz - die man bei dieser
Spielweise allerdings »Glückssträhne« nennen muß - durchaus hohe Summen aus der
Bank forttragen konnte. Bei 60000 Franken waren es nun »fünf Stücke«, deren
Gewinn durchaus kein Problem zu sein braucht. Der höchste Tagesgewinn Garcias
lag bei 374000, sein höchster Verlust an einem Tage war 457000 (beides in Bad
Homburg). Dies waren besonders für damalige Zeiten unvorstellbare Summen, wenn
man bedenkt, daß dies der Gewinn eines halben Jahres und in schlechteren Zeiten
eines ganzen Jahres für die Spielbank war."
Satzweise des Garcia-Roulettesystems
Thomas Garcia spielte auf den ständigen Chancenwechsel
(Intermittenz) der Einfachen Chancen beim Roulette (Schwarz/Rot, Passe/Manque,
Pair/Impair) oder Schwarz/Rot beim Trente et Quarante. Das Kartenspiel "Trente
et quarante" war bezüglich der 1:1 Chance vergleichbar mit Roulette, hatte
aber einen geringeren prozentualen Bankvorteil wie das Roulette mit der Zero
bzw. damals sogar Doppelzero. Die Einzelerscheinung von Schwarz oder Rot (bzw.
jeder beliebigen anderen etwa 1:1 Chance) ist häufiger anzutreffen, als jede
(unterschiedliche) Serienerscheinung, so dass der Satz auf Wechsel der zuletzt
erschienenen Chance nachvollziehbar erscheint. Im Verlustfall riskierte Garcia
den doppelten Einsatz beim Spiel auf Abbruch der Zweier-Serie.
Intermittenzcoups und Zweierserien sind die häufigsten Erscheinungen in der
Serienverteilung. Kombinationen aus Einern und Zweiern treten dem entsprechend
auch in der größten Anhäufung innerhalb von längeren Permanenzstrecken auf. Es
ist logisch nachvollziehbar, dass Thomas
Garcia seine Tiers-et-Tout-Kapitalisierung innerhalb dieser Figurenbilder
versuchte, statt es mit selteneren und viel komplizierteren Permanenzfiguren
(nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeits-Mathematik) zu probieren.
Tiers et Tout Progression (Ein Drittel und der Rest)
Die Progression macht ebenfalls einen sehr schlichten
Eindruck und wird deshalb im Gegensatz zu komplizierteren
Abstreichprogressionen oder zur Fibonacci-Progression für wenig Erfolg versprechend
gehalten. Die Kritiker vergessen dabei, dass die "Tiers et Tout"
Kapitalisierung in der Praxis bereits ihre Daseinsberechtigung nachgewiesen
hat. Garcia war später zwar verarmt, aber er brachte zwei Spielcasinos in
Bedrängnis. Ähnliches ist von anderen Roulettespielern mit
Abstreichprogressionen nicht überliefert.
Garcia teilte sein Kapital in mehrere kleinere Teile ein, so
dass er jeweils mit einem Drittel und einem Zwei-Drittel-Nachsatz neu beginnen
konnte. Beispiel: 90 Stücke (in beliebiger Höhe einer Währung vorhanden).
Dieses Gesamtkapital wird in 10 verschiedene Teile zu je 3 und 6 Stücken
aufgeteilt. Gewinnt der erste Einsatz (3 Stücke) oder zumindest der zweite
Einsatz (6 Stücke), erhöht sich der Kapitalanteil von 9 auf 12. Nachfolgend kann
der Spieler deshalb mehr riskieren: Erster Einsatz 4 Stücke und beim
eventuellen Nachsatz nach einem Minus 8 Stücke. Gewinnt wieder einer der beiden
Sätze erhöht sich das Teilkapital von 12 auf 16. Nachfolgend kann der
Grundeinsatz auf 5 Stücke erhöht werden und der eventuell fällige zweite
Einsatz nach Verlust auf 10 Stücke. Selbst nach zwei Verlusten in Folge würde
bereits ein Stück übrig bleiben, so dass effektiv nur 8 von 9 Stücken des
Teilkapitals verloren wären. Je höher die Kapitalisierung nach oben wäre (ohne
zwei Verluste in Folge), desto mehr Stücke könnten nebenbei aus dem Spiel
genommen werden. Ab einer bestimmten Erhöhungsstufe sind die abgeschöpften
Stücke in der Summe höher als der Minusbetrag nach zwei Minusergebnissen in
Folge. Man kapitalisiert sich dann sozusagen im bereits profitablen Bereich
weiter ins Plus. Erwischt man eine sehr lang anhaltenden
Intermittenz/Zweier-Serien-Phase, wird man mit der Garcia-Progression bis ans
Maximum stoßen und sehr hohe Gewinne einfahren.
Die Progression bietet sehr viele Möglichkeiten zur
Optimierung. Die Abschöpfung der Stücke kann unterschiedlich gewichtet werden
(z.B. anfangs möglichst gering, um besonders schnell die höheren Einsatzstufen
zu erreichen) oder umgekehrt möglichst großzügig, um das Reservekapital zu
schonen. Ein weiterer Optimierungsansatz ist die Streckung der Minusprogression
von ein Drittel/zwei Drittel auf z.B. ein Siebtel/zwei Siebtel/vier Siebtel und
immer weiter ausgedehnte Stufen, so dass sich im späteren Spielverlauf auch
3er- und 4er-Minusserien überbrücken lassen. Kombiniert mit möglichst
ausgeklügelten Abschöpfungsstrategien zum Aufbau von Reservekapital lässt sich
aus der Garcia-Strategie mehr heraus holen als aus fast allen anderen
Roulettestrategien.
Roulette Systeme
Sind dauerhafte Gewinne durch Systemspiel möglich?
Roulette Systeme gibt es wohl schon so lange wie das
Roulette als Glücksspiel, also seit hunderten Jahren. Wäre es einem Spieler
gelungen, ein unverlierbares Gewinnsystem zu finden, hätte dieser die Spielbank
ruinieren und selbst als neuer Besitzer übernehmen können. Davon ist nichts
bekannt. Es gab einige Maximum-Spieler, denen es mit tollkühnem Spiel und
extrem viel Glück gelang, Spielbanken bedrohlich an den Rand der
Zahlungsunfähigkeit zu bringen. Auch deren Roulettesysteme funktionierten aber
nicht auf Dauer, so dass ganz am Ende doch immer die Bank gewann.
Rein mathematisches Systemspiel kann auf Dauer nicht
funktionieren, weil extreme Abweichungen von der durchschnittlichen
Normalverteilung der Zahlen oder anderen Roulettechancen nicht mit Gewinn zu überbrücken
sind. Der Spieler kann aber sehr lange Glück haben, wenn es das Schicksal
besonders gut mit ihm meint. In der Zeit kann systematisches Spiel durchaus
Sinn machen, um besser abzuschneiden als mit ziellosem Gezocke.
Tricksen nach mathematischer Strategie ist beim Roulette
nicht möglich. Es gibt keinen Roulettesystemtrick, der zum Dauergewinn führt.
Es kursieren gegenteilige Behauptungen im Internet. Wenn man sich das näher
anschaut, handelt es sich fast immer um primitivste Verdoppelungsstrategien,
die jeder Rouletteeinsteiger sowieso schon immer wieder neu erfindet. Durch das
Verdoppeln des Einsatzes nach Verlust (und immer weiter Verdoppeln nach weiteren
Verlusten) kann man zunächst lange im Spiel bleiben und Spielgewinne anhäufen.
Der große Rückschlag kommt später und er treibt die Gesamtbilanz fast immer
viel weiter ins Minus, als man umgekehrt jemals an Gewinnen zusammengespiel
hat.
Einige Spielstrategien sind trotzdem brauchbar, um z.B. beim
Onlineroulette zielorientierter und disziplinierter zu spielen. Man kann so
lange Zeit im Plus bleiben, wenn man sich mit kleineren Gewinnzielen zufrieden
gibt und wenn im günstigsten Fall weitere Vorteile des Onlinespiels genutzt
werden, um den mathematischen Nachteil des Spielers zu verringern (z.B. durch
Inanspruchnahme von Bonusaktionen, Comp Points Rückerstattungen, Cashback
Aktionen usw.). Besonders interessante Themen sind Roulette Trend, Garcia
Roulette System, Variables Paroli, Fibonacci Progression, Serienverteilung von
3er Serien, Martingale Verdoppelungs Progression, Paroli Spiel, Garcia-System,
Anfängersystem
Wer selbst viel mit Strategien herum knobelt, sollte seine
Ideen möglichst immer zuerst an so genannten authentischen Permanenzen
durchsimulieren. Das ist sozusagen der Rennsimulator, an dem beim Unfall (z.B.
wegen Denk- oder Rechenfehler beim Spielkonzept) noch kein echter Schaden
eintritt. Permanenzen sind deshalb hilfreich, weil es sich um Zahlenverläufe
handelt, die tatsächlich so einem Casino ausgespielt wurden. Funktioniert die
eigene Strategie beim Testspiel mit der Permanenz, kann man es auf weiteren
Teststrecken (Permanenzen) ausprobieren und erst dann sollte man echtes Geld am
Roulettetisch riskieren.
Roulette System | Die 10 besten Roulette Systeme
Strategien für bessere Ergebnisse am Spieltisch
Das beste Roulettesystem
Das beste Gewinnkonzept ist kein System im wörtlichen Sinne,
aber es gehört mit in diese Auflistung der 10 besten Roulette System
Lösungsansätze. Es handelt sich um physikalisch orientiertes Roulettespiel, das
die Unterbereiche Kesselgucken, Kugel-Wurfweitenanalyse, Auswertung der
Wurfhand des Croupiers und Bespielung von fehlerhaften oder manipulierten
Roulettekesseln mit beinhaltet.
Einige der besten Kesselgucker und Kesselfehlerspieler
gewannen Millionen an den Spieltischen, wie z.B. Selzer-McKenzie, Laurance
Scott oder Thomas Westerburg..Sie gewannen insgesamt mehrere Millionen bei ihren vielen
Casinobesuchen weltweit, mussten sich aber inzwischen wegen der neuen
Roulettekessel und geänderten Regeln mit Gewinnbeträgen im vierstelligen
Bereich zufrieden geben. Selzer-McKenzie hat einige Bücher über ballistische
Messungen und Wurfweitenberechnungen veröffentlicht, die in Buchhandlungen gekauft werden können.
Das zweitbeste Roulettesystem - Persönliche Permanenz
Die sogenannte persönliche Permanenz (PP) selbst ist kein
System, sondern die eigene Schicksalskurve des Spielers, die sich aus der
Abfolge von Glück- und Pech-Erlebnissen ergibt. Zur Vereinfachung bezieht sich
diese individuelle Permanenz nur auf etwa gleichwahrscheinliche Ereignisse, um
das Glücksspiel mit 1:1 Chancen mit in den Verlauf einbeziehen zu können. Beim
PP-Verlauf zählen nur reales Glück und reales Pech, also tatsächliche
Gewinnergebnisse und richtig verlorenes Geld im Pech-Fall. Es gibt Theorien,
dass auch fiktives Spiel ohne Verlustrisiko die PP beeinflusst. Man spiele
einfach so lange im Demomodus bzw. Funmodus, bis man einen extremen Minusstand
erreicht hat und löst diese Spannung dann mit echten Spieleinsätzen auf, wenn
sich die Minusabweichung wenigstens teilweise ausgleichen muss. Ähnlich soll es
auch funktionieren, wenn man die Permanenz bereits gefallener Zahlen aus
Casinos am Schreibtisch nachbucht und erst dann mit dem Spiel im Realmodus
beginnt, wenn man beim "Trainingsspiel" ohne Risiko einen sehr großen
fiktiven Minusstand erreicht hat. Beides hat meiner Meinung nach nichts mit der
Persönlichen Permanenz (im Sinne von eigenem Schicksal) zu tun. Wie soll ein
positiver Ausgleich von Schicksalsschlägen (Pech-Erlebnisse) rein logisch
funktionieren, wenn noch kein reales Pech auf dem eigenen
"Minuskonto" angesammelt wurde?
Kleine Einsätze im Realmodus zählen in diesem Sinne, da
selbst das Ergebnis -1 Cent oder -10 Cent als Pech einzustufen sind. Mal
angenommen, jemand setzt zunächst 3000x oder häufiger je 10 Cent auf jeweils
eine Einfache Chance (EC), z.B. auf Schwarz oder Rot bzw. abwechselnd auf
jeweils einer der sechs 1:1 Chancen beim Roulette. Nach 3000 Coups wären beim
Französischen Roulette mit nur 1,35% Umsatzminuserwartung (wegen nur halbem
Verlust auf den EC) nur etwa 4 Euro verspielt worden, wenn es genauso viele
Plusergebnisse (eigenes Glück) wie Minusergebnisse (persönliches Pech) gegeben
hätte. Diesen Fall wird es fast nie geben, weil die Chancen bei zunehmend
längerem Verlauf sehr weit um den theoretischen Mittelwert herum schwanken und
sich nur relativ ausgleichen. Die Minusergebnisse könnten eine Spannung im
Grenzbereich des Zufalls (3Sigma) erreicht haben.
Eine Korrekturbewegung der eigenen Gewinn-und
Verlustpermanenz in Richtung Mittelwert kann in diesem Beispielfall nur auf der
Plusseite erfolgen. Das wäre die Phase, in der man mit höheren Einsätzen
spielt. Nicht mit dem Ziel, den völligen Ausgleich zwischen seinen eigenen
Minus-und Plusergebnissen zu erreichen, sondern nur mit der erhöhten
Wahrscheinlichkeit der teilweisen Aufholung der Plusseite nach Umkehr vom Zufalls-Grenzbereich.
Dass der Zufall sich an gewisse Grenzen hält, ist allgemein anerkannt. Sonst
würde um uns herum das völlige Chaos toben, z.B. bezüglich der
Häufigkeitsverteilung von Unfällen und Naturkatastrophen usw.
Versicherungsmathematiker können sich auf gewisse Regelmäßigkeiten in der
zufälligen Verteilung der Ereignisse verlassen.
Das Beispiel soll nur die Logik des Spiels nach der
Persönlichen Permanenz verdeutlichen. In der Praxis geht es um kleinere
Schwankungen und weniger extreme Minushäufungen, mit dem gleichen Versuch, bei
den Pech-Fällen weniger Umsatz zu machen als in den Glücksphasen mit Häufung
von Plusergebnissen. Diese Theorie wird man sicher erst dann nachvollziehen
können, wenn es mit den vielen normalen Systemen nicht funktioniert hat. Ein
Roulette System will dem Zufall seinen eigenen Mechanismus aufzwingen, ohne die
möglichen Turbulenzen in der Zahlenverteilung des Zufalls zu berücksichtigen.
Systemvariante III - Gegnerische Persönliche Permanenz
Als eigene Spielgegner kommen die Spielbank und andere
Spieler mit Minuslauf in Frage. Die Bank hat gelegentlich Pech und muss am
Roulettetisch überdurchschnittlich viel an die Spieler auszahlen. In der
Spielbank erkennt man solche Tische z.B. daran, dass mehrmals neue Jetons
nachgelegt werden müssen. Bei der Zahlenverteilung treten dann meist Häufungen
von Plein-Zwillingen (gleiche Zahl wie zuvor erscheint gleich noch mal) auf und
der besonders gern bespielte Zerobereich erscheint ebenfalls
überdurchschnittlich oft. Selbst das Spiel auf den Einfachen Chancen läuft dann
scheinbar besser für den Spieler. Achtet mal auf solche Tische und probiert es
selbst aus.
Nach dem sogenannten Ullrichs-Prinzip spielt man, wenn man
gezielt nach Spielern mit Pechsträhne sucht, um das Gegenteil von deren Einsätzen
auf dem Tableau zu platzieren. Solche Spieler erkennt man z.B. daran, dass sie
schwitzend, fluchend und mit hochrotem Kopf immer höhere Einsätze riskieren und
in Serie verlieren. Außerdem holen sie nach dem ersten großen Verlust neues
Spielkapital vom Geldautomaten und versuchen mit neu eingetauschten Jetons das
Glück zu erzwingen. Das Spielprinzip ist nach dem Psychologen Stephan Ullrich
benannt, der das Spiel gegen die Pechsträhne von Mitspielern mit großem Erfolg
praktiziert haben soll. Der frühere Herausgeber des Fachmagazins "Die
Rollende Kugel" und Systementwickler Max Paufler hielt Stephan Ullrich für
eine ähnlich bedeutsame Lichtgestalt der Roulettezeitgeschichte, wie Garcia,
Wells und Benno Winkel. Er räumte aber auch ein, dass sein Spielprinzip nicht
einfach so von jedem Spieler übernommen werden kann. "Das
Ullrichs-Prinzip" besteht darin, die "dem Tode geweihten Opfer"
der Bank aufzuspüren, wozu nicht nur eine Beobachtungsarbeit von Monaten,
sondern auch eine angeborene psychologische Begabung gehört, so daß Ullrichs
Spieltaktik nur für wenige Auserwählte durchführbar ist."
Grilleausystem - Ein Stück pro Angriff
Ausgleichspiel im Grenzbereich des Zufalls
Das Gewinnkonzept "Ein Stück pro Angriff" von
Marigny de Grilleau ist die wahrscheinlich am meisten analysierte Strategie
aller Zeiten, wenn man alle Abwandlungen und Optimierungen, sowie die vielen
Computerprüfungen mit endlos langen Teststrecken mit dazu rechnet. Marigny de
Grilleau war Mathematik-Professor und offizieller Gutachter und Berater der
Spielbank Monte Carlo. Das Casino war selbst an der Klärung der Frage
interessiert, ob systematisches Spiel mit Dauergewinn möglich sei und ob
dadurch eine Gefahr für das Spielcasino Monte Carlo bestehen könnte. Deshalb
beteiligte sich die Spielbank an den Kosten des Forschungsprojektes, bei dem
Marigny de Grilleau mehr als 5 Millionen Permanenzzahlen von den
Roulettespieltischen analysieren konnte. Als Mathematikprofessor tat er dies
entsprechend professionell und wissenschaftlich seriös. Zur damaligen Zeit ab
etwa 1920 gab es noch keine Computer, so dass Grilleau sich Coup für Coup durch
das ganze Zahlenmaterial durcharbeiten musste.
Nach jahrelanger Forschungsarbeit veröffentlichte Grilleau
seine Erkenntnisse in dem Buch "Der wissenschaftlich mögliche Gewinn einer
Einheit" (Originaltitel: "Le Gain Scientifique d'une seule
Unité"). Das Gewinnkonzept bekam später die vereinfachte Bezeichnung
"Ein Stück pro Angriff". Das Buch kann kostenlos als PDF-Datei auf
der Internetseite von Selzer-McKenzie heruntergeladen werden.
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