Freitag, 5. April 2013

Roulette Roulettesystem Tiers et Tout Garcia – SelMcKenzie Selzer-McKenzie


Roulette Roulettesystem Tiers et Tout Garcia – SelMcKenzie Selzer-McKenzie

Author D.Selzer-McKenzie










 

 

 

Das System des Millionengewinners Thomas Garcia

 

Garcia gewann mit seinem gefürchteten Maximumspiel nach dem Spielprinzip 'Ein Drittel und der Rest' bzw. Tiers et Tout viele Millionen an den Roulette- und Trente-Et-Quarante-Tischen in Bad Homburg und Monte Carlo und er schaffte es, beide Casinos in große finanzielle Schwierigkeiten zu bringen. Die Grafik zeigt die Spielathmospäre der 60er Jahre im 19.Jahrhundert im Spielcasino Bad Homburg. Garcia spielte dort zu der Zeit und nahm dem Casino fast den gesamten Jahresüberschuss innerhalb von nur zehn Spieltagen ab.

 

Thomas Garcia gewann Millionenbeträge beim Roulette. Damals ging es um Franken und Goldfranken. 150 Jahre später wären es umgerechnet mehrere Millionen Euro. Im Spielcasino in Bad Homburg gewann er nach zehn Spieltagen insgesamt 773.000 Franken. Es gab zwei Verlusttage, mit insgesamt -786.000 Franken und und acht Gewinntage mit insgesamt +1.559.000 Franken. Diese Beträge wurden vom Spielcasino selbst dokumentiert und sind in stadtgeschichtlichen Archiven recherchierbar.

 

Zitat aus der vom Verlag SelMcKenzie herausgegebenen Casino-Zeitung "Roulette-Gambling": "Durch seine gewaltigen Erfolge sank die Dividendenauszahlung an die Aktionäre im 2.Halbjahr 1860 auf einen Gulden 52 Kreuzer und Louis Blanc, der damalige Pächter der Spielbank von Homburg, stellte melancholisch fest, daß Garcia die Gewinne seines Unternehmens davon getragen habe. Bekanntlich hatte Blanc, als sich die ersten Gewitterwolken über den deutschen Spielbanken zusammenzogen, das Kasino von Monte Carlo übernommen, das sich unter seiner Leitung zu einem Unternehmen von Weltruf entwickelte. Da erschien Garcia eines Tages auf der Bildfläche. Während einer einzigen Wintersaison entriß er Blanc die gewaltige Summe von 7 Millionen Goldfranken. Wieder eilten die märchenhaften Gewinne dieses kaltblütigen Spielers wie ein Lauffeuer durch die gesamte Weltpresse und brachte dem Kasino einen ungeahnten Zustrom der Reichen aus aller Welt, die es dem erfolgreichen Spieler gleichtun wollten."

 

Der berühmte Rouletteforscher und Fachbuchautor Selzer-McKenzie würdigte die ungewöhnliche Spielerlaufbahn von Garcia auf 46 Seiten in seinem Buch "Roulette Gambling nach Primzahlen". Er relativierte dessen Erfolge beim Glücksspiel jedoch insofern, dass durch die hohen Einsätze mit Maximum und doppeltem Maximum effektiv eigentlich nur wenige Stücke gewonnen wurden, was rein zufällig immer mal möglich wäre: "Man kann sich vorstellen, dass Thomas Garcia bei einer passenden Permanenz - die man bei dieser Spielweise allerdings »Glückssträhne« nennen muß - durchaus hohe Summen aus der Bank forttragen konnte. Bei 60000 Franken waren es nun »fünf Stücke«, deren Gewinn durchaus kein Problem zu sein braucht. Der höchste Tagesgewinn Garcias lag bei 374000, sein höchster Verlust an einem Tage war 457000 (beides in Bad Homburg). Dies waren besonders für damalige Zeiten unvorstellbare Summen, wenn man bedenkt, daß dies der Gewinn eines halben Jahres und in schlechteren Zeiten eines ganzen Jahres für die Spielbank war."

 

Satzweise des Garcia-Roulettesystems

 

Thomas Garcia spielte auf den ständigen Chancenwechsel (Intermittenz) der Einfachen Chancen beim Roulette (Schwarz/Rot, Passe/Manque, Pair/Impair) oder Schwarz/Rot beim Trente et Quarante. Das Kartenspiel "Trente et quarante" war bezüglich der 1:1 Chance vergleichbar mit Roulette, hatte aber einen geringeren prozentualen Bankvorteil wie das Roulette mit der Zero bzw. damals sogar Doppelzero. Die Einzelerscheinung von Schwarz oder Rot (bzw. jeder beliebigen anderen etwa 1:1 Chance) ist häufiger anzutreffen, als jede (unterschiedliche) Serienerscheinung, so dass der Satz auf Wechsel der zuletzt erschienenen Chance nachvollziehbar erscheint. Im Verlustfall riskierte Garcia den doppelten Einsatz beim Spiel auf Abbruch der Zweier-Serie. Intermittenzcoups und Zweierserien sind die häufigsten Erscheinungen in der Serienverteilung. Kombinationen aus Einern und Zweiern treten dem entsprechend auch in der größten Anhäufung innerhalb von längeren Permanenzstrecken auf. Es ist  logisch nachvollziehbar, dass Thomas Garcia seine Tiers-et-Tout-Kapitalisierung innerhalb dieser Figurenbilder versuchte, statt es mit selteneren und viel komplizierteren Permanenzfiguren (nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeits-Mathematik) zu probieren.

 

Tiers et Tout Progression (Ein Drittel und der Rest)

 

Die Progression macht ebenfalls einen sehr schlichten Eindruck und wird deshalb im Gegensatz zu komplizierteren Abstreichprogressionen oder zur Fibonacci-Progression für wenig Erfolg versprechend gehalten. Die Kritiker vergessen dabei, dass die "Tiers et Tout" Kapitalisierung in der Praxis bereits ihre Daseinsberechtigung nachgewiesen hat. Garcia war später zwar verarmt, aber er brachte zwei Spielcasinos in Bedrängnis. Ähnliches ist von anderen Roulettespielern mit Abstreichprogressionen nicht überliefert.

 

Garcia teilte sein Kapital in mehrere kleinere Teile ein, so dass er jeweils mit einem Drittel und einem Zwei-Drittel-Nachsatz neu beginnen konnte. Beispiel: 90 Stücke (in beliebiger Höhe einer Währung vorhanden). Dieses Gesamtkapital wird in 10 verschiedene Teile zu je 3 und 6 Stücken aufgeteilt. Gewinnt der erste Einsatz (3 Stücke) oder zumindest der zweite Einsatz (6 Stücke), erhöht sich der Kapitalanteil von 9 auf 12. Nachfolgend kann der Spieler deshalb mehr riskieren: Erster Einsatz 4 Stücke und beim eventuellen Nachsatz nach einem Minus 8 Stücke. Gewinnt wieder einer der beiden Sätze erhöht sich das Teilkapital von 12 auf 16. Nachfolgend kann der Grundeinsatz auf 5 Stücke erhöht werden und der eventuell fällige zweite Einsatz nach Verlust auf 10 Stücke. Selbst nach zwei Verlusten in Folge würde bereits ein Stück übrig bleiben, so dass effektiv nur 8 von 9 Stücken des Teilkapitals verloren wären. Je höher die Kapitalisierung nach oben wäre (ohne zwei Verluste in Folge), desto mehr Stücke könnten nebenbei aus dem Spiel genommen werden. Ab einer bestimmten Erhöhungsstufe sind die abgeschöpften Stücke in der Summe höher als der Minusbetrag nach zwei Minusergebnissen in Folge. Man kapitalisiert sich dann sozusagen im bereits profitablen Bereich weiter ins Plus. Erwischt man eine sehr lang anhaltenden Intermittenz/Zweier-Serien-Phase, wird man mit der Garcia-Progression bis ans Maximum stoßen und sehr hohe Gewinne einfahren.

 

Die Progression bietet sehr viele Möglichkeiten zur Optimierung. Die Abschöpfung der Stücke kann unterschiedlich gewichtet werden (z.B. anfangs möglichst gering, um besonders schnell die höheren Einsatzstufen zu erreichen) oder umgekehrt möglichst großzügig, um das Reservekapital zu schonen. Ein weiterer Optimierungsansatz ist die Streckung der Minusprogression von ein Drittel/zwei Drittel auf z.B. ein Siebtel/zwei Siebtel/vier Siebtel und immer weiter ausgedehnte Stufen, so dass sich im späteren Spielverlauf auch 3er- und 4er-Minusserien überbrücken lassen. Kombiniert mit möglichst ausgeklügelten Abschöpfungsstrategien zum Aufbau von Reservekapital lässt sich aus der Garcia-Strategie mehr heraus holen als aus fast allen anderen Roulettestrategien.

 

 

 

 

Roulette Systeme

 

Sind dauerhafte Gewinne durch Systemspiel möglich?

 

 

 

Roulette Systeme gibt es wohl schon so lange wie das Roulette als Glücksspiel, also seit hunderten Jahren. Wäre es einem Spieler gelungen, ein unverlierbares Gewinnsystem zu finden, hätte dieser die Spielbank ruinieren und selbst als neuer Besitzer übernehmen können. Davon ist nichts bekannt. Es gab einige Maximum-Spieler, denen es mit tollkühnem Spiel und extrem viel Glück gelang, Spielbanken bedrohlich an den Rand der Zahlungsunfähigkeit zu bringen. Auch deren Roulettesysteme funktionierten aber nicht auf Dauer, so dass ganz am Ende doch immer die Bank gewann.

 

Rein mathematisches Systemspiel kann auf Dauer nicht funktionieren, weil extreme Abweichungen von der durchschnittlichen Normalverteilung der Zahlen oder anderen Roulettechancen nicht mit Gewinn zu überbrücken sind. Der Spieler kann aber sehr lange Glück haben, wenn es das Schicksal besonders gut mit ihm meint. In der Zeit kann systematisches Spiel durchaus Sinn machen, um besser abzuschneiden als mit ziellosem Gezocke.

 

 

Tricksen nach mathematischer Strategie ist beim Roulette nicht möglich. Es gibt keinen Roulettesystemtrick, der zum Dauergewinn führt. Es kursieren gegenteilige Behauptungen im Internet. Wenn man sich das näher anschaut, handelt es sich fast immer um primitivste Verdoppelungsstrategien, die jeder Rouletteeinsteiger sowieso schon immer wieder neu erfindet. Durch das Verdoppeln des Einsatzes nach Verlust (und immer weiter Verdoppeln nach weiteren Verlusten) kann man zunächst lange im Spiel bleiben und Spielgewinne anhäufen. Der große Rückschlag kommt später und er treibt die Gesamtbilanz fast immer viel weiter ins Minus, als man umgekehrt jemals an Gewinnen zusammengespiel hat.

 

Einige Spielstrategien sind trotzdem brauchbar, um z.B. beim Onlineroulette zielorientierter und disziplinierter zu spielen. Man kann so lange Zeit im Plus bleiben, wenn man sich mit kleineren Gewinnzielen zufrieden gibt und wenn im günstigsten Fall weitere Vorteile des Onlinespiels genutzt werden, um den mathematischen Nachteil des Spielers zu verringern (z.B. durch Inanspruchnahme von Bonusaktionen, Comp Points Rückerstattungen, Cashback Aktionen usw.). Besonders interessante Themen sind Roulette Trend, Garcia Roulette System, Variables Paroli, Fibonacci Progression, Serienverteilung von 3er Serien, Martingale Verdoppelungs Progression, Paroli Spiel, Garcia-System, Anfängersystem

 

 

Wer selbst viel mit Strategien herum knobelt, sollte seine Ideen möglichst immer zuerst an so genannten authentischen Permanenzen durchsimulieren. Das ist sozusagen der Rennsimulator, an dem beim Unfall (z.B. wegen Denk- oder Rechenfehler beim Spielkonzept) noch kein echter Schaden eintritt. Permanenzen sind deshalb hilfreich, weil es sich um Zahlenverläufe handelt, die tatsächlich so einem Casino ausgespielt wurden. Funktioniert die eigene Strategie beim Testspiel mit der Permanenz, kann man es auf weiteren Teststrecken (Permanenzen) ausprobieren und erst dann sollte man echtes Geld am Roulettetisch riskieren.

 

Roulette System | Die 10 besten Roulette Systeme

 

Strategien für bessere Ergebnisse am Spieltisch

 

 

 

 

Das beste Roulettesystem

 

Das beste Gewinnkonzept ist kein System im wörtlichen Sinne, aber es gehört mit in diese Auflistung der 10 besten Roulette System Lösungsansätze. Es handelt sich um physikalisch orientiertes Roulettespiel, das die Unterbereiche Kesselgucken, Kugel-Wurfweitenanalyse, Auswertung der Wurfhand des Croupiers und Bespielung von fehlerhaften oder manipulierten Roulettekesseln mit beinhaltet.

 

Einige der besten Kesselgucker und Kesselfehlerspieler gewannen Millionen an den Spieltischen, wie z.B. Selzer-McKenzie, Laurance Scott oder Thomas Westerburg..Sie gewannen  insgesamt mehrere Millionen bei ihren vielen Casinobesuchen weltweit, mussten sich aber inzwischen wegen der neuen Roulettekessel und geänderten Regeln mit Gewinnbeträgen im vierstelligen Bereich zufrieden geben. Selzer-McKenzie hat einige Bücher über ballistische Messungen und Wurfweitenberechnungen veröffentlicht, die in Buchhandlungen  gekauft werden können.

 

 

Das zweitbeste Roulettesystem - Persönliche Permanenz

 

Die sogenannte persönliche Permanenz (PP) selbst ist kein System, sondern die eigene Schicksalskurve des Spielers, die sich aus der Abfolge von Glück- und Pech-Erlebnissen ergibt. Zur Vereinfachung bezieht sich diese individuelle Permanenz nur auf etwa gleichwahrscheinliche Ereignisse, um das Glücksspiel mit 1:1 Chancen mit in den Verlauf einbeziehen zu können. Beim PP-Verlauf zählen nur reales Glück und reales Pech, also tatsächliche Gewinnergebnisse und richtig verlorenes Geld im Pech-Fall. Es gibt Theorien, dass auch fiktives Spiel ohne Verlustrisiko die PP beeinflusst. Man spiele einfach so lange im Demomodus bzw. Funmodus, bis man einen extremen Minusstand erreicht hat und löst diese Spannung dann mit echten Spieleinsätzen auf, wenn sich die Minusabweichung wenigstens teilweise ausgleichen muss. Ähnlich soll es auch funktionieren, wenn man die Permanenz bereits gefallener Zahlen aus Casinos am Schreibtisch nachbucht und erst dann mit dem Spiel im Realmodus beginnt, wenn man beim "Trainingsspiel" ohne Risiko einen sehr großen fiktiven Minusstand erreicht hat. Beides hat meiner Meinung nach nichts mit der Persönlichen Permanenz (im Sinne von eigenem Schicksal) zu tun. Wie soll ein positiver Ausgleich von Schicksalsschlägen (Pech-Erlebnisse) rein logisch funktionieren, wenn noch kein reales Pech auf dem eigenen "Minuskonto" angesammelt wurde?

 

Kleine Einsätze im Realmodus zählen in diesem Sinne, da selbst das Ergebnis -1 Cent oder -10 Cent als Pech einzustufen sind. Mal angenommen, jemand setzt zunächst 3000x oder häufiger je 10 Cent auf jeweils eine Einfache Chance (EC), z.B. auf Schwarz oder Rot bzw. abwechselnd auf jeweils einer der sechs 1:1 Chancen beim Roulette. Nach 3000 Coups wären beim Französischen Roulette mit nur 1,35% Umsatzminuserwartung (wegen nur halbem Verlust auf den EC) nur etwa 4 Euro verspielt worden, wenn es genauso viele Plusergebnisse (eigenes Glück) wie Minusergebnisse (persönliches Pech) gegeben hätte. Diesen Fall wird es fast nie geben, weil die Chancen bei zunehmend längerem Verlauf sehr weit um den theoretischen Mittelwert herum schwanken und sich nur relativ ausgleichen. Die Minusergebnisse könnten eine Spannung im Grenzbereich des Zufalls (3Sigma) erreicht haben.

 

Eine Korrekturbewegung der eigenen Gewinn-und Verlustpermanenz in Richtung Mittelwert kann in diesem Beispielfall nur auf der Plusseite erfolgen. Das wäre die Phase, in der man mit höheren Einsätzen spielt. Nicht mit dem Ziel, den völligen Ausgleich zwischen seinen eigenen Minus-und Plusergebnissen zu erreichen, sondern nur mit der erhöhten Wahrscheinlichkeit der teilweisen Aufholung der Plusseite nach Umkehr vom Zufalls-Grenzbereich. Dass der Zufall sich an gewisse Grenzen hält, ist allgemein anerkannt. Sonst würde um uns herum das völlige Chaos toben, z.B. bezüglich der Häufigkeitsverteilung von Unfällen und Naturkatastrophen usw. Versicherungsmathematiker können sich auf gewisse Regelmäßigkeiten in der zufälligen Verteilung der Ereignisse verlassen.

 

Das Beispiel soll nur die Logik des Spiels nach der Persönlichen Permanenz verdeutlichen. In der Praxis geht es um kleinere Schwankungen und weniger extreme Minushäufungen, mit dem gleichen Versuch, bei den Pech-Fällen weniger Umsatz zu machen als in den Glücksphasen mit Häufung von Plusergebnissen. Diese Theorie wird man sicher erst dann nachvollziehen können, wenn es mit den vielen normalen Systemen nicht funktioniert hat. Ein Roulette System will dem Zufall seinen eigenen Mechanismus aufzwingen, ohne die möglichen Turbulenzen in der Zahlenverteilung des Zufalls zu berücksichtigen.

 

 

Systemvariante III - Gegnerische Persönliche Permanenz

 

Als eigene Spielgegner kommen die Spielbank und andere Spieler mit Minuslauf in Frage. Die Bank hat gelegentlich Pech und muss am Roulettetisch überdurchschnittlich viel an die Spieler auszahlen. In der Spielbank erkennt man solche Tische z.B. daran, dass mehrmals neue Jetons nachgelegt werden müssen. Bei der Zahlenverteilung treten dann meist Häufungen von Plein-Zwillingen (gleiche Zahl wie zuvor erscheint gleich noch mal) auf und der besonders gern bespielte Zerobereich erscheint ebenfalls überdurchschnittlich oft. Selbst das Spiel auf den Einfachen Chancen läuft dann scheinbar besser für den Spieler. Achtet mal auf solche Tische und probiert es selbst aus.

 

Nach dem sogenannten Ullrichs-Prinzip spielt man, wenn man gezielt nach Spielern mit Pechsträhne sucht, um das Gegenteil von deren Einsätzen auf dem Tableau zu platzieren. Solche Spieler erkennt man z.B. daran, dass sie schwitzend, fluchend und mit hochrotem Kopf immer höhere Einsätze riskieren und in Serie verlieren. Außerdem holen sie nach dem ersten großen Verlust neues Spielkapital vom Geldautomaten und versuchen mit neu eingetauschten Jetons das Glück zu erzwingen. Das Spielprinzip ist nach dem Psychologen Stephan Ullrich benannt, der das Spiel gegen die Pechsträhne von Mitspielern mit großem Erfolg praktiziert haben soll. Der frühere Herausgeber des Fachmagazins "Die Rollende Kugel" und Systementwickler Max Paufler hielt Stephan Ullrich für eine ähnlich bedeutsame Lichtgestalt der Roulettezeitgeschichte, wie Garcia, Wells und Benno Winkel. Er räumte aber auch ein, dass sein Spielprinzip nicht einfach so von jedem Spieler übernommen werden kann. "Das Ullrichs-Prinzip" besteht darin, die "dem Tode geweihten Opfer" der Bank aufzuspüren, wozu nicht nur eine Beobachtungsarbeit von Monaten, sondern auch eine angeborene psychologische Begabung gehört, so daß Ullrichs Spieltaktik nur für wenige Auserwählte durchführbar ist."

 

 

Grilleausystem - Ein Stück pro Angriff

Ausgleichspiel im Grenzbereich des Zufalls

 

Das Gewinnkonzept "Ein Stück pro Angriff" von Marigny de Grilleau ist die wahrscheinlich am meisten analysierte Strategie aller Zeiten, wenn man alle Abwandlungen und Optimierungen, sowie die vielen Computerprüfungen mit endlos langen Teststrecken mit dazu rechnet. Marigny de Grilleau war Mathematik-Professor und offizieller Gutachter und Berater der Spielbank Monte Carlo. Das Casino war selbst an der Klärung der Frage interessiert, ob systematisches Spiel mit Dauergewinn möglich sei und ob dadurch eine Gefahr für das Spielcasino Monte Carlo bestehen könnte. Deshalb beteiligte sich die Spielbank an den Kosten des Forschungsprojektes, bei dem Marigny de Grilleau mehr als 5 Millionen Permanenzzahlen von den Roulettespieltischen analysieren konnte. Als Mathematikprofessor tat er dies entsprechend professionell und wissenschaftlich seriös. Zur damaligen Zeit ab etwa 1920 gab es noch keine Computer, so dass Grilleau sich Coup für Coup durch das ganze Zahlenmaterial durcharbeiten musste.

 

Nach jahrelanger Forschungsarbeit veröffentlichte Grilleau seine Erkenntnisse in dem Buch "Der wissenschaftlich mögliche Gewinn einer Einheit" (Originaltitel: "Le Gain Scientifique d'une seule Unité"). Das Gewinnkonzept bekam später die vereinfachte Bezeichnung "Ein Stück pro Angriff". Das Buch kann kostenlos als PDF-Datei auf der Internetseite von Selzer-McKenzie heruntergeladen werden.

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