Reise einer Sonde zur Oberfläche eines Kometen
Author D.Selzer-McKenzie
Video: http://youtu.be/vHWl0VnlaTU
Wenn Raumsonden auf Monden und Planeten landen, erinnert das
an Seefahrer früherer Jahrhunderte, die an Stränden fremder Länder den Landgang
wagten. Im November steht nun eine ganz besondere Pioniertat bevor: Erstmals in
der Geschichte der Raumfahrt soll eine Sonde auf einem Kometen aufsetzten,
nämlich die europäische Landefähre „Philae", benannt nach einer Insel im
Nil. Zusammen mit dem RosettaOrbiter ist der 98 Kilogramm schwere Lander mit
zehn wissenschaftlichen Instrumenten an Bord ein Jahrzehnt lang dem Zielkometen
67P/ChuryumovGerasimenko entgegengeflogen.
Rosettas KameraAugen haben seit dem Sommer fieberhaft den
etwa vier Kilometer großen Kometenkern nach einem geeigneten Landeplatz
abgesucht. Zum Redaktionsschluss war noch keine entsprechende Stelle
festgelegt. Ob sich zur akribischen Vorbereitung auch das nötige Glück gesellt,
wird man frühestens am 11. November wissen, dem geplanten Landetermin. Bereits
heute ist klar: Philaes Mission wird ein Flug ins Ungewisse.
Denn Kometen geben den Astronomen noch immer Rätsel auf.
Daran haben auch ein halbes Dutzend Raumsonden nicht viel geändert. 2005 hatte
eine Sonde erstmals direkten Kontakt mit dem Kern eines Kometen: Deep Impact
besuchte Tempel 1. Bei diesem Experiment schossen die NASAForscher einen knapp
400 Kilogramm schweren Einschlagskörper von Deep Impact ab, der sich mit 37000
Kilometern pro Stunde in den kartoffelförmigen, rund sechs Kilometer großen
Kometenkern rammte (siehe bild der wissenschaft 12/2007, „Das neue Bild der
Kometen"). Je nach der Härte des oberen Kernmaterials erwarteten die
Wissenschaftler einen Krater zwischen 60 und 240 Meter Durchmesser.
Zerklüfteter Kometenkern: 67P/ChuryumovGerasimenko ist ein
bizarr geformter Doppelkörper, der sich in zwölf Stunden einmal um sich selbst
dreht. Es gibt dort über 100 Meter hohe Klippen, aber auch Ebenen sowie
Einschlags und AusgasungsStrukturen. Die Fotos stammen vom August. Im November
wird die Sonde Rosetta den Landeroboter Philae absetzen (Grafik oben).
Langsames Erwachen: Das überbelichtete Foto oben zeigt die
aktiven Zonen des Kometenkerns aus 550 Kilometer Entfernung am 2. August, die
GraustufenAufnahme unten die über 100 Kilometer ausgedehnte Koma am 25. Juli.
Doch die Wunde des Kometen Tempel blieb verborgen, weil
unerwartet viel Staub aufgewirbelt wurde. Die Wolke versperrte den Blick der
Kameras auf den frischen Krater. Hatte das Geschoss eine Stelle getroffen, die
meterdick mit Staub bedeckt war? Der Kontrollbesuch einer anderen USSonde sechs
Jahre später brachte ebenfalls nur undeutliche Bilder der Einschlagsstelle
(siehe bild der wissenschaft 5/2011, „Rendezvous am Valentinstag" ). Pech
für Philae, denn die Gestalt des Kraters hätte Aufschluss über die Stabilität
der Oberfläche eines Kometenkerns geben können. So ist sie die große Unbekannte
bei der LandeMission der Europäischen Raumfahrtagentur ESA im November.
Um sich auf das gewagte Manöver vorzubereiten, sind deshalb
Analysen auf der Erde nötig. Und so experimentiert der Physiker Jürgen Blum in
seinem Labor an der Technischen Universität Braunschweig mit
„AnalogMaterialien". So nennen Experten künstliche Stoffe, die helfen
sollen, die Bedingungen auf der Oberfläche eines Kometen aufzuklären. Die
AnalogMaterialien werden aus feinsten Glaspartikeln mit Durchmessern um 0,001
Millimeter hergestellt, die man im Labor zu millimetergroßen Strukturen
verklumpen lässt. Sie fügen sich in einer Experimentierröhre zu einer lockeren
Schüttuni zusammen, die ähnliche mechanische Eigenschaften wie Kometenmaterie
haben soll. Dieser „Kometenstoff" wird dann weiter untersucht.
Entscheidend für den Landeerfolg wird sein: Wie stabil ist die Oberfläche? Wie
tief ist die oberste Staubschicht? Und wie weit wird Philae darin voraussichtlich
einsinken?
In der JuniAusgabe des Fachmagazins Icarus veröffentlichten
Blum und seine Kollegen die aktuellen Ergebnisse. Diese sprechen dafür, dass
sich Kometen einst im solaren Urnebel formiert haben, gleichsam als Vorstufen
der großen Planeten. „Sie bildeten sich dort, wo sich besonders viel Staub und
Eis angesammelt hatte", meint Blum. „Und sie kollabierten schließlich zu
den eishaltigen Himmelskörpern, die wir heute als Kometen kennen."
Versinkt der Roboter im Staub?
Was bedeutet dieses Szenario für die PhilaeLandung? Wie wird
die Oberfläche aussehen, auf der das dreibeinige Landegerät niedergeht? „Genau
wissen wir das nicht", räumt Blum ein. „Aber unsere Experimente lassen
erwarten, dass die oberste Staubschicht nur wenige Zentimeter ausmacht."
Das Eis, das in dieser Schicht steckte, ist weitgehend ins Weltall
verschwunden, vermutet er. Ähnlich tief werden Philaes Landebeine einsinken,
erwartet der Forscher.
Die Oberfläche vergleicht Blum mit einer Anschüttung
millimeterfeiner Styroporkügelchen. Unter der dünnen Oberflächenschicht sollen
sich Eis und Staub mischen, aus denen sich der Himmelskörper einst gebildet
hat. Wird Philaes Bohrer dort eindringen können? „Kein Problem", meint
Blum, „den Widerstand des Bodens wird er leicht überwinden." Und wie stark
werden dem Landegerät Gase von aktiven Stellen der KometenOberfläche entgegen
blasen? In einem Beitrag zum Internationalen Astronautischen Kongress 2012 in
Neapel quantifizierte ein deutsches Forscherteam, zu dem auch Blum gehört, die
Gasströme. Klar ist, dass sie nah an der Sonne am stärksten sind — dort
enthalten sie bis zu 300 Kilogramm Wasserdampf pro Sekunde. Der Ausstoß ist
durch vielfältige Beobachtungen recht genau bestimmt. Doch in größerer
Entfernung von der Sonne ist die Unsicherheit gewal
tig — und eben dort soll die Landung stattfinden. Die
Experten schätzen die Wasserdampfmenge, die der Komet 67P jede Sekunde
ausstößt, auf 300 bis 9000 Gramm bei einem Sonnenabstand von 3,0 AE. (AE steht
für „Astronomische Einheit" und entspricht der mittleren Distanz von Erde
und Sonne: 149,6 Millionen Kilometer.)
Allerdings: Kometen sind unberechenbar, und 67P ist da keine
Ausnahme. Schon im vergangenen April meldete die
Bordkamera, dass er aktiv geworden sei. Eine kleine Koma —
eine Wolke aus Gas und Staub — hatte den Kern eingehüllt. Wenige Wochen später
schlief die Aktivität überraschend wieder ein, obwohl 67P sich weiter der Sonne
genähert hatte.
' Im Juli,
als die Bordkamera den Kometen
immer schärfer ablichtete, wurde dann klar, dass die ESA
sich einen besonders bizarren Brocken für die Landung ausgesucht hatte: einen
„contact binary", einen Körper aus zwei Teilen, die aneinanderhaften. Das
war für viele Kometenforscher eine faustdicke Überraschung (siehe Kasten unten:
„Doppelkörper im Visier").
Doch Vicente Companys von der Kontrollwarte der ESA in
Darmstadt bleibt gelassen. Er rechnet nicht mit unlösbaren Problemen, die aus
der seltsamen Form des Kerns resultieren. Der Mathematiker arbeitet in der
Abteilung für Flugdynamik. Dort werden die Analysen erstellt, damit der
RosettaOrbiter seinen Lander im gewünschten Zielgebiet absetzen kann. Die
Abtrennung vom Orbiter ist dafür das entscheidende Manöver, denn der Landeplatz
kann praktisch nur zum Zeitpunkt des Abkoppelns beeinflusst werden. In diesem
Moment muss vieles stimmen: Geschwindigkeit, Flugbahn und Ausrichtung der
RosettaSonde, außerdem das Tempo, mit der Philae weggestoßen
wird — all das beeinflusst die Flugbahn und damit den Ort
des Bodenkontakts.
„Das Gravitationsfeld des Kerns dürfte inhomogener sein, als
es bei einem regelmäßigeren, also eher kugelförmigen Körper wäre",
erwartet Companys. Doch für die Landung dürfte das keine große Rolle spielen.
Zudem kann man sich im Vorfeld darauf einstellen: „Wir verfolgen präzise die
Bahn des RosettaOrbiters, wenn er sich dem Kometen nähert. Daraus können wir
das Schwerefeld des Kometen ermitteln." Falls der Komet aus
unterschiedlich dichten Teilen besteht —wie man es kürzlich beim Planetoiden
Itokawa feststellte —, würde das früh genug vor der Landung auffallen.
Dann schlägt auch die große Stunde der Kamera OSIRIS
(Optical, Spectroscopic and Infrared Remote Imaging
System) vom MaxPlanckInstitut für Sonnensystemforschung
(MPS) in Göttingen. OSIRIS sind sozusagen die Augen von Rosetta. Seit der
Ankunft beim Kometen am 6. August schauen sie aus nur 100 Kilometern Abstand
auf die bizarren Landschaften dort. Später sind noch stärkere Annäherungen geplant
— bis auf zehn Kilometer.
Die Stunde von OSIRIS
Schon jetzt hat OSIRIS eine erstaunliche Vielfalt erspäht:
„Wir sehen bis 100 Meter tiefe Steilhänge und Brocken von den Ausmaßen ganzer
Gebäude", schwärmt MPSForscher Holger Sierks. Daneben gibt es auch
ausgedehnte Ebenen, die geradezu glatt wirken. „Ob sie das tatsächlich sind,
können wir zurzeit aber nochnicht sagen", schränkt der Chefwissenschaftler
der Bordkamera ein.
Besonders markant ist die schmale Verbindungsstelle, der
„Hals" zwischen den beiden Teilen des Kerns. Dort klafft ein rund 1000
Meter tiefer Abgrund. OSIRIS hat hier „Jets" entdeckt, also aktive
Stellen, an denen Gas und Staub aus dem Kern in das Weltall schießen.
Strukturen, die eindeutig durch Einschläge von Meteoriten entstanden sind,
wurden hingegen kaum beobachtet. Vermutlich haben Kometen eine stark poröse
Oberfläche, auf der sich Einschlagskrater schnell wieder verfüllen.
Bei der Suche nach einem Landeplatz ist Holger Sierks
optimistisch: Zwar wird Philaes Landung nicht einfach sein, aber es gibt wohl
genügend große und ebene Zielgebiete auf dem Kometenkern. Sierks Kollege Horst
Uwe Keller sieht dem Termin im November dagegen recht skeptischer entgegen. Der
Altmeister der europäischen Kometenforschung, der schon 1986 dem Halley'schen
Kometen mit der Bordkamera der GiottoSonde nachstellte, blickt besorgt auf die
aktuellen Fotos von 67P. „Die Oberfläche des Kern ist sehr rau und
wahrscheinlich stark geprägt von den Ausgasungsprozessen." Als Philae
entwickelt wurde, wusste man kaum etwas darüber, wie Kometen beschaffen sind.
„Die Landung ist ein ganz großes Risiko", meint Keller. Das Manöver sei
auch deshalb riskant, weil unvermeidliche Ungenauigkeiten die Landestelle zu
einem relativ großen Gebiet von etwa einem Quadratkilometer aufweiten.
Riskante Landgänge
Ob Philae eine geeignete Stelle trifft oder in ein Schlucht
stürzt, haben die Experten nicht im Griff. Dass solche Manöver ein diffiziler
und riskanter Vorgang sind, haben nach den Pionierleistungen sowjetischer und
amerikanischer Raumfahrtexperten auch europäische Wissenschaftler und
Ingenieure erfahren müssen.
Doch es gab auch große Erfolge. Zum Beispiel am 13. Januar
2005: In der 3142fachen Distanz des Erdmonds setzte die HuygensSonde weich auf
dem Boden von Saturns Trabanten Titan auf. Das diskusförmige Landegerät war das
erste: Nie zuvor war ein Roboter so weit entfernt auf einem Himmelskörper
niedergegangen. Hunderte Vertreter internationaler Medien sowie Prominenz aus
Politik und Industrie verfolgten in der Darmstädter Kontrollwarte der ESA das
Schauspiel. Die Forscher und Ingenieure sonnten sich in ihrem Erfolg.
Doch Licht und Schatten liegen eng beieinander: Nicht einmal
13 Monate zuvor, am ersten Weihnachtstag 2003, hatte die ESA mit ihrer Sonde
Beagle 2 versucht, zur MarsOberfläche vorzustoßen — vergeblich. Außer einem
Abschiedsfoto, das Beagles Mutterschiff von dem Lander schoss, blieb nichts von
dem ehrgeizigen Experiment übrig.
Nach der Abtrennung brach jede Verbindung zu ihm ab. Weil
der Funkkontakt während des kritischen Landemanövers fehlte, blieb rätselhaft,
was passiert war. Die verzweifelte Suche war vergeblich, Beagle gilt als
verschollen. Später stellte sich heraus, dass das Projekt stark unterfinanziert
war und man wichtige Tests eingespart hatte.
Obwohl Landungen der NASA auf dem Roten Planeten schon oft
erfolgreich waren, sind auch die Amerikaner nicht immun gegen Misserfolge. So
scheiterte 1999 der Polar Lander. „Mars ist ein Planet mit vergleichsweise
dünner Gashülle, die eine Menge aerothermodynamische
Übungen im Sandkasten
Weil die MarsAtmosphäre viel dünner ist, bleibt nur wenig
Zeit für das Abwerfen der aerodynamischen Verkleidungen und das Ausfahren der
Landebeine. „MarsLandungen sind die Königsdisziplin in der Landetechnik",
meint Witte. Trotzdem gelangten bereits in den 1970erJahren Raumsonden sicher
zur MarsOberfläche (siehe Kasten oben „Meilensteine durch
RaumfahrtRoboter").
Die Landefähre Philae wurde vor dem Start eingehend geprüft.
Auch Witte und seine Kollegen haben ihr auf den Zahn gefühlt. Im Bremer
DLRInstitut für Raumfahrtsysteme wurde am LAMATeststand ( „Lande und
Mobilitätstestanlage") die riskante Landung an einem technischen Zwilling
von Philae simuliert. Herzstück von LAMA ist ein moderner Industrieroboter, der
seinen Arm über einen Sandkasten streckt. Das Testprinzip ist simpel: Der
Roboterarm lässt den Lander einfach in den Sand fallen. Dabei wird per Computer
gesteuert, mit welcher Last er am Boden aufsetzt.
Bei den Tests wurde die irdische Schwerkraft kompensiert,
das sehr geringe Gravitationsfeld des Kometenkerns also für die Landesituation
realistisch nachgestellt — ebenso eventuelle Probleme: „Das Landegerät soll
hüpfen, rutschen und kippen können", fordert Witte. Natürlich nur im
DLRSandkasten — bei einer echten Landung soll gerade dies vermieden werden.
„Als der PhilaeLander konstruiert wurde, gab es unser Institut noch
nicht", sagt Witte. Zwar wurde das Landesystem auch damals getestet, doch
die Bremer LAMATests sind weit realistischer und können daher auch den
diffizilen Landeprozess unterstützen (siehe Kasten links: „Im Schlendertempo
zum Kometen").
Mit ihrer Testanlage konnten die Bremer DLRForscher die
Einsatzgrenzen des Landers präzisieren. Dabei geht es um die Risikobewertung
für mögliche Landeplätze. „Wichtige Kriterien sind die relative Lage zwischen
Lander und Oberfläche, also grob gesprochen die Geländeneigung und die
Geschwindigkeitskomponenten bei der Landung", erläutert Witte. „Bestimmte
potenzielle Landeplätze erweisen
sich als vorteilhaft, andere werden als zu gefährlich
verworfen." In die Risikoanalysen gehen viele weitere Randbedingungen ein,
doch die LAMAResultate sind ein wichtiger Baustein im Puzzle.
Auch ein sechsrädriger Rover, ähnlich dem europäischen
ExoMars, hat sich hier im sandigen Gelände versucht. Während er durch die Grube
rollte, wurde er von dem Roboterarm unterstützt und hatte so effektiv nur ein
Drittel seines normalen Gewichts — wie auf dem Mars. Dabei prüften die
DLRForscher seine Bodenhaftung. Der echte Einsatz von ExoMars steht allerdings
frühestens in fünf Jahren bevor. Ob aus dem Projekt jemals Realität wird,
könnte auch vom Gelingen der Kometenlandung im November abhängen.
„Wahrscheinlich ist es für die ESA die schwierigste Landung,
die sie bislang unternommen hat, denn über das Terrain auf dem Kometen ist
wenig bekannt", meint Harald Krüger vom Göttinger MaxPlanckInstitut für
Sonnensystemforschung. Philaes Staubdetektor wird wohl schon beim Abstieg
Partikel von der Oberfläche auffangen — quasi ein erster Vorgeschmack auf die
Untersuchungen am Boden. „Die ESA hat alles Denkbare unternommen, um die
Mission zu einem Erfolg zu machen", betont Witte.
Ein hüpfender Würfel
Und die Ingenieure haben, egal wie es ausgeht, schon heute
viel daraus gelernt. Denn Philae ist nicht das Ende der Entwicklung. Selbst bei
einem Misserfolg wird es mit einem jüngeren Bruder Philaes
weitergehen: Die japanische Hayabusa2Sonde wird schon im
Dezember zum Planetoiden (162173) 1999 JU3 starten. An Bord ist MASCOT (Mobile
Asteroid Surface Scout) — ein zehn Kilogramm leichter würfelförmiger Roboter,
der vom Boden des erdnahen Kleinplaneten Bilder und Daten funken soll. Der
MiniRoboter stammt aus dem Bremer DLRInstitut. Im Sommer 2019 soll er bis zu 70
Meter weit über die Oberfläche des Kleinplaneten hüpfen. Hoffentlich werden es
Freudensprünge über den Erfolg seines großen
Bruders sein.
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