Restaurant hoch über den Wolken
Author D.Selzer-McKenzie
Video: http://youtu.be/SFefJx-LE5U
Porzellangeschirr für die einen, Aluschale
für die anderen: Beim Essen im Flugzeug
herrscht eine klare Klassentrennung. Lohnt
sich der höhere Flugpreis kulinarisch?
Ein Selbstversuch bei einem Ferienflieger
Da ist sie wieder: die Alu-schale mit vegetarischer Pasta
als Hauptmahlzeit. Geschmacksfrei. Nicht einmal der Käse schmeckt nach
irgendetwas. Wirsingstreifen sollen dabei sein. Nach eingehender Suche haben
wir etwas Blassgrünes gefunden. Der Tomatensaft gilt bereits seit Jahren als
Flugzeugtrunk schlechthin. Die Nudel scheint mittlerweile die typische feste
Nahrung in der Luft zu sein.
Zumindest in der billigsten Klasse ist das so. Ob mit einem
Klecks Tomaten-sauce, überbacken mit fettiger Tunke und Analogkäse, unter der
sich ein paar Alibi-Gemüsestreifen befinden - Reisende in der Economy Class
können mit zunehmender Sparwut der Fluggesellschaften immer seltener
kulinarische Offenbarungen erwarten. Doch während der Gast Tomatensaft aus welchem
Grund auch immer freiwillig ordert, bekommt er beim Essen nicht einmal mehr die
Auswahl.. Es gibt Pasta. Fertig. Iss oder hungere. Wie haben wir einst über die
Frage der Stewardess gestöhnt und über das ma-gere Angebot gejammert. Hühnchen
oder Rindfleisch? Da gab es zumindest noch etwas auf dem Aluteller, das in der
Regel auch nach etwas schmeckte. Doch das heutige fleisch- und fischlose
Einerlei macht wirklich keinen Spaß.
Der Blick wandert nach vorne. Dort, hinter dem Vorhang,
wähnen wir das Genussparadies. Wie ergeht es denen, die für ihren Platz im
selben Flieger das Doppelte oder sogar ein Vielfaches gezahlt haben? Schlemmen
sie gerade ein perfekt medium gegartes Filetsteak mit knackigem Gemüse und
Mini-Kartoffeln? Zergeht ihnen gerade ein butterweicher Lachs auf der Zunge?
Doch lohnt es sich, so viel Geld zu zahlen, das mitunter reichen würde, um
einen mehrtägigen Urlaub zu fmanzieren?
Um herauszufinden, wie sich die un-terschiedlichen Klassen
kulinarisch unter-
scheiden,ohilft nur ein direkter Vergleich. Hierfür haben
wir eine andere Airline ausgesucht. Wir essen das Angebot des Ferienfliegers
Condor in allen drei Flugzeugklassen auf einem einzigen Flug komplett durch -
von der höchsten Kategorie Business Class mit breiten Sitzen, die man nahezu
waagerecht zum Bett ausfahren kann, und individuellem Video-und
Audio-Unterhaltungsprogramm bis zur Economy Class, in der die Masse mit
eingeschränkter Beinfreiheit und gemeinsamem Bildschirm sitzt. Dazwischen gibt
es die Premium Economy Class mit etwas mehr Platz bis zum Vordersitz. Ort
dieses Selbstversuchs: ein Langstreckenflug von zehneinhalb Stunden, der uns
von Frankfurt am Main in die Vereinigten Staaten bringen wird.
Champagner. Damit beginnt ein Flug in der Business Class.
Während die Fluggesellschaft den Passagieren in den hinteren Klassen nach dem
Start einen Aperitif wie Gin Tonic oder Campari Soda anbietet, kommt die
Stewardess in der teuersten Reiseklasse mit einem Wagen bester Spirituosen, um
daraus ein Getränk unserer Wahl zu mixen. Dazu bekommen wir die großformatige
Speisekarte, in der das angebotene Menü und die begleitenden Weine präsentiert
werden.
Zunächst wollen wir das Business-Class-Menü probieren, mit
drei Haupt-speisen zur Wahl - Fisch, Fleisch und vegetarisch; anschließend
folgen jeweils die Hauptmahlzeiten der beiden ande-ren Klassen. Ein paar
Stunden später sollen wir aus der Business und der Pre-mium Economy etwas für
den Hunger zwischendurch erhalten. Kurz vor der Landung wird uns die Crew dann
die kalten Imbisse aller drei Klassen servieren. Satt essen könnten wir uns in
der Business Class allein schon an aufgebackenen Vollkorn- und Laugenbrötchen
sowie einer Auswahl an Brot. In den hinteren Klassen sind die Brötchen strenger
limitiert.
Ein wesentlicher Unterschied i Präsentation der Speisen. In
der
ten Reiseklasse wird das Essen zelel die Gänge werden
einzeln serviert
das ausklappbare Tischchen legt dit wardess zunächst eine
große weiße S ette als Tischdecke. Die Speisen b den sich in keiner Plastik-
oder Alue le, sondern auf weißem Porzellan.
Bereits die mehrteilige Vorspeist der Business Class bietet
für verschi
ne Geschmäcker etwas. Sehr positiv len kleine Details auf,
die sich durch gesamte Speiseprogramm der teuers Condor-Klasse ziehen. Dazu geh
etwa der Salz-Pfeffer-Streuer in Form nes kleinen Fliegers. Die Sojasauce zi
geräucherten, sehr zarten Lachsrücker let, dem Surimi Maid und dem Wakan Salat
befindet sich in einer kleinen PI tik-Spritze. Das sieht witzig aus und auch
praktisch. Die Baby-Blattsalate si beinahe so knackfrisch, als kämen sie rekt
vom Feld. Spannend schmeckt Kombination aus würzigem grünen I' to,
Mango-Chili-Salat und konfier Perlhuhnbrust. Zu diesem kulinari: vielfältigen
Menü gönnen wir uns II( ein Glas Champagner, bevor wir zi Weißwein übergehen. Zur
Wahl stet der südafrikanische Sauvignon Blanc lee Bleue von zog und der
deutsche ( v'ee aus Riesling und Weißburgm Spätlese Menger-Krug Marie.
Weiter geht es mit der Hauptspe Warme Gerichte sind im
Flugzeug e größere Herausforderung, schließlich 5. len sie weder übergart noch
halbgar o. kalt beim Gast ankommen. Alle drei Bi ness-Class-Hauptspeisen werden
in vi eckigen Porzellanschalen gerade riet temperiert serviert. Ein bräunlicher
felspitz 0 ist nur schwer optisch ansp chend in Szene zu setzen. Er ist jech
gut zart und saftig. Die kleinen Salzl toffeln, das Wirsinggemüse und Sauce
ergeben eine schmackhafte, a nicht übersättigende Mahlzeit.
Gebratener Fisch hat es gegen Schmorbraten in der. Luft noch
schwe-rer. So ist das Zanderfilet 0 zwar von guter Qualität, allerdings durch
das Vorbra-ten, Einfrieren und anschließende Wie-dererwärmen in der Bordküche
nicht mehr so saftig, wie man es sich wünschen würde. Für ein perfektes
Fischgericht brauchte man schon einen Koch an Bord, der es ä la minute zubereitet.
So schmeckt das Filet zwar gut, aber beim nächsten Mal würden wir doch dem
Fleisch den Vorzug geben.
Qiiizfrage: Was bekommt der Vegetarier im Flugzeug? Richtig!
Pasta. Auch in der teuersten Klasse. Doch es sind nicht einfach ein paar Nudeln
mit langweiliger Sauce, sondern Tortelloni mit Steinpilzfüllung und
Austernpilz-Sauce 0. Das schmeckt auch Nudelverächtern. Die Schwammerl sind
nicht nur Geschmacksgeber, sondern befinden sich in ordentlicher Größe und
Menge auch in der Sauce. Endlich mal kein phantasieloses Notessen für all
diejenigen, die auf Fleisch verzichten.
I
Mittlerweile sind wir beim Rotwein an-gekommen. Für
Weinliebhaber ist es ein zusätzliches Vergnügen und ein netter Zeitvertreib,
mit den Flugbegleitern eine kleine Weinprobe zu veranstalten. Auf der
Business-Class-Servicekarte sind zwar alle Tropfen mit mehreren Zeilen
beschrieben. Doch auf den Geschmack
4 kommt es an - der durchaus anders ist
als an Land. Schmeckt da eher ein kräfti-
ger australischer Shiraz (Milton Park von
2013), ein intensiv-aromatischer Franzose
(Cote Mas von 2013) oder der Merlot aus
Chile (2o12er Montes Reserva)?
Ganz in der Tradition der klassischen französischen • Küche
kommt vor dem Dessert zunächst der Käse (2). Auch dieser ist bereits optisch
eine Freude. Zu den beiden Scheiben Ziegenfrischkäse mit Asche und einer
Schnitte Bioland-Heukäse gibt es als süßen Kontrast marinierte Kumquats. Dazu
schmecken Sherry oder Portwein. So vergisst
man schnell, dass man sich in mehreren tausend Metern Höhe
befindet.
Ebenso raffiniert, wie das Menü be-gonnen hat, endet es
auch. Der Knusper-cake „Creme Catalan" 0 mit Tonka-bohnen-Mousse sieht
nicht nur wie ein kleines Kunstwerk aus, sondern schmeckt auch sehr gut.
Ein paar Sitzreihen weiter hinten be-kommen die Passagiere
in der Premium Economy Class kleine Menükarten ge-reicht. Allerdings gibt es
nicht wie in der Business Class eine Auswahl an Haupt-gängen, die einzeln
serviert werden. Alles kommt auf 'einmal an den Platz: von der Vorspeise bis
zum Nachtisch. Wer ein vegetarisches Essen oder ein anderes Spezialgericht
wünscht, muss dies vor der Reise bestellen.
Statt einer Stoffserviette erhalten wir eine stoffähnliche
Papierserviette. Dafür aber wie in der Business Class Besteck aus Edelstahl.
Eine erfreuliche Überra-schung zeigt sich, als wir die Alufolie über dem warmen
Gericht wegziehen. Darunter verbirgt sich nicht der gefürch-tete Alubehälter,
sondern eine weiße, ova-le Porzellanschale.
Da alle Bestandteile des Menüs in der Premium Economy 0 auf
ein Tablett passen müssen, ist alles kleiner portioniert und weniger aufwendig,
aber appetitlich dargeboten. Die Speisen sind würziger abgeschmeckt. Positiv
fällt die Qualität der Zutaten auf. Eine schöne Komposition ist der Gnoccisalat
mit dem herzhaften Räucherlachs. Gemüse, Wildreis und die gebratene Hühnerbrust
des warmen Hauptgangs sind ofenwarm und gerade richtig gewürzt. Besonders das
Farbenspiel von Brokkoli, Karotten und Kohlrabi ist gelungen. Der
Cranberry-Streuselkuchen hat eher die Form eines Mini-Muffins und ist leider schon
mit einem Happen gegessen. Den hätten wir uns größer gewünscht. Wer noch Lust
auf Süßes hat, freut sich über den Schokoriegel, den wir aber angesichts
unseres Essensmara-
thons einem hungrigen Mitreisenden überlassen.
Das Angebot an Getränken in der Pre-mium Economy kann sich
sehen lassen. Zwar gibt es keinen Champagner, aber ein Sekt Fürst von
Metternich ist auch keine Billigvariante. Weinproben fallen in der Premium
Economy aus. Es gibt einen Rot- und einen Weißwein - beide in Flaschen ausgeschenkt
-, Bier und eine gute Auswahl an Markenspirituosen, die allerdings nur zu den
Servicezeiten kos-tenfrei serviert werden. In der Business Class bekommt der
Passagier Alkohol, wann immer ihm danach ist, natürlich so-fern das nicht in
ein Trinkgelage ausartet.
Dort, wo die Masse der Passagiere sitzt, in der Economy
Class, muss es schnell gehen. Eine Speisekarte gibt es ebenso wenig wie eine
Auswahl der Gerichte. Wer etwas anderes speisen will als das Menü der Economy
Class (:), kann sich vor dem Flug ein kostenpflichtiges Premium- oder
Spezialmenü bestellen.
In der Schale der Holzklasse ist sie wieder da: die Nudel.
Spiralnudeln mit einer Hackfleisch Tomatensauce. Wie zu erwarten war, besteht
die Schale aus dem praktischen Aluminium. Zum Wegwerfen sind auch Messer, Gabel
und Löffel gedacht. Diese sind aus Plastik. Die Papierserviette ist dünn.
Gerade irr der unfallträchtigen Beengtheit wäre ein größerer und stabilerer
Kleck-erschutz notwendig. Denn wenn der Ellenbogen des Sitznachbarn nicht weit
vom eigenen entfernt ist, erweist sich das Essen immer als artistische
Herausforderung.
Der Wareneinsatz für die preisgüns-tigste Kategorie ist
ebenfalls vergleichs-weise preisgünstig. Ein kleines Plastik-schälchen
Krautsalat, besagte Pasta, eine Schoko-Mousse-Schnitte und eine
Ca-membert-Ecke. Als zusätzliche Sätti-gungsbeilage erhalten wir eine
Laugen-semmel und, in Plastik eingeschweißt, zwei dünne Scheiben Vollkornbrot
Dem Aussehen nach erinnert das Tablett vor uns eher an ein
Kantinenessen. Umso überraschter sind wir, dass diese
optische Katastrophe durchaus
schmeckt, selbst wenn man wie wir schon langst über den
Punkt der Sätti-gung hinweg ist. Die Hackfleischsauce ist noch schmackhafter
gewürzt als die Speisen in der Premium Economy. Auch die Pasta ist nicht verkocht,
sondern erstaunlich nah am Al-dente-Ideal. Die cremige Schokoschnitte kann alle
Süßmäuler glücklich machen. Preiswert muss
1.-.t _
.+-• unserem
Testprogramm etwas kürzer aus, als uns lieb wäre. Denn
während unsere Sitznachbarn bereits Kinofilme im Bordpro-grairun sehen, ein
Verdauungsschläfchen halten oder lesen, sind wir noch am Essen.
Ein paar Stunden später sagt der Ma-gen klar nein, als die
Stewardess uns die kulinarischen Erfrischungen 0 aus dem
Business-Class-Programm anbietet; die Augen jubeln jedoch. Die knackigen
Apfelstücke mit den Walnüssen gehen vielleicht noch als erfrischend durch.
Nicht jedoch die anderen Optionen. Wir sind weit davon entfernt, richtig Hunger
zu haben, aber die drei Kanapees mit Räucherlachs, Frischkäse und Entenbrust, das
Schoko-Schicht-Törtchen und das Kokosmousse-Küchlein sehen tatsächlich so
verlockend aus, dass wir der Ver-führung nachgeben.
Auch in der Premium Economy wird der Hunger zwischendurch
durch einen Snack 0 gestillt. Zur Auswahl stehen in eingeschweißter Form eine
Laugenstan-ge mit Salami, ein Stück Apfel-Rührku-chen und luftdicht verpackte
Apfelschnitten. Ausgepackt sieht sogar der Apfel wie frisch geschnitten aus -
und schmeckt auch so. Saftig sind auch das belegte Baguette und der Kuchen.
Wer in der preisgünstigsten Klasse reist, muss sich seinen
Fernseh-Snack
aus dem Bordshop kaufen oder auf die nächste Mahlzeit kurz
vor der Landung warten.
Wie bereits bei der „Erfrischung" zwischendurch ist in
der Business Class auch der als kleine Mahlzeit gedachte Imbiss 0 optisch ein
Leckerbissen, der neugierig macht (und alle Gedanken an Übersättigung
vertreibt). Sehr dekorativ sind asiatische Hähnchen- und Ziegenkäse-Spieße auf
einem mit frischen Salaten gefüllten Pita-Brot angerichtet. Der Salat erfrischt
nach dem langen Flug, während die Spieße ein Beschäftigungsprogramm für die
Geschmacksknospen sind. So macht Flugzeugessen Freude. Zur Krönung lassen wir
uns den Schokoladengu-gelhupf mit Vanillesauce schmecken. Danach brauchen wir
allerdings dringend einen Verdauungsschnaps. Denn wir sind noch nicht am Ende
unseres Essenstests angekommen.
„Kalte Spezialitäten" 0 heißt der Im-biss in der
Premium-Economy-Klasse. Alles ist dabei: etwas Frisches, etwas Herzhaftes,
etwas Deftiges und etwas Süßes. In einer durchsichtigen Plastikschale liegen
nebeneinander Kartoffelsalat mit Ei und Gurke, geräucherter Heilbutt und ein
kleines Stück kaltes Hähnchenfilet mit Chilisauce. Als Nachspeise dienen eine
kleine Portion Obstsalat und ein Schokoriegel. Die Sesam-Laugen-Brezel und das
Vollkornbrötchen sind schöne Erinnerungen an typisch deutsches Backwerk,
während wir bereits über Kanada fliegen. •
Unserer Vorstellung von einem Imbiss am nächsten kommt das
Abschlussessen der Economy Class 0: Kartoffelsalat mit kalter Frikadelle und
einem Tütchen Senf. Für den süßen Abschluss bekommen die Economy-Fluggäste den
versunkenen Apfelkuchen, den die Mitreisenden der Premium Economy zuvor als
Zwischensnack wählen konnten.
Hätten wir in den letzten Stunden bislang nur die
Hauptmahlzeit der Econo-my-Reisenden bekommen, wir hätten
uns sicherlich über das zünftige Mahl gefreut. „Das ist auch
wirklich das letzte Essen", betont die Stewardess mit unüberhörbar
mitleidigem Tonfall. Wir probieren ein Stück von Bulette und Erdapfel-Salat und
kapitulieren. Der Magen signalisiert ebenso unüberhörbar: wegen Überfüllung
geschlossen.
Nachdem er sich wieder erholt hat, ziehen wir Bilanz. Wer in
der Business Class fliegt, erlebt die Mahlzeiten wie bei einem
Restaurantbesuch: Sie werden auf Tischdecken und Porzellan serviert und sind
dank mancher Raffinesse ein kulinarisches Unterhaltungsprogramm.
In der Economy Class wird man während der Flugzeit mit dem
Notwendigsten versorgt. Da alle Gerichte kalorienreicher sind, wird man bei
normalem Hunger auch satt. Wer es etwas deftiger mag, ist sogar besser
aufgehoben als in der Business Class, in der das Essen feiner abgeschmeckt und
filigraner angerichtet ist. Doch mit Plastikbesteck zu hantieren und aus
Alunäpfen zu essen macht einfach weniger Freude.
Das Essen in der Premium Economy ist tatsächlich etwas
hochwertiger und einfallsreicher als in der Economy Class. Zudem sind auch
alkoholische Getränke zu den Mahlzeiten inklusive. Kulinarisch ist sie ein
guter Mittelweg zwischen der teuersten und der günstigsten Klasse.
Insgesamt sind wir nicht nur pappsatt, sondern eigentlich
auch überzeugt, künf-. tig nur noch in der höchsten Klasse zu fliegen. Wenn da
nicht der Preis wäre.
Wer auf Langstreckenflug geht, dem sei also empfohlen, sein
Essen strate-gisch zu planen. Alternativ bietet sich an, was wir auf
Inlandsflügen in den Vereinigten Staaten erleben. Ganz selbstverständlich
packen unsere Sitznachbarn ihr Proviantkörbchen mit Salat in der Plastikbox,
Sandwiches und Keksen sowie Wasser- oder Saftflaschen aus. So hat jeder sein
Menü. Dies ist zwar kalt, aber ganz so, wie man es mag. Und vielleicht ist
darunter auch ein Nudelgericht.
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