Strafantrag und Untersuchungshaftantrag gegen VW-Vorstand - von D.Selzer-McKenzie

Strafantrag und Untersuchungshaftantrag gegen VW-Vorstand – von D.Selzer-McKenzie

https://youtu.be/pFwIAcLVbog

Staatsanwaltschaft Wolfsburg

Wolfsburg/Niedersachsen          den 24.9.2015

Straf-Anzeige und Antrag auf Untersuchungshaft-Anordnung gegen

Herrn Martin Winterkorn, ex-Vorstand der Volkswagen-AG

sowie den weiteren Vostandsmitgliedern

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als Geschädigter stelle ich hiermit Strafantrag gegen den Beschuldigten Martin Winterkorn sowie dem gesamten Vorstand der Volkswagen AG.

Ich stelle gleichzeitig den Antrag, gegen den Beschuldigten Winterkorn einen Haftbefehl zu erlassen und diesen zur Sicherung in Untersuchungshaft zu verbringen, da erhebliche Fluchtgefahr besteht, und sich dieser Beschuldigte durch Flucht der Verantwortung entziehen könnte. Die Fluchtgefahr wird damit begründet, dass die amerikanischen Behörden beabsichtigen, gegen die Beschuldigten im Vorstand der Volkswagen AG nicht nur zu ermitteln, sondern sie auch strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen, was in jedem Falle zu einer mehrjährigen Haftstrafe führen würde. In Anbetracht dessen, dass die Straftaten des Beschuldigten Winterkorn so schwerwiegend sind, ist eine Verbringung in Untersuchungshaft dringend geboten.

Der Beschuldigte Winterkorn hat als Vorsitzender der Geschäftsführung die schweren Straftaten persönlich angeordnet, und versucht jetzt nur aus der Verbreitung von Lügen und Betrügen sich aus der Verantwortung zu ziehen. Der Beschuldigte hat schon seit Jahren als Verantwortlicher in dem Volkswagen Vorstand sein strafrechtlich relevantes Betreiben offen ausgelebt, und dazu verweise ich nur auf den Skandal hinsichtlich der Betrügereien bei dem ADAC, indem man nachher auch alles zu verheimlichen versucht hat.

Auf die schweren Straftaten die der Beschuldigte angewiesen und verursacht hat, braucht hier nicht weiter eingegangen zu werden, da hier die US Behörden inzwischen umfangreiche Ermittlungen angeordnet haben. Dies wird zwangsläufig zu einer Anklage gegen den Beschuldigten und gegen die Personen des gesamten Volkswagen Vorstandes führen.

Es ist ein trauriges Kapitel, wie korrupt und verkommen nicht nur die deutsche Justiz, sondern auch die deutsche Politik ist. Ich verweise darauf nur auf die Aussagen des vom Steuerzahler entsandten Volkswagen Aufsichtsratsmitgliedes, dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stefan Weil, der am gestrigen Tage, dem 23.9.2015, seine Korruption und seine Günstling-Wirtschaft in einer Pressekonferenz dargelegt hat, indem er den Straftäter Winterkorn sogar noch mit Huldigungen und Belobigung überzog. Es ist eine Schande, dass so eine ahnungslose und inkompetente Figur wie dieser niedersächsische Ministerpräsident Weil als Vertreter des Steuerzahlers im Vorstand sitzt, und es ist zu befürchten, dass dieser inkompetente Ministerpräsident sich auch noch entsprechend in die strafrechtlichen Untersuchungen einzumischen versucht.

Die Strategie des Beschuldigten Winterkorn ist jetzt bereits abzusehen, er will sich als Unschuldslamm hinstellen und angeblich nichts von den schwerwiegenden Betrügereien in seinem Hause gewusst haben, obwohl er es selber angeordnet hat. Dieser Beschuldigte Winterkorn versucht es genauso, wie es die Nazis und Adolf Hitler gemacht haben, Hitler soll ja auch angeblich nichts davon gewusst haben, dass in Deutschland 7 Millionen Juden ermordet werden. Und genauso ist das bei dem VW-Vorstand, die Täter sollen jetzt die kleinen Arbeiter an den Bändern gewesen sein.

Dieses Verhalten des Beschuldigten Winterkorn  ist besonders verwerflich und man kann nur hoffen, dass das Strafgericht dieses schmutzige Verhalten dieses Beschuldigten entsprechend würdigt.

Ich werde als Geschädigter neben dieser Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Wolfsburg ebenfalls gleichzeitig noch Strafantrag in den USA stellen, denn es ist ja nicht ausgeschlossen, dass in Deutschland wieder einmal alles unter den Teppich gekehrt werden soll, weil die Korruption und die Vetternwirtschaft in Deutschland ungeahnte Blüten erreicht hat. Es hat sich bereits in der Pressekonferenz dieses völlig unfähigen und inkompetenten niedersächsischen Ministerpräsidenten Weil gezeigt, dass man wahrscheinlich die Angelegenheit auf ihre korrupte Weise erledigen werde.

Es ist jetzt schon abzusehen, welcher enorme Schaden für die deutsche Wirtschaft und insbesondere für das Unternehmen Volkswagen entstanden ist. Es kann ohne weiteres sein, dass die Folgeschäden zur Pleite des Volkswagen Konzerns innerhalb der nächsten 5-10 Jahre führen kann. Wer hätte gedacht, dass vor fünf Jahren der weltgrößte Autokonzern General Motors Pleite gehen würde, dem inzwischen nur wieder durch staatliche Hilfe Leben eingehaucht wurde.

Die Strafermittlungen gegen den Beschuldigten Winterkorn sollten ebenfalls auf schwere Untreue ausgeweitet werden, denn der Volkswagen Konzern ist einst in den 1960 er Jahren von der Bundesregierung als so genannte Volksaktie initiiert worden, und man hat besonders in den letzten Jahren die Anteilseigner, einfache Bürger, regelrecht enteignet, indem man den Handel mit den Stammaktien eliminiert hat und nur noch so genannte Vorzugsaktien an der Börse gehandelt hat. Die Versprechungen der damaligen Bundesregierung waren also alles leere Versprechungen, der Bürger hat in Wahrheit sein Geld verloren. Und es zeigt sich ja, wie hier ein korrupter und völlig inkompetenter niedersächsischer Ministerpräsident das kriminelle Verhalten des Volkswagen Vorstandes als Leistungssteigerung hinzustellen versucht.

Ich stelle den Antrag, den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn sowie die weiteren Mitglieder des ehemaligen Volkswagen Vorstandes in Untersuchungshaft zu nehmen, weil die Straftaten dermaßen schwer wiegend sind, dass eine Untersuchungshaftverbringung dringend geboten ist.

Hochachtungsvoll

(Selzer-McKenzie)