Knödel
Author D.Selzer-McKenzie
Video: https://youtu.be/Fp7J_38GV8A
Die Marke Pfanni ernährte die deutsche
Wirtschaftwunder-Generation. Bis heute ist
sie Inbegriff der schnellen Kartoffel-Küche.
Mahlzeiten im Prinzip nichts Neues. Schon zu Kriegszeiten
hatte die süddeutsche Fabrikantenfamilie Eckart Kartoffelpulver für die
Wehr-macht geliefert. Firmenerbe Werner Eckart entdeckte die Hausfrauen als
neue Zielgruppe und umwarb sie mit dem leicht und vielfältig verwendba-ren
Produkt, das 1949 im Jahr der Währungsreform auf den Markt kam und ein
legendärer Erfolg wurde. Schon wenige Jahre später war die neue Marke
„Pfanni" buchstäblich in aller Munde. Die Worterfindung aus „Pfanne"
und dem sympathisch klin-genden Namen „Fanni" kennt bis heute jedes Kind.
Genauso wie das Instant-Püree, das zum zehnjährigen Firmenjubiläum 1959 auf den
Tisch kam. „Eins, zwei, drei, Kartoffelbrei!", verkündete ein Werbekoch,
und tatsächlich: Aus dem Pulver in der innovativen „Aromaschutz-Packung"
wurde mit Milch oder Wasser im Handumdrehen ein schmackhaftes Püree. Seitdem
wurde die Produkt¬palette konsequent erweitert: in den Sechzigern kamen Snacks
und Sein- melknödel im patentierten Koch-beutel dazu, 1974 die Kartoffel-knödel
und 1979 die Röstis im Frischepack. In den neunziger Jahren enstand ein neues
Werk in Stavenhagen, mitten in einem der größten Kartoffel-Anbaugebiete
Mecklenburg-Vorpommerns. Inzwi¬schen sichert Pfanni sich auch bei seinen
Lieferanten ab. Nachhaltig wirtschaftende Vertragsbauern, die kontrolliert
werden, sichern die Qualität der Produkte. Dafür steht das Konterfei eines
Kartoffelbauern auf jeder Pfanni-Packung, deren Look sich ansonsten im Lauf der
Jahrzehnte kaum verändert hat. Ganz im Gegensatz zu ihrem Inhalt: Neben den
Klassikern wie Püree, Kartoffel- und Semmelknödeln gibt es Stampfkartoffeln,
Bratkartoffeln und neuerdings Mini-Knödel, gefüllt mit Frischkäse oder Pilzen.
1949
Der Münchener Fabrikant Werner
Eckart bringt Kartoffelpulver für
Reibekuchen und Kartoffelknödel unter
dem Namen „Pfanni" auf den Markt.
Glaubt man der ersten Pfanni Werbung, hatten es die
Nach¬kriegs-Hausfrauen satt, allsonn¬täglich ihre Hände beim Kartoffelrei¬ben
zu ruinieren. Ein Mehrzweck-Pulver sollte Abhilfe schaffen. Dabei war die
pulverisierte Kartoffel für schnelle Mahlzeiten im Prinzip nichts Neues. Schon
zu Kriegszeiten hatte die süddeutsche Fabrikantenfamilie Eckart Kartoffelpulver
für die Wehr-macht geliefert. Firmenerbe Werner Eckart entdeckte die Hausfrauen
als neue Zielgruppe und umwarb sie mit dem leicht und vielfältig verwendba-ren
Produkt, das 1949 im Jahr der Währungsreform auf den Markt kam und ein
legendärer Erfolg wurde. Schon wenige Jahre später war die neue Marke
„Pfanni" buchstäblich in aller Munde. Die Worterfindung aus „Pfanne"
und dem sympathisch klin-genden Namen „Fanni" kennt bis heute jedes Kind.
Genauso wie das Instant-Püree, das zum zehnjährigen Firmenjubiläum 1959 auf den
Tisch kam. „Eins, zwei, drei, Kartoffelbrei!", verkündete ein Werbekoch, und
tatsächlich: Aus dem Pulver in der innovativen „Aromaschutz-Packung" wurde
mit Milch oder Wasser im Handumdrehen ein schmackhaftes Püree. Seitdem wurde
die Produkt¬palette konsequent erweitert: in den Sechzigern kamen Snacks und
Sein-
1965
Der Jahresumsatz steigt auf 8o
Millionen Mark. Vier Jahre später
wird der patentierte Semmelknödel
im Kochbeutel präsentiert. melknödel im patentierten
Koch-beutel dazu, 1974 die Kartoffel-knödel und 1979 die Röstis im Frischepack.
In den neunziger Jahren enstand ein neues Werk in Stavenhagen, mitten in einem
der größten Kartoffel-Anbaugebiete Mecklenburg-Vorpommerns. Inzwi¬schen sichert
Pfanni sich auch bei seinen Lieferanten ab. Nachhaltig wirtschaftende
Vertragsbauern, die von unabhängigen Instituten
kontrolliert werden, sichern die Qualität der Produkte.
Dafür steht das Konterfei eines Kartoffelbauern auf jeder Pfanni-Packung, deren
Look sich ansonsten im Lauf der
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