Mittwoch, 19. August 2015

Cola di Rienzo 1313-1354


Cola di Rienzo  1313-1354

Author D.Selzer-McKenzie

Video: http://youtu.be/InV-Po0wTZU

Der grögenwohnsinnige Humanist

Cola di Rienzo

7373-7354

Wer heutzutage durch die Straßen Roms spaziert und großen und kleinen Spuren der Antike folgt. kaum Reiseführer zur Hand nehmen, wenn er die nisse erkennen und entschlüsseln möchte. %

            rige Rombesucher im 4.. Jahrhundert hinge

auf sich allein gestellt, wenn sie die Dok' alten Rom verstehen wollten. Selbst große sahen sich oft nicht imstande, Tafeln oder ten zu entziffern, und verzweifelten daran. ihnen das Lateinische durchaus geläufig gerechnet ein junger Mann vom Lande haue gar keine Probleme: Cola di Rienzo streifte T

 

unermüdlich durch die Gassen der Ewigen Statt. trieb ihn nicht nur der Bildungshunger an, so sein großer Traum, eines Tages selbst die Macht zu erlangen.

Wo und wie der Mann aus einfachen Verhältnissen durchschnittliches Wissen über die Antike und die - Literatur erwarb, bleibt ein Rätsel. Cola di Rienzo sc>iirie einmal schreiben, er sei als »Bauer unter Bauern a sen, doch wird man daran zweifeln dürfen. Seine er_ manistische Bildung brachte ihm gar die Verehrung des Francesco Petrarca ein. Auf einem seiner zahlreichen durch Rom fand Cola di Rienzo eines Tages an der Lat eine Bronzetafel, die ihm keine Ruhe mehr lassen sollte_ fel berichtete davon, wie das römische Volk dem Kaiser V im Jahr 69 die Macht übertragen hatte. Die Päpste als H der Laterankirche hatten dieses Zeugnis der Macht des wohlweislich verkehrt herum einmauern lassen, um auf dumme Gedanken zu bringen. Schließlich wurden noch nominell durch »Klerus und Volk von Rom« gei* Wahrheit aber traf das exklusive Kardinalskollegium tige Personalentscheidung. Nun war die Tafel bei Ren arbeiten in der Kirche freigelegt worden.

Bei Cola di Rienzo fiel die Idee von der Volkssot3 auf fruchtbaren Boden. Dank seiner glänzenden rh

 

Fähigkeiten wurde er schnell zum Sprachrohr der einfachen Leute und vermochte den Zorn des Volks auf die Adligen zu richten. Zweifellos spielten dabei auch persönliche Motive eine Rol¬le: Sein Bruder war von einem Adligen getötet worden. Heute würde man wohl von Populismus sprechen - in jedem Fall wurde Cola di Rienzo bald von sehr vielen Menschen unterstützt, die das Elend der heruntergekommenen Stadt Rom -seht länger mit ansehen wollten: Die Päpste als -_:ristische Stadtherren befanden sich gewisser¬maßen im Exil in Avignon, und in Rom tobten die Kämpfe zwischen den untereinander verfein¬deten Adelsgeschlechtern.

Cola di Rienzos Vorstellung von der Macht des Volkes hatte 1_ dem eine stark religiöse Komponente. Daher war es kein Zu-I. dass er 1347 ausgerechnet an Pfingsten, dem Fest des Heiligen zistes, mit einer Schar Bewaffneter das Kapitol erstürmte und adlige Senatorenregierung stürzte. In Anlehnung an seine Vor¬_ 3e für das antike Rom und das zu jener Zeit

.stierende Amt des Volkstribunen nannte

2 sich nun selbst Tribun, ließ sich weihen

d krönen und sah seine visionären

-aume verwirklicht. Und so bezeichne¬_ er sich auch allen Ernstes als »den umer« (Sompniator), was für s heute eher nach einer allzu calistischen Grundlage seiner acht klingt.

Schon ein halbes Jahr später

r der Traum wieder beendet.

›la di Rienzo fürchtete, einen im

nde unbedeutenden Aufstand

'1er eigenen Gefolgsleute nicht

ter Kontrolle zu bekommen,

d ergriff die Flucht. Es folgte

e siebenjährige Odyssee, in

er Rom mied und nur einmal, -nlich im Jahr 1350, verkleidet

ckkehrte, um an den großen erlichkeiten zum Heiligen Jahr

unehmen. Erst 1354 gelang



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