Knut der Grosse 995-1035
Author D.Selzer-McKenzie
Video: http://youtu.be/-2SRoz1ZbLA
Der grofge König Nimmersatt
Knut der Große
um 995-1035
Als die Flut das Nordseewasser wieder 1 sam auf den Strand
zu spülen begann, der mächtigste König Nordeuropas in sei Königsstuhl im Sand
und sprach zum Wa »Du unterstehst meiner Macht, und das L auf dem ich sitze,
ist meines. Noch nie Im mand meiner Herrschaft ungestraft Widers geleistet.
Deshalb befehle ich dir, dich r über mein Land zu erheben und weder rn Kleidung
noch den Körper deines Herrn zu machen.« Doch das Meer erdreistete in der
üblichen Geschwindigkeit den St zu erobern, und ergriff respektlos Besitz den
Füßen und den Beinen des Königs. sprang auf und schrie: »Die ganze Welt wissen,
dass die Macht von Königen nii nutzig und wertlos ist! Kein König ist s( Namens
würdig außer dem Herrn, der mi nen ewigen Gesetzen über Himmel, Erde
•
Wasser gebietet.« Seine goldene Königsk soll Knut nach
diesem erschreckenden E
nis nie wieder aufgesetzt haben.
Am Nordseestrand erfuhr König Knut der Große unmis
ständlich, dass die Natur von einer überirdischen Macht r€ wurde, die nicht
seinem Einfluss unterstand. Wohl oder musste er sich endgültig mit seiner
irdischen Herrschaft zi dengeben, die sich allerdings sehen lassen konnte. Mit
C und Geschick, vor allem aber mit einem unbändigen Willen Knut der Große die
Macht über England, Dänemark, Norm, und Teile Schwedens erringen können. Der
Start in seine ei reiche Regierungszeit war jedoch holprig. Nachdem er seine]
ter Sven Gabelbart bei der Eroberung Englands, das seit eh Jahrzehnten ein
einheitliches Königreich bildete, begleitet 1 wurde Knut nach Svens Tod von der
dänischen Flotte zwz Nachfolger gewählt, doch die Engländer erkannten ihn nicl
sondern riefen ihren alten König Ethelred aus dem Hause W
den Sven ins Exil verbannt hatte. In den folgenden bei¬-
ahren muss sich Knut wie das fünfte Rad am Wagen gefühlt denn in England konnte
er sich nicht durchsetzen, und die :rn heimischen Königreich war ebenfalls
vergeben: Dort sein Bruder Harald als Nachfolger des Vaters.
_leicht aber ließ Knut sich nicht beiseiteschieben. Er
wollte üou vb:ht. und wenn es nicht anders ging, musste er sie eben mi-airrs±
erobern. Es ging nicht anders: Im Frühjahr ror6 belagerte - on, und während
dieser Belagerung starb sein Gegen-Ared. Doch dessen Sohn Edmund setzte den
Wider-as Knut ein paar Monate später zur Entscheidungs-7ausforderte. Knut
besiegte Edmund, ließ ihm aber die über Wessex im Süden Englands, während er
selbst England nördlich der Themse regierte. Sicher war diese - ' das Ziel
seiner Träume, doch um Anerkennung bei Bevölkerung zu gewinnen, war diese
Maßnahme Bereits sechs Wochen darauf verstarb Edmund, und ut in ganz England
als König anerkannt.
±er sollten es nicht bereuen, den großen, starken - -.in
König akzeptiert zu haben. Knut, dessen Schön¬- seiner dünnen Hakennase
beeinträchtigt wurde, - an seinem persönlichen Ruhm, sondern auch an _7:g
Englands interessiert, was dem Land zugute-eine umfassende Neuerung des
angelsächsischen Alfred dem Großen - ± g_ehabt hatte. Zu-ziand in vier Graf-ns)
ein, um die r organisieren zu Bestreben, noch - a Einfluss zu ge-mar kcer bei
weitem noch - _.nd machte auch - .,-.1.13en nicht Halt. nach dem Tod
Lebensgefähr-- 7" nicht nur eine -7.7.dung, sondern - =ne. um die
Wit-Gegenspielers ar die Tochter Normandie
und verfügte als solche über ausgezeichnete Kon sowohl in
England als auch auf dem Kontinent. 1 brauchte er auch Aelgifu noch. Sie zog
sich zwar ir nordenglische Heimat zurück, doch da sie nicht nt Mutter zweier
dänischer Prinzen war, sondern ebei über gute Beziehungen in der Grafschaft
Mercia vc te, hielt Knut den Kontakt zu ihr aufrecht.
in Dänemark und Norwegen Vizekönige und Regc
einzusetzen, die in seinem Namen regierten. Dari war auch
Aelgifu, die nun die Regentschaft für den minderj gen Sohn Svein übernahm und
sich - wie zuvor schon im Nc Englands - auch bei den Norwegern größter
Beliebtheit erfr
Zwar brach die fragile Herrschaft in Norwegen noch vor I<
Tod wieder zusammen, doch für einige wenige Jahre hatte Däne vieles von dem
erreicht, wovon er bei seiner ersten fahrt nach England geträumt haben mag. Nur
zwei Ziele sc dem unersättlichen König Knut für immer verwehrt bleibe] wurde
nie König von Schweden - und auch die Natur widers sich seiner Macht.
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