Der Luftschiff-Unfall der Hindenburg am 3.5.1937
Author D.Selzer-McKenzie
Video: http://youtu.be/x9F95go0m2Y
DIE ZERSTÖRUNG DER HINDENBURG AUF DEM MARINE-
FLUGPLATZ LAKEHURST IN NEW JERSEY IM JAHR 1937 IST WICHTIGSTE FAKTEN
VOR ALLEM WEGEN DER FASZINIERENDEN FILMAUFNAHMEN
IN DIE GESCHICHTE EINGEGANGEN. 1935 wird die Hindenburg ge-
baut.
Am 3. Mai 1937 startet die
Hindenburg in Frankfurt, um
Die Hindenburg wurde 1935 von Luftschiffbau Zeppelin gebaut.
Die über den Atlantik nach New
Firma wollte an ihren Erfolg mit dem Luxusluftschiff Graf
Zeppelin York zu fliegen.
anknüpfen. Die Hindenburg begeisterte die Menschen. Sie war
245 m Am 6. Mai 1937 zerstört eine
lang, hatte einen Durchmesser von 41 m und konnte 50
Passagiere gewaltige Explosion
die
Hindenburg auf dem Marine-
und 61 Besatzungsmitglieder über den Atlantik
transportieren. flughafen in Lakehurst,
New
Ende 1936 flog das Luftschiff regelmäßig von Deutschland
nach Jersey. 36 Menschen (darun-
Rio de Janeiro und New York. Allein in diesem Jahr
beförderte es ter ein Mitglied der Boden-
mannschaft) sterben.
2 600 Passagiere.
EINE TÖDLICHE LADUNG
Im Gegensatz zu den Luftschiffen in den USA und vielen
europäi-
schen Staaten flog die Hindenburg nicht mit unbrennbarem
Helium,
sondern mit Wasserstoffgas, weil die USA die Einfuhr von
Helium aus militärischen Gründen verboten. Die Hindenburg enthielt 200 000
Kubikmeter Wasserstoff, aber ihre Ingenieure waren davon überzeugt, dass das
Gas in seinem riesigen Behälter sicher war. Es gab sogar einen Rauchsalon an
Bord. Das Luft- s-> schiff hatte einen speziellen Überzug, um Funkenbildung
zu ver¬hindern, und das Material über seinem Aluminiumgerüst war nicht
leitfähig.
DER LETZTE FLUG
Am 3. Mai 1937 startete die Hindenburg mit 97 Personen an
Bord in Frankfurt. Für den Flug nach New York brauchte sie meist zwei oder drei
Tage, und am 6. Mai befand sie sich bereits über der amerikanischen Ostküste.
Wegen schlechten Wetters verzögerte sich die Landung in Lakehurst; darum
erfreute Kapitän Max Pruss seine Passagiere mit einem Flug über New York. Um
18.12 Uhr erhielt er endlich die Erlaubnis zum Ankern. Um 19.25 Uhr näher¬te
sich die Hindenburg in etwa 82 m Höhe ihrem Ankermast. Plötzlich waren am Heck
Flammen zu sehen; dann explodierte das Luftschiff in einem großen Feuerball und
war innerhalb von 37 Se¬kunden ein verkohltes Skelett. Kameraleute waren zur
Stelle, und der aufgewühlte Reporter Herbert Morrison berichtete live. Wie
durch ein Wunder gelang es 62 Menschen, aus den Passagierab¬teilen zu springen
und sich in Sicherheit zu bringen. Die anderen verbrannten. Die Ursache für die
Explosion ist unbekannt; die Er¬klärungen reichen von einer Bombe bis zur
Funkenbildung durch statische Elektrizität.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.