Donnerstag, 6. August 2015

Der Luftschiff-Unfall der Hindenburg am 3.5.1937


Der Luftschiff-Unfall der Hindenburg am 3.5.1937

Author D.Selzer-McKenzie

Video: http://youtu.be/x9F95go0m2Y

 

 

DIE ZERSTÖRUNG DER HINDENBURG AUF DEM MARINE-

FLUGPLATZ LAKEHURST IN NEW JERSEY IM JAHR 1937 IST     WICHTIGSTE FAKTEN

VOR ALLEM WEGEN DER FASZINIERENDEN FILMAUFNAHMEN

IN DIE GESCHICHTE EINGEGANGEN. 1935 wird die Hindenburg ge-

baut.

Am 3. Mai 1937 startet die

Hindenburg in Frankfurt, um

Die Hindenburg wurde 1935 von Luftschiffbau Zeppelin gebaut. Die        über den Atlantik nach New

Firma wollte an ihren Erfolg mit dem Luxusluftschiff Graf Zeppelin           York zu fliegen.

anknüpfen. Die Hindenburg begeisterte die Menschen. Sie war 245 m    Am 6. Mai 1937 zerstört eine

lang, hatte einen Durchmesser von 41 m und konnte 50 Passagiere          gewaltige Explosion die

Hindenburg auf dem Marine-

und 61 Besatzungsmitglieder über den Atlantik transportieren.    flughafen in Lakehurst, New

Ende 1936 flog das Luftschiff regelmäßig von Deutschland nach     Jersey. 36 Menschen (darun-

Rio de Janeiro und New York. Allein in diesem Jahr beförderte es ter ein Mitglied der Boden-

mannschaft) sterben.

2 600 Passagiere.

 

EINE TÖDLICHE LADUNG

Im Gegensatz zu den Luftschiffen in den USA und vielen europäi-

schen Staaten flog die Hindenburg nicht mit unbrennbarem Helium,

sondern mit Wasserstoffgas, weil die USA die Einfuhr von Helium aus militärischen Gründen verboten. Die Hindenburg enthielt 200 000 Kubikmeter Wasserstoff, aber ihre Ingenieure waren davon überzeugt, dass das Gas in seinem riesigen Behälter sicher war. Es gab sogar einen Rauchsalon an Bord. Das Luft- s-> schiff hatte einen speziellen Überzug, um Funkenbildung zu ver¬hindern, und das Material über seinem Aluminiumgerüst war nicht leitfähig.

DER LETZTE FLUG

Am 3. Mai 1937 startete die Hindenburg mit 97 Personen an Bord in Frankfurt. Für den Flug nach New York brauchte sie meist zwei oder drei Tage, und am 6. Mai befand sie sich bereits über der amerikanischen Ostküste. Wegen schlechten Wetters verzögerte sich die Landung in Lakehurst; darum erfreute Kapitän Max Pruss seine Passagiere mit einem Flug über New York. Um 18.12 Uhr erhielt er endlich die Erlaubnis zum Ankern. Um 19.25 Uhr näher¬te sich die Hindenburg in etwa 82 m Höhe ihrem Ankermast. Plötzlich waren am Heck Flammen zu sehen; dann explodierte das Luftschiff in einem großen Feuerball und war innerhalb von 37 Se¬kunden ein verkohltes Skelett. Kameraleute waren zur Stelle, und der aufgewühlte Reporter Herbert Morrison berichtete live. Wie durch ein Wunder gelang es 62 Menschen, aus den Passagierab¬teilen zu springen und sich in Sicherheit zu bringen. Die anderen verbrannten. Die Ursache für die Explosion ist unbekannt; die Er¬klärungen reichen von einer Bombe bis zur Funkenbildung durch statische Elektrizität.

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